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Borkenkäfersituation

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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4519 Beiträge • Seite 139 von 302 • 1 ... 136, 137, 138, 139, 140, 141, 142 ... 302
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » Sa Dez 12, 2020 12:47

Ok. Da habe ich eine andere Entscheidung getroffen. Selbst unter meine noch grünen Fichten setzte ich im Voranbau Douglasie und Küstentanne, weil ich nicht will, dass sich die Fichten-NV durchsetzt. Ich will mit der Fichten-Käfer-Problematik in der nächsten Generation nichts mehr zu tun haben. Einmal hat mir gereicht.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Westerwälder » Sa Dez 12, 2020 14:45

....man müsste dann in 80 Jahren mal prüfen was draus geworden ist....wird schwierig werden.
Der Westerwald wächst ständig!
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » Sa Dez 12, 2020 15:28

Wird wirklich schwierig. Aber 80 Jahre wird bei mir kein Baum. Mit 40 sollen die alle abhackt werden.
Vorher noch zwei Vornutzungen. Bin selber gespannt, ob der Plan aufgeht.
Oberdoerfler
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » Sa Dez 12, 2020 15:53

Oberdoerfler hat geschrieben:....80 Jahre wird bei mir kein Baum. Mit 40 sollen die alle abhackt werden......



Falls du PEFC-Zertifiziert bist, widerspräche das doch den Vorgaben von PEFC. Keine Endnutzung vor Erreichen der Hiebreife. Ich denke bei Fichte hatte ich 55-60? Jahre gelesen. Da wird es dann sicherlich für Küstentanne und Douglasie auch ein festgesetztes Alter geben.


Gruß
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon 210ponys » Sa Dez 12, 2020 16:45

Oberdoerfler hat geschrieben:Wird wirklich schwierig. Aber 80 Jahre wird bei mir kein Baum. Mit 40 sollen die alle abhackt werden.
Vorher noch zwei Vornutzungen. Bin selber gespannt, ob der Plan aufgeht.

bevor der Baum 80 wird war schon längst der Käfer da...
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » Sa Dez 12, 2020 17:14

Oberdörfler spricht ja nicht von der Fichte! Allerdings bleibt abzuwarten, welche Schädlinge uns die Globalisierung noch so bringen wird.

Am Arbeitsplatz wurden wir erst auf den asiat. Moschusbockkäfer hingewiesen, welcher mit Vorliebe Bäume und Sträucher der Gattung Prunus befällt.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Westerwälder » Sa Dez 12, 2020 17:51

Naja, bei den Eichen sieht man in 80 Jahren erst mal ob die schön angewachsen sind....

Die „Turboumtriebsnutzung“ von Oberdörfler ist bei Nadelholz sicher eine überlegenswerte Alternative, besonders wenn man die Schnauze gestrichen voll hat von irgendwelchen Käfern und wirtschaftlich im grünen Bereich bleiben muss.

Bei uns steht die Wirtschaftlichkeit nicht so sehr im Vordergrund, es hängen keine Existenzen an den Einkünften aus dem Forst, von daher denke ich kann man auch mal die Natur entscheiden lassen. Zunächst haben wir erst mal Arbeit unsere alten Wege wieder für normales Gerät befahrbar zu machen.

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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » Sa Dez 12, 2020 19:53

Sottenmolch hat geschrieben:Falls du PEFC-Zertifiziert bist, widerspräche das doch den Vorgaben von PEFC. Keine Endnutzung vor Erreichen der Hiebreife. Ich denke bei Fichte hatte ich 55-60? Jahre gelesen. Da wird es dann sicherlich für Küstentanne und Douglasie auch ein festgesetztes Alter geben.


Das wird dann wirklich meine geringste Sorge sein. Die Endnutzung werde ich ohnehin nicht mehr erleben. Die Vornutzung schon.
Das ist für mich Rentenvorsorge. Ich gehe davon aus, dass die Nachfrage nach Nadelholz ab den nächsten Jahren/Jahrzehnten
das Angebot weit übersteigen wird. Das führt zu steigenden Preisen.

Vieleicht liege ich mit meiner These auch falsch und ein neuer Schädling macht KTA und DGL nieder. Dann habe ich mit Rosinen gehandelt.
Andererseits kann ich mir bei meinen paar ha auch keinen "Gemischtwarenladen" hinpflanzen. Das würde zu viele Kleinstsortimente geben.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Do Dez 31, 2020 23:20

Vorgestern lief in HR mal ein sehenswerter Bericht über den hessischen Reinhardswald. Der liegt bei Kassel. Ziemlich ohne Belehrungen. Aber mir etwas zu optimistisch. Denn es wird nur über die Situation von Hessenforst berichtet, nicht aber von privaten Waldbauern, die den Waldumbau aufgrund des finanziellen Desasters nicht erleben werden.

https://www.ardmediathek.de/ard/video/erlebnis-hessen/hr-fernsehen/Y3JpZDovL2hyLW9ubGluZS8xMjExOTc/
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon 210ponys » Fr Jan 01, 2021 10:21

weiß ja nicht wie es bei euch ist aber bei uns hier machen die Privaten Waldbesitzer oft gar nichts lassen die Käferbäume- Käferbäume sein und es ist auch kein Zug von den Behörden dahinter. Es wird vermutlich erst aufgewacht wen der einiger maßen intakte Wald auch großflächig vom Käfer befallen wird! Ein Holzeinkäufer erzählte dir von den Sturmen Anfang letzten Jahres light das zeug zum teil jetzt noch da!
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Westerwälder » Fr Jan 01, 2021 13:14

Dann bestell dem Holzeinkäufer nen schönen Gruss und er soll mal drüber nachdenken warum die Waldbesitzer wohl ihre Fichten lieber im Wald vergammeln lassen als ihm zu bringen.

Um den Käfer brauchst Du Dir keine Gedanken machen, der ist das geringste Problem für den Wald. Die Ursache liegt woanders und das will nicht jeder hören.

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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon 210ponys » Fr Jan 01, 2021 14:01

das die Leute das Holz im Wald vergammeln lassen ist nicht erst seit einem Jahr so...
Und nur weil bei euch die Fichte abgehandelt ist muss das nicht überall so sein und enden! Das die Fichte als Monokultur Scheiße ist wiesen wir nicht seit Gestern erst, hat aber über Jahrhunderte Funktioniert bis die Menschen begonnen haben über ihre Verhältnisse zu leben man könnte auch den Menschengemachten Klimawandel dazu sagen!
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Groaßraider » Fr Jan 01, 2021 14:18

Groaßraider hat geschrieben:2003 trocken/heiss. Beginn der Borkenkäferplage in Südostbayern
2004 kein Käfer
2005/06 massiv Käfer
2007/08/09 kein Käfer
2010 ca. 6 Bäume
2011/12 kein Käfer
2013 trocken/heiss. Massiver Befall.
2014 kein Käfer
2015/16/17 massiv Käfer
2018 kaum Käfer


So wieder 2 Jahre rum..

2019 kein Käfer
2020 3 Bäume
Gruß R. M.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon plenter » Fr Jan 01, 2021 14:20

ausnahmslos jeder von uns lebt über die verhältnisse ... und das thema fichte ist in 30 jahren unter 800m sowieso durch
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Südheidjer » Fr Jan 01, 2021 14:21

Kormoran2 hat geschrieben:Vorgestern lief in HR mal ein sehenswerter Bericht über den hessischen Reinhardswald. Der liegt bei Kassel. Ziemlich ohne Belehrungen. Aber mir etwas zu optimistisch. Denn es wird nur über die Situation von Hessenforst berichtet, nicht aber von privaten Waldbauern, die den Waldumbau aufgrund des finanziellen Desasters nicht erleben werden.

https://www.ardmediathek.de/ard/video/erlebnis-hessen/hr-fernsehen/Y3JpZDovL2hyLW9ubGluZS8xMjExOTc/

Ich habe mir den Beitrag eben mal runtergeladen. Danke für den Tip.
Mal sehen, was da so berichtet wird.
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