https://www.zdf.de/dokumentation/37-gra ... g-100.html
Ich habe letztes Jahr gemekert weil ich soviel Käfer Holz machen musste. Aber wenn ich das sehe nehme ich alles zurück. Und dieses Jahr hatten wir fast nix.
Aktuelle Zeit: Sa Apr 20, 2024 12:55
Moderator: Falke
Neuerdings machten dann aber in den letzten Tagen Gerüchte die Runde, dass zum Abschluß der Fördermaßnahmen eine Begehung der Flächen stattfindet und dass die Förderung zurückgezahlt werden muß, wenn weiterhin brutfähiger Schlagabraum auf den Flächen liegen bleibt.
Bibbler hat geschrieben:https://www.zdf.de/dokumentation/37-grad/37-gruen-bleibt-unsere-hoffnung-100.html
Ich habe letztes Jahr gemekert weil ich soviel Käfer Holz machen musste. Aber wenn ich das sehe nehme ich alles zurück. Und dieses Jahr hatten wir fast nix.
TMueller hat geschrieben:Habe ich das im Video richtig verstanden? Dem einen Waldbesitzer gehören 185 Hektar Wald?
Wie kommen solche Dimensionen zustande?
TMueller hat geschrieben:Wenn dort der Käfer die Existenz bedroht, könnte man doch einen Teil der Flächen verkaufen.
Selbst wenn es sich um Kahlflächen handeln sollten, gäbe es bestimmt genug Interessenten, die verhältnismäßig gutes Geld für die Grundstücke zahlen würden.
rima0900 hat geschrieben:Sorry, aber so einen Schwachsinn hab ich selten gelesen... Was meinst du was man für nackten Boden bekommt wo alles kahl ist? 20ct, 40ct? Wie lange kann man davon wohl leben und wie soll man dann weiter machen? Jeder der mal Monopoly gespielt hat weiß, was passiert, wenn man anfangen muss seine Häuser wieder zu verkaufen oder Hypotheken auf Straßen aufzunehmen
TMueller hat geschrieben:Andere Menschen haben keinen oder wenig Grundbesitz, müssen ihre Familien aber auch ernähren.
Warum also sollten ausgerechnet die Großgrundbesitzer unterstützt werden?
Ich behaupte: der Waldbauer könnte von seinen 185 ha ohne weiteres 20 ha (auch Kahlflächen) verkaufen, ohne dass er danach arm wäre.
Ich meine, er hätte danach immer noch stolze 165 ha - das sind gigantische Flächen!
Die 20 ha müsste er selbst dann nicht mehr bewirtschaften, er spart sich Geld und enorm viel Arbeit.
Und einen Erlös von Verkauf hätte er ja auch noch ...
Aber nein, verkauft wird nix, lieber soll der Staat helfen.
Zum Staat gehören z.B. aber auch Geringverdiener, die mit ihren Abgaben (aus Brutto wird Netto) indirekt das Vermögen von Großgrundbesitzern wieder aufbauen sollen?
Südheidjer hat geschrieben:Mein Urgroßvater war der Zweitgeborene auf einem Heide-Hof mit 625 Hektar. Es gibt bzw gab noch weitere Betriebe hier in der Heide mit 500 Hektar oder mehr. Diese Hof-Größen kamen unter anderem durch die sogenannte Verkopplung der Heideflächen um 1820 (?) zustande. Damals wurden den existierenden Höfen die Heideflächen zugeschlagen, die wohl dem Köngreich Hannover gehörten und als eine Art Allmende von allen gemeinschaftlich genutzt wurden. Der König erhoffte sich dadurch eine bessere Nutzung der doch kargen armen Heide, was auch fruchtete, weil dann aufgeforstet wurde. Der obige Stammhof der Familie ist leider vor ca. 30 Jahren nach gut 700 Jahren Geschichte verkauft worden an einen Industriellen. Die Fläche ist inzwischen wohl 4-stellig.
Mein Urgroßvater bekam unseren kleinen Hof, der mal um 1840 dazu gekauft wurde, weil der damalige Eigentümer und Erbauer wohl auch Karten gespielt hatte und an den Schulden drohte zu ersticken.
Nachtrag: Mein ehemaliger Biologie und Gemeinschaftskundelehrer ist wohl auch Ü1000-Hektar-schwer...ich glaub da fielen ein paar Erbschaften in den letzten Generationen zusammen.
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