„Nadelholzplantage“ bzw. „Nadelholzwüste“.
Die Begriffe der Umweltschützer werden langsam wirklich Mainstream wenn sie sogar hier im Forum verwendet werden.
Aktuelle Zeit: Fr Mai 17, 2024 6:28
Moderator: Falke
WE Holzer hat geschrieben:„Nadelholzplantage“ bzw. „Nadelholzwüste“.
Die Begriffe der Umweltschützer werden langsam wirklich Mainstream wenn sie sogar hier im Forum verwendet werden.
Das nutzt aber leider den Borkenkäfer- geschädigten Leuten /Betrieben wenig.
Die müssen leider jetzt einfach so schnell, wie möglich, eine holzige Bestockung auf die Flächen bringen, bevor da alles mit Gras und Brombeeren zu wuchert.
Kormoran2 hat geschrieben:Der Borkenkäfer geht letzlich an alles ran, was Nadelholz ist. Fichten sowieso, auch junge von 10 Jahren. Aber auch Douglasien zwischen 10 Und 50 Jahren.
Kormoran2 hat geschrieben:Erstens sind viele Waldbauern voll damit beschäftigt, ihr Schadholz zu schlagen und zu beinahe Selbstkosten zu vermarkten.
Kormoran2 hat geschrieben:Welche Pflanzen sind denn nicht schon in 5 Jahren wieder abgestorben, verdurstet, von Pilz oder Käfer befallen?
Steyrer8055 hat geschrieben:Hallo Falke!
Es ist immer wieder schön wenn du von Jagdgesprächen berichtest. Da ist die Zeit zu schade,bei euch mit dem Jäger zu reden!
Habt ihr einen Luchs im Revier,das wäre der größte Segen für die Nvj? Der braucht bei uns jede Woche ein Reh. Wenn das bei euch so wäre,wie der Jäger es umschreibt,hätte er das Revier schon lange aufgegeben.
In denen Revieren wo "Wald vor Wild" kommt ist die Nvj.da,wenn Licht auf den Boden kommt.
Viele die hier berichten,haben große Probleme,Kosten u. Schäden durch den Käfer,aber Wildprobleme bräuchte man eigentlich nicht wirklich noch dazu.
Mfg Steyrer8055
Hauptmann hat geschrieben:Die erwähnten hohen Kosten und Schäden durch Borkenkäfer ect. haben ihren Ursprung in der Verfichtung, die verursacht wird von den Rehen.
Oberdoerfler hat geschrieben:Hauptmann hat geschrieben:Die erwähnten hohen Kosten und Schäden durch Borkenkäfer ect. haben ihren Ursprung in der Verfichtung, die verursacht wird von den Rehen.
Da habe ich eine andere Meinung. Die Fichtenbestände sind von Waldbesitzern begründet und gepflegt worden. Das Wild hatte damit nichts zu tun. Im Sauerland predigen die Revierleiter den Waldbesitzern seit 30 Jahren andere Baumarten als Fichte zu pflanzen. Mit eher übersichtlichem Erfolg. Selbst nach Kyrill haben die dort teilweise wieder mit Fichte aufgeforstet. Der Spruch "Im Sauerland gibt es nur zwei Baumarten: Fichte und Nicht-Fichte", kommt nicht von ungefähr. Ich habe inzwischen keine so guten Kontakte mehr ins Sauerland, hoffe aber, dass sie nach der Käferkrise ihre "Fichte-only"-Strategie überdenken.
langholzbauer hat geschrieben:....
Mir haben mehrere wirklich fachkundige Forstleute unabhängig von einander erklärt:
Bevor der Waldsauerklee nicht flächig da ist, darf kein Sonnenlicht bis auf den Boden durchdringen.
Wenn er dann da ist, kann und muss konsequent für die passenden und erwünschten Verjungungsarten gelichten werden.
......
Westerwälder hat geschrieben:Soso, schuld am Borkenkäfer sind also die Jäger. Das ist ja mal ne steile These. Egal, wichtig ist das Ergebnis, den Waldbesitzer trifft keine Schuld, egal was passiert.
Wenn ihr so geil auf die hohe Jagdpacht seit dann wählt ihr auch einen entsprechend feudalen Jäger aus. Wenn der Jäger gute Arbeit abliefern soll dann muss er auch dafür belohnt werden. Das fängt damit an das man mal ein Stück Rehbraten kaufen möchte. Aber da hier ja einige der Meinung sind der Jäger wäre so eine Art Leibeigener der gefälligst noch Geld aus seinem Privatvermögen abliefern soll….na dann kann man ihm getrost auch den Borkenkäfer anhängen.
Wisst ihr in Oberbayern eigentlich, das der Jagdpächter von den Eigentümern unter Vertrag genommen wird?
Für meine Verwandschaft kann ich nix, aber den Jäger suche ich mit aus.
Wenn das mit der Jagd nicht läuft dann liegt’s an den Eigentümern weil die ihren Laden nicht im Griff haben. Sonst nix.
Westerwälder
Mitglieder: 240236, Bing [Bot], Google [Bot], Google Adsense [Bot], Nick, sv65nt30