Lass die Fallen weg. Die ziehen Dir nur die Biester herbei.
Auf einer Tagung hatte letztens ein Wissenschaftler dargelegt, dass man bei der Bekämpfung des
Borkenkäfers nur eine Chance habe, wenn dass Wetter extrem käferwidrig verläuft. Was die letzten
3-4 Jahren nicht der Fall war.
Das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Obwohl ich extremst hinter dem Käfer her war, keine Chance.
Wie bereits schon geschildert, ist mein Wald d.h. alles was älter als ca. 30 Jahre war, komplett weg.
Jetzt geht's mit dem Käfer in den jüngeren, ca. 20 jährigen Beständen weiter und ich bin gespannt,
ob nach dem Sommer die Kyrill-Anpflanzungen (2007-2009) noch in Ordnung sind.
Ich hab sie auch schon abgeschrieben.
Als Tipp für die bisher noch nicht oder weniger vom Käfer betroffenen Gebiete:
Wenn der Käfer kommt, müsst Ihr wie die Irren in den 1950-er Jahren in großem Umkreis um die
Schadstelle alles um machen, auch das, was noch gesund aussieht, und dann alles schnellstens
verbrennen. Dabei müssen alle Nachbarn mitziehen. (... was vermutlich nicht gelingen wird. Weil
die meisten Ihr Holz noch verkaufen wollen und einem verbrennen nicht zustimmen.)
Ansonsten keine Chance.