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Borkenkäfersituation

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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4519 Beiträge • Seite 146 von 302 • 1 ... 143, 144, 145, 146, 147, 148, 149 ... 302
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » So Apr 11, 2021 18:44

Groaßraider hat geschrieben:Wahnsinn, das wird auch noch als richtig hingestellt.
Mit Gift bekommt ihr den Käfer in euren Fichtenstangen Wäldern nicht in Griff, die Versäumnisse der letzten 30-60 Jahren wird das Gift nicht retten.


Ok. Wenn Du eine bessere Lösung hast, wie ich meine Fichten retten kann, immer heraus damit! Was ist die Alternative?

Maaze hat geschrieben:Aber Kronen-Material?
Das geht mMn zu weit.
Kronen-Material sollte gehackt werden, notfalls verschürt (in Winter).

Oder wollen wir nach den Weltmeeren nun auch noch den Wald vergiften???

Harte Worte. Neben den Weltmeeren und dem Wald liegt uns noch etwas näher: Die konventionelle Landwirtschaft. Die bringt Jahr für Jahr flächig massenweise
Pflanzenschutzmittel auf die Felder. Und wir essen das begiftete Zeug auch noch. Und da regt sich jemand darüber auf, dass ich zehn Kronen im Wald begifte?
Gehts noch? Die Forstwirtschaft bringt im Vergleich zur Landwirtschaft 0,03% Pflanzenschutzmittel raus. Und mit der Menge soll der Wald vergiftet werden? Manchmal zweifele ich am gesunden Menschenverstand. Und nur zur Info: Es macht keinen Sinn, die gesamte Krone zu begiften. In die Äste geht kein Käfer. Es wir nur die obere Hälfte des Kronenstamms gespritzt. Da die untere Richtung Boden zeigt, kommt man dort eh nicht dran :wink:
Oberdoerfler
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kreuzschiene » So Apr 11, 2021 18:55

Oberdoerfler hat geschrieben:
Groaßraider hat geschrieben:Wahnsinn, das wird auch noch als richtig hingestellt.
Mit Gift bekommt ihr den Käfer in euren Fichtenstangen Wäldern nicht in Griff, die Versäumnisse der letzten 30-60 Jahren wird das Gift nicht retten.


Ok. Wenn Du eine bessere Lösung hast, wie ich meine Fichten retten kann, immer heraus damit! Was ist die Alternative?

Maaze hat geschrieben:Aber Kronen-Material?
Das geht mMn zu weit.
Kronen-Material sollte gehackt werden, notfalls verschürt (in Winter).

Oder wollen wir nach den Weltmeeren nun auch noch den Wald vergiften???

Harte Worte. Neben den Weltmeeren und dem Wald liegt uns noch etwas näher: Die konventionelle Landwirtschaft. Die bringt Jahr für Jahr flächig massenweise
Pflanzenschutzmittel auf die Felder. Und wir essen das begiftete Zeug auch noch. Und da regt sich jemand darüber auf, dass ich zehn Kronen im Wald begifte?
Gehts noch? Die Forstwirtschaft bringt im Vergleich zur Landwirtschaft 0,03% Pflanzenschutzmittel raus. Und mit der Menge soll der Wald vergiftet werden? Manchmal zweifele ich am gesunden Menschenverstand. Und nur zur Info: Es macht keinen Sinn, die gesamte Krone zu begiften. In die Äste geht kein Käfer. Es wir nur die obere Hälfte des Kronenstamms gespritzt. Da die untere Richtung Boden zeigt, kommt man dort eh nicht dran :wink:

PSM hat im Wald nix verloren!
Da hilft auch kein Schönreden aufgrund Faulheit.
Wenn euch das saubere Aufarbeiten von Kalamitätsholz zu mühsam ist, verkauft halt den Wald an Fähigere.
Kreuzschiene
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » So Apr 11, 2021 19:01

Kreuzschiene hat geschrieben:Da hilft auch kein Schönreden aufgrund Faulheit.
Wenn euch das saubere Aufarbeiten von Kalamitätsholz zu mühsam ist, verkauft halt den Wald an Fähigere.

Da hat wohl jemand das System nicht verstanden. Ich arbeite das Kalamitätsholz auf. Komplett. Sobald es nicht mehr
fängisch ist. Es ist also zusätzlicher Aufwand, PSM rauszubringen. Mit Faulheit hat das eher wenig zu tun.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon langholzbauer » So Apr 11, 2021 19:20

Kreuzschiene hat geschrieben:PSM hat im Wald nix verloren!
Da hilft auch kein Schönreden aufgrund Faulheit.
Wenn euch das saubere Aufarbeiten von Kalamitätsholz zu mühsam ist, verkauft halt den Wald an Fähigere.


Das sind schon krasse Ansichten .
Woher nimmt Du das Recht, der Forstwirtschaft eine regelkonforme Nutzung des chemischen Pflanzenschutzes verbieten zu wollen? :?:
Mit dem gleichen Argument, könntest Du auf Landwirtschaft ohne PSM verweisen.

Ich halte auch nichtst davon, aktuell Bruchholz zu begiftten.
Das ist unnötig und auch verboten.
Bei so manchem Einzelbruch, setzt die Bergung mehr Schadstoffe frei, als im PSM ausgebracht wird.
Aber wenn es befallen wird und keine Aufarbeitungskapazitäten verfügbar, oder keine Abfuhrkapazitäten mehr vorhanden sind, dann ist die chemische Keule angesagt.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » So Apr 11, 2021 19:22

langholzbauer hat geschrieben:Woher nimmt Du das Recht, der Forstwirtschaft eine regelkonforme Nutzung des chemischen Pflanzenschutzes verbieten zu wollen?

Offensichtlich bei mir nicht so ganz regelkonform, weil Du anschließend schreibst:

langholzbauer hat geschrieben:Das ist unnötig und auch verboten.

Das ist mir jetzt neu. Wo steht dass es verboten ist Fangbäume zu begiften?
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Spänemacher58 » So Apr 11, 2021 19:30

@Westerwälder
Ich wohne ja kaum 20km von dir weg. Ich besitze im Westerwald selbst keinen Wald aber in der Eifel!
meine Feststellungen die ich bei Wanderungen hier im südl. Krs Altenkirchen gemacht habe sind diese:
-Förstereien wurden in den letzten 10 Jahren zusammengelegt und Personal eingespart. Gute Förster wurden in den Innendienst versetzt.
-Sturmschäden im Staats und Kommunalwald wurden seit 2016 nicht mehr aufgearbeitet, einfach liegengelassen. Ideale Brutnester für den Borkenkäfer!
-Die ersten Käfernester 2018 hat man auch nicht beachtet und hat den Käfer weitermachen lassen.
-Jetzt kommt man mit dem Roden nicht mehr nach. Man hat noch nicht die Hälfte der Fläche weg!
-Was die Adeligen angeht. Der Graf Ne..ro hat auch geschlafen und hier eine große Fläche sehenden Auges zugrunde gehen lassen und läßt die seit 2 Jahren toten Fichten stehen bis sie einem Wanderer auf den Kopf fallen.

Gruß Spänemacher
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Westerwälder » So Apr 11, 2021 19:36

Jetzt legt Euch mal wieder hin und seit friedlich. Die Reihenfolge bei grossflächigem Käferbefall ist nach dem was ich erlebt habe:
1. Weniger Niederschlag
2. Fichte fehlt Wasser
3. Fichte wird krank und schwach
4. Käfer bohrt ein weil keine Gegenwehr
5. Fichte tot

Ob ihr da spritzt oder alles mit der Motorsäge aufarbeitet ist völlig bedeutungslos, ihr könnt auch auf dem Sofa liegen bleiben. Das geht so rasend schnell mit riesigen Käferwolken, da kommt eh keiner nach.

Kleine Käferlöcher kann man bekämpfen, hab ich früher auch gemacht. Jetzt gibt es hier keine kleinen Käferlöcher mehr.

Westerwälder
Der Westerwald wächst ständig!
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Redriver » So Apr 11, 2021 19:38

Hallo,
Spänemacher was du schreibst nennt man Naturnahe Waldwirtschaft und das will man doch, der Wald soll doch umgebaut werden und wieder natürlicher werden. Wir haben doch genug so ****** die in der Stadt aufgewachsen sind und ein Studium in Superschlau haben und die können es doch gar nicht erwarten das die letzte Fichte weg ist.
Aber ich sage, alles was übertrieben wird rächt sich, sieht man schon am Preisdruck fürs Holz. Jetzt geht es schon wieder in die andere Richtung.Wenn wir so weiter machen wird Fichte noch ein Edelholz.
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten!
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Falke » So Apr 11, 2021 19:39

Irgendwie verstehe ich das "System" aber auch nicht.

Mich wundert es immer wieder, wenn ich hier im Forum sehe, wie Bäume gefällt, nur bis zum Wipfel (also noch etliche Meter vor der Wipfelspitze) entastet und abgelängt werden.
Die Stammabschnitte werden dann abgefahren - und die Kronen irgendwann (sehr viel) später, meist von jemand anderem als dem Fäller.

Ich für meinen Teil entaste jeden Baum sofort bis zur Wipfelspitze, ziehe den in gerader Linie zur Seilwinde und länge dort erst ab, und fahre den ganzen Baum in Abschnitten zum
Polterplatz, wo ich die einzelnen Abschnitte an den Sortimentshaufen ablege - also Bloche, Faserholz und Wipfel (bzw. gesundgeschnittene Stammabschnitte). Da bleibt im Bestand
nichts, bis auf die Äste. Keine Käferausbreitung in meinen Parzellen.

Ich bin aber Autodidakt (ohne Motorsägenführerschein - ist in Ö. nicht Pflicht). Eventuell ist meine Arbeitsweise nicht die "gute fachliche Praxis" - aber der Effekt gibt mir wohl Recht.
Oder?

Ich hab' im Wald noch kein Gramm Gift ausgebracht (abgesehen von den Abgasen der Verbrennungsmotoren. Und denen von meiner Wenigkeit. :roll: )

A. aus Ö.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon langholzbauer » So Apr 11, 2021 19:44

Oberdoerfler hat geschrieben:
langholzbauer hat geschrieben:Woher nimmt Du das Recht, der Forstwirtschaft eine regelkonforme Nutzung des chemischen Pflanzenschutzes verbieten zu wollen?

Offensichtlich bei mir nicht so ganz regelkonform, weil Du anschließend schreibst:

langholzbauer hat geschrieben:Das ist unnötig und auch verboten.

Das ist mir jetzt neu. Wo steht dass es verboten ist Fangbäume zu begiften?

Wenn kein Schädling drin ist, ist auch keine Behandlung erlaubt.
Deshalb würde ich Anfang Aprill bei dem aktuellen Wetter sehr vorsichtig sein hier zu schreiben, dass ich liegende Bäume schon gespritzt habe.
Der Einwurf mit der Sachkunde Pflanzenschutz kam ja zu Recht schon direkt darauf.
Oberdoerfler hat geschrieben:
Kormoran2 hat geschrieben:Einzelne Bäume, die jetzt kürzlich durch Sturm gefällt wurden nachdem die Harvester schon abgerückt sind, aber deshalb nicht mehr aus dem Wald herauskamen, haben wir jetzt auch begiftet.

Habe ich auch gemacht. Blöde Arbeit, mit der Rückenspritze in den Kronen rumzulaufen.

Und so schnell, wie möglich entastet, nimmt die Lockwirkung noch zu. :!:
Zuletzt geändert von langholzbauer am So Apr 11, 2021 19:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Westerwälder » So Apr 11, 2021 19:46

@Spähnemacher:
Richtig, Staatsforst hat das Thema jahrelang unterschätzt und hat sich mit sich selber beschäftigt. Dann kam die Trockenheit und alles ging rasend schnell, schöne grüne Bestände waren plötzlich braun.

Der Graf N.... macht im Moment Eichen ab ohne Ende, der hat Fichte schon nur als Schadholz im Kopf. Interessanterweise sieht es beim Grafen H....feld bedeutend besser aus mit den Fichten.

Ich weis auch kein Patentrezept, die Natur ist komplex und voller Überraschungen. Ich bin halt völlig desillusioniert beim Thema Fichte.

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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Spänemacher58 » So Apr 11, 2021 19:56

Ich gebe dir ja in fast allem Recht, aber:
unser Bestand am Rand der Eifel im warmen, sonnenverwöhnten Ahrtal steht noch relativ gut da, ich hoffe, daß es so bleibt!
Wo dran kann es liegen?
Ich glaube weil wir früh genug Käferbäume entnommen haben .
Und vor allem keinen verantwortungslosen rot-grün bankrotten Staatswald mit Fichten in der Nachbarschaft hatten, der den Wald sich selbst überlässt.
Lieber einen verantwortungsvollen Industriellen aus Hannover mit Knabbergebäck als Nachbar als kaputte Landesforsten!
Ich glaube wir verstehen uns recht gut! Auch Winter 2019/2020 hat Graf N.. hauptsächlich Laubholz geerntet und das Schadholz stehen lassen
Gruß Spänemacher
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » So Apr 11, 2021 19:59

Falke hat geschrieben:Mich wundert es immer wieder, wenn ich hier im Forum sehe, wie Bäume gefällt, nur bis zum Wipfel (also noch etliche Meter vor der Wipfelspitze) entastet und abgelängt werden.
Die Stammabschnitte werden dann abgefahren - und die Kronen irgendwann (sehr viel) später.

Da liegt wohl ein Missverständnis vor. Ich lasse ganze Bäume, die fängisch sind, Ende März/Anfang April im Wald liegen, wenn sie in Bereichen geworfen wurden, in denen der Käfer im Vorjahr gewütet hat. Die werden dann komplett auf der Oberseite des Stammes als Fangbaum begiftet. Das ist im Kronenbereich etwas mühsam, weil man da häufig hängen bleibt. Nach einem Vierteljahr ist der Baum nicht mehr fängisch und das Gift wirkungslos. Dann arbeite ich den Baum auf und rücke ihn raus. Die Krone kommt, wenn ich Zeit habe, durch den Hacker.
Falke hat geschrieben:Ich hab' im Wald noch kein Gramm Gift ausgebracht (abgesehen von den Abgasen der Verbrennungsmotoren. Und denen von meiner Wenigkeit. :roll: )

Das hätte ich auch nicht, wenn ich jedes Jahr mehr als 1000mm Jahresniederschlag und davon mindestens 400mm in der forstlichen Vegetationszeit hätte.
langholzbauer hat geschrieben:Wenn kein Schädling drin ist, ist auch keine Behandlung erlaubt.

Glaube ich nicht. Dann dürfte ich auch keine Polter begiften, in denen kein Käfer drin ist.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Spänemacher58 » So Apr 11, 2021 20:09

@redriver
Ich stimme dir voll zu! Man hat zumindest hier in RLP den Fichtenbestand kontrolliert (oder unkontolliert) gegen die Wand gefahren da ideologisch nicht gewollt.
Und seit 3 Tagen sehe ich Nachrichten über Mangel an Nadelholz! Das wird noch schlimmer werden, wohl dem, der noch ein paar Fichten und Tannen besitzt.
Aber noch stehen hier im Wald viele Güterzüge Schadholz.
Es wird Zeit, das auch die Preise für Käferholz anziehen sofern es noch brauchbar ist!
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon WE Holzer » So Apr 11, 2021 20:13

Hallo Adi (Adi ist für Beiträge und Falke Moderatorname wenn ich richtig verstanden habe),

Du machst das vorbildlich.

Aber jeden Gipfel bis zu Spitze zu entasten kostet Zeit und Geld.
Man hat an den Gipfeln schon einiges an Ästen wegzusägen.

Ich entaste die Gipfel wenn noch ein Abschnitt mit einigermaßen Volumen für D-Holz oder Brennholz rauskommt.
Die restlichen Gipfel werden gehäckselt.

Wenn ich die Gipfel auf keinen Hackerhaufen rücken kann dann mach ich es mit den dünnen Gipfeln wie Du. Nur die letzten Meter Säge ich ohne entasten klein. In der Hoffnung, dass sich kein Käfer mehr einbohrt. Die Gipfel kommen dann ins Brennholz. Ist aber eine Heidenarbeit.

Mit den Ästen ist das so eine Sache. Mit dicken Ästen kann man Kupferstecher anlocken.
Am saubersten finde ich die dünneren Gipfelteile zu häckseln.

Wenn der Holzpreis steigt dann lohnt sich ja bald wieder die Aufarbeitung.
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