Tja, das ist die Frage der Fragen. Manche behaupten ja, man würde mit den Kastenfallen die Käfer erst recht in den Wald hineinholen. Ich will jetzt völlig unvoreingenommen sagen: Sie könnten Recht haben, könnten aber auch völlig Unrecht haben. Wir haben keine Anhaltspunkte dafür, dass wir die Käfer erst recht angelockt haben. Denn es wurde mehrfach beobachtet, dass Käfer"wolken" von oben herabkamen und in den Wald einfielen. Das wurde sogar so oft beobachtet, dass "Wald und Holz NRW" dem beipflichtete und die 500m Lagerdistanz von Käferholz zum gesunden Wald als unsinnig bezeichnete und aufhob.
Also bleibt vielleicht dann doch die Wirkung, normal anfliegende Käfer abzufangen. Immerhin haben wir sehr gute Fangergebnisse gehabt im letzten Sommer.
Wir haben die zahlreichen beschädigten Fallen repariert und bringen sie genauso wie die reparierten Trinets wieder aus. Allerdings ist es schwierig, die richtigen Standorte auszuwählen. So wie früher, 20 m vor der Waldkante aufzustellen, ist gar nicht mehr möglich, da es keine Waldkante mehr gibt.
Die Trinets müssen ja neu begiftet werden. Noch vor einem Jahr wurde behauptet, die eigenhändige Neubegiftung wäre unwirksam und unzulässig. Man sollte neue werksmäßig begiftete Netze kaufen. Komischerweise wird nun die Neulieferung von begifteten Netzen abgestellt. Man muß also die Trínets entsorgen oder man begiftet sie selbst mit Fastac Forst oder Ähnlichem. Das sehe ich als weitere Schikane an, die den Waldbauern das Leben schwer macht. Fastac oder Karate zu besorgen wird zunehmend schwierig, abgesehen vom horrenden Preis.
Ich werde hier auch wieder über Fangergebnisse berichten.