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Borkenkäfersituation

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon ihc driver 94 » Fr Aug 20, 2021 5:53

Man kann sich doch iwo so eine karte holen wo man sehen kann welche baumarten für welchen standort am geeignetsten sind. Bekommt man die beim Förster oder? Bin etwas unschlüssig was ich pflanzen soll hab mehrere kleinere kahlstellen wo NVJ nicht nach meinem Plan gearbeitet hat :P
Auserdem such ich geeignete Bäume für den waldrand um die Grenze wieder sauber zur Wiese hin zu haben als Abschluss (wiese ist meine)
ihc driver 94
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » Fr Aug 20, 2021 6:30

Forstwirt92 hat geschrieben:Man kann sich doch iwo so eine karte holen wo man sehen kann welche baumarten für welchen standort am geeignetsten sind.

Die Karten sind Ergebnisse der Standortkartierung. In NRW heißen die, glaub ich, Standorttypenkarte. Die ist dort sogar an die Klimaszenarien angepasst, d. h. je nach Grad Erwärmung gibt sie an, welche Baumarten an welchem Standort geeignet sind bzw. sein werden. Für NRW hat die Dr. Asche vom Landesbetrieb Wald und Holz erstellt. Dort sollte man die Karten auch bekommen.

Die anderen Bundesländer haben ähnliches, sind mit ihrer Standortkartierung tlw. aber noch nicht so weit fortgeschritten, so dass die Karten nicht immer flächendeckend vorliegen.
Oberdoerfler
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kreuzschiene » Fr Aug 20, 2021 7:41

So, jetzt ist es auch bei uns in Niederbayern so weit. Zusammen mit meinem Waldnachbarn haben wir jetzt über die Grenze hinweg ein schönes Käfernest. Mitten im Bestand. Und das bei den üppigen Niederschlägen heuer. Kann ja lustig werden.
Kreuzschiene
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon lenz_meier » Fr Aug 20, 2021 8:07

Ich hatte ebenfalls 44 Käferbäume letzte Woche (ca 30fm). Raum Niederbayern. Aber bei 95€ fürs Käferholz ist das nicht so tragisch ...
lenz_meier
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon 2biking » Fr Aug 20, 2021 22:01

Habe heute auch wieder ein paar Käferfichten gemacht, Region Mittelfranken/Altmühltal.
Selbes Schadensbild auch hier, unvorhersehbare punktuelle Käfernester - wenn auch bisher an prädestinierten Stellen.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon agri10 » Sa Aug 21, 2021 4:51

bei uns im Frankenwald wird es immer schlimmer, das ist um ein vielfaches höheres Schadholzaufkommen als 2020
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon huzzel » Sa Aug 21, 2021 10:18

Bei uns bis jetzt nur vereinzelte Bäume am Rand der Flächen vom letzten Jahr.
Im unteren Bereich fällt die Rinde ab, die Kronen noch komplett grün. Wären perfekt Maibäume gewesen :?
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon barneyvienna » Sa Aug 21, 2021 13:01

Zitat:
Steyrer8055 hat geschrieben:Hallo!
Wir haben das ganze Bundesland mit allen Waldgesellschaften, Biotopen, Zeigerpflanzen komplett erschlossen. Da gibst du deine Waldparzelle ein, u. es listet dir deinen Bodentyp, Waldgesellschaft komplett auf.

Hallo steyrer8055, kannst Du mir bitte den link einstellen, unter dem man den von Dir beschriebenen Service abrufen kann ? Würde mich sehr interessieren. DANKE
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Falke » Sa Aug 21, 2021 20:11

Hmm, würde mich auch interessieren ...

Vielleicht versprichst du dir aber auch zu viel davon.
Im Kärntner GIS https://kagis.ktn.gv.at/sitemap/KAGIS dann weiter auf KAGIS Maps und von dort aus <Landwirtschaft und Wald> sind die Infos sehr grob:
Wenn ich unter <Wald> auf Wuchsgebiet klicke kommt "6.2 Klagenfurter Becken". Aha. Klagenfurt ist gut 50 km entfernt.
Unter <Natürliche Waldgesellschaft> ist fast die ganze Fläche sog. "West- und Mitteleuropäische Eichen-Hainbuchenwälder", in den Steillagen "Wachtelweizen Buchenwald"(?) ...

Für mich ist das alles andere als aufschlußreich.

Adi
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon xaver1 » Sa Aug 21, 2021 22:07

@Adi
Bei eBod sind zwar auch nur landw. Flächen beschrieben, dafür sogar für deinen Obstgarten. :D

Wald wurde vor hunderten Jahren halt doch immer eher auf den schlechteren Flächen nicht gerodet, ist ganz interessant, wie das Bodenprofil aussieht.

mfg
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Ecoboost » So Aug 22, 2021 10:43

Servus,

ich habe nach knappe 3 Wochen stillstand nun gestern den 5. Käferbaum umgelegt.
Ich gehe jeden zweiten Tag dort hin um auf Neubefall zu prüfen, beim letzten mal ist mir daran noch kein Bohrmehl aufgefallen, vielleicht habe ich es aber auch einfach übersehen!?
Hätte ich gestern nicht die dort befindlichen Jungpflanzen ein wenig vom Stammfuß weggezogen wäre mir der Befall bzw. das Bohrmehl auch gar nicht wirklich aufgefallen da verhältnismäßig wenig davon am Boden zu sehen war.
Der Baum hatte schon geharzt, zuerst dachte ich ja da könnte noch die Chance bestehen dass er den Käfer abwehrt.
Allerdings war nur bis ca. 8 Meter Höhe das Harz zu sehen, weiter oben keine Spur mehr davon dafür aber schöne Einbohrlöcher vom Käfer.
Je weiter oben ich nach Bohrmehl suchte umso mehr wurde dann an umliegende Sträucher, Spinnweben usw. davon sichtbar. Ab hier war mir dann endgültig klar so schnell wie möglich raus damit.
Ich habe den Eindruck dass die Besiedelung binnen weniger Stunden (insbesondere bei etwas geschwächten Fichten) so dermaßen schnell gehen kann dass man es auch mal übersieht.
Habe daraus jetzt 5,10er Fixlängen gemacht und wollte diese erst noch im Bestand lassen bis der Bekannte mir diese mit dem RW diese abfährt.
Da aber das Entwicklungsstadium schon so weit fortgeschritten war habe ich alles mit der Zange nach Hause gefahren.
Meiner Meinung verzögert auch die nasse Witterung die Braunfärbung im unteren Kronenbereich bei Käferbefall. Bei trockenen Witterungsverhältnissen geht das meinen bisherigen Erfahrungen bedeutend schneller voran.
Was ich mal wieder im Bestand gefunden habe ist eine alte abgebrochene Krone.
Könnte also gut möglich sein dass mir diese zum Käferverhängnis wurde.
Im übrigen:
bei dem Unwetterereignis im nördlichen gelegenen Teil vom Landkreis TS und angrenzendes RO ende Juli wurden 150.000 Fm bis ca. 200.000 Fm binnen rund 20 Minuten platt gemacht.

Gruß

Ecoboost
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » So Aug 22, 2021 12:37

Bei Einzelbefall ist es sinnvoll, mit Fernglas auf Käferbaumsuche zu gehen. Der Käfer befällt den Baum zuerst kurz unterhalb des Kronenansatzes. Dort kann man das Bohrmehl mit bloßem Auge kaum erkennen.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon NAJA » So Aug 22, 2021 16:03

Ecoboost hat geschrieben:Servus,
Meiner Meinung verzögert auch die nasse Witterung die Braunfärbung im unteren Kronenbereich bei Käferbefall. Bei trockenen Witterungsverhältnissen geht das meinen bisherigen Erfahrungen bedeutend schneller voran.
Gruß
Ecoboost


Servus,

das kann ich leider nur bestätigen!
Als beim letzten Sturm bei 10 grünen Bäumen die Rinde runtergesrissen wurde, waren nur bei 2 Bäume in der Mitte die Gipfel braun.
Sozusagen der Ausgangspunkt, natürlich 2 kleine Unterständler in Grenznähe, weil die weniger auffallen. :twisted:
Die Woche vorher war dort auch kein Bohrmehl zu sehen, da der Käfer nicht mehr ausgeworfen hat.
Beim Ummachen der Käferbäume massiver Bohrmehlauswurf an den Bäumen außenrum und beim Nachbarn.
Insgesammt wurden ca. 50 Bäume rausgemacht n8
Am Mittwoch war ich fertig und auch gestern kein Bohrmehl zu finden. Ich hoffe das bleibt so!

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MFG
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Pflanzmeister » So Aug 22, 2021 16:29

Habe bis jetzt das Glück gehabt, an zwei Stellen rechtzeitig die paar wenigen Bäume zu erkennen und konnte diese dann zeitnah entnehmen. Momentan Ruhe. War Ende Juli.

Frage an euch:
Was macht ihr mit dem Kronenmaterial? Mit entfernen geht ja eher selten. Habe mir angewöhnt, wenn es nur zwei drei Bäume sind, die Äste möglichst kurz und klein zu schneiden um so ein schnelleres austrocknen zu erreichen. Bisher hat meine Theorie anscheinend funktioniert - vielleicht auch nur Zufall... Meint ihr, das bringts oder kann man sich das Ganze sparen?!?
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Hawk0178 » So Aug 22, 2021 16:38

Komm gerade von der Bestandsschau, und bin schon wieder bedient. Es geht weiter, wenn auch nur drei Bäume bis jetzt ... die Mistviecher sind schon ausgeflogen. Und wie immer die letzten Jahre kein Bohrmehl zu sehen gewesen.
Wie auch, wenn es laufen regnet ... :roll:
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