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Borkenkäfersituation

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon 240236 » Do Jul 14, 2022 19:57

Ecoboost hat geschrieben:Servus,

wie schnell muss hier gehandelt werden!?
1.jpg

Mein Nachbar hat immer noch nichts gemacht, er ist altersbedingt nicht mehr dazu in der Lage und übergibt die Aufarbeitung in der Regel an einen benachbarten Landwirt. Nur der wird selbst jetzt mit der Arbeit gut beschäftigt sein. Diesen Freitag werden es nun vier Wochen wo eine Unwetterzelle eine kleine Schneise in den Wald gezogen hat, seitdem ist hier nichts mehr passiert.
Habe keinen Bock darauf mir da jetzt eine Käferplantage herzuziehen, es liegt alles in der Grenznähe zu mir.

Gruß

Ecoboost
Bei mir in einigen angrenzenden Wäldern ist seit dem Sturm vor 3 Wochen auch noch nichts gemacht worden. Die Besitzer wurden schon erinnert. Bei uns im Forstamt ist ein Mann der für solche Fälle da ist. Der darf Aktiv werden sobald mann das erste Bohrmehl auf den liegenden Bäumen sieht. Der war gestern da hat sich die Flächen angeschaut und ist sofort zu den Besitzern gefahren. Diese haben jetzt 1 Woche Zeit selbst was zu tun. Laut seiner Auskunft: Machen sie nichts ist das Forstamt Verfügungsberechtigt über dieses Schadholz. Die dürfen dann jemand beauftrgen, der das macht. Bleibt noch Geld übrig, bekommt es der Waldbesitzer. Kostet es mehr muß der Besitzer zahlen. Zahlt der nicht, bekommt er einen gerichtlichen Mahnbescheid usw.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Ecoboost » Do Jul 14, 2022 20:32

Servus,

Forstwirt92 hat geschrieben:Bestünde deinerseits interesse dass du sie ihm rausmachst? Vll wärs ihm ja auch recht? Vll kannst das holz auch behalten?

ich reiße mich ehrlich gesagt nicht darum, wenn er keinen findet dann könnte man darüber nachdenken wenigstens die Fichten aufzuarbeiten.
Die schwere Esche und die Buche wäre jetzt nicht unbedingt das Problem wenn das noch weiterhin liegen bleibt.
Ich werde ihn jetzt nochmals kontaktieren und sagen das dringender Handlungsbedarf besteht da sich die Käfer schon einbohren und Frage nach wer denn die Aufarbeitung macht.
Bin momentan auch nicht gut beinand, seit einer Woche verkältet und nur am Montag mal von der Arbeit daheim geblieben. Ich komme seitdem nicht auch mehr richtig in die Gänge, bin ständig müde und schlapp.

Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Do Jul 14, 2022 21:28

Hört sich verdammt nach Corona an!? :shock:
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon SechzgerHias » Fr Jul 15, 2022 10:46

Oder einem Kadar... Gute Besserung, dass das wieder wird!
Bei uns spielt sich langsam der Rhythmus ein: Volksfest/ Dorfest -> eine Woche später liegen gefühlt alle umliegenden Gemeinden flach. Und das alle zwei drei Wochen :lol: :regen:

Zum Thema Borkenkäfer, wir haben nun auch das erste Nest dieses Jahr gefunden.
Bestehend aus einem "Patient 0-Baum", bei dem nun schon Nadeln und Rinde fehlen. Dazu eine Handvoll Fichten drum rum, die noch Grün sind aber wo sich teilweiße schon die Rinde ablößt.
Und dazu noch ca. 20 Bäume drum herum die vor ca. 2 Wochen befallen wurden.
Kurz daran gedacht zum selber aufarbeiten- Aber bei der Wettervorhersage keine Lust.

Was ich die letzten Jahr bei uns beobachte: Bei uns entstehen die neuen Nester von Jahr zu Jahr immer an ganz verschiedenen Stellen im Wald.
Vor 3 Jahren in der Mitte, letztes Jahr ganz im Süden, heuer ganz im Norden (ca. 800m voneinander entfernt).

Soweit, ich wünsche euch ein möglichst käferfreies Jahr!
Mein "Woidhias" Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/c/WoidHias
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Ecoboost » Do Jul 28, 2022 21:24

Servus,

hier ein Artikel aus dem aktuellen BLW.
https://www.wochenblatt-dlv.de/feld-sta ... 2022-07-28

Gruß

Ecoboost
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Maaze » Di Aug 02, 2022 5:48

Die Borkenkäfersituation wäre deutlich entspannter, wenn die Waldbesitzer ihren Verpflichtungen nachkommen würden.

Im ersten Halbjahr 2022 wieder mehrfach erlebt:

Im Wald X wurde ein einziger Baum von einem Sturm entwurzelt.
Der Baum lag dann mehrere Monaten auf dem Boden.
Irgendwann war dann großflächig Borkenkäferbefall um den entwurzelten Baum herum zu sehen ...

Meistens handelt es sich um Waldbesitzer, die den Wald zwar geerbt haben, aber viel zu weit weg wohnen, und sich schlichtweg nicht um ihr Besitztum kümmern.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » Di Aug 02, 2022 6:34

Maaze hat geschrieben:Im Wald X wurde ein einziger Baum von einem Sturm entwurzelt. Der Baum lag dann mehrere Monaten auf dem Boden. Irgendwann war dann großflächig Borkenkäferbefall um den entwurzelten Baum herum zu sehen ...

Ich solchen Fällen lege ich selbst Hand an. Kurze Info an den Waldnachbarn der in 99% der Fälle einverstanden ist und alle haben was davon. Wenn man auf andere wartet, die das erledigen, ist es meist zu spät. Bei nur einem Baum ist die Sache schnell erledigt.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Fr Aug 05, 2022 21:33

Hier in Niederbayern eskaliert die Situation gerade.
Wälder sind stehend k.o.

Allen voran Fichte. Aber selbst Lärchen werfen nun schon die Nadeln.
Da kann einem richtig Angst werden um die Zukunft.
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon ollobollo » Fr Aug 05, 2022 21:39

Kleinbauer2.0 hat geschrieben:Hier in Niederbayern eskaliert die Situation gerade.
Wälder sind stehend k.o.

Allen voran Fichte. Aber selbst Lärchen werfen nun schon die Nadeln.
Da kann einem richtig Angst werden um die Zukunft.

Ist sehr schlimm zur Zeit !!
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Maaze » Fr Aug 05, 2022 21:54

Kleinbauer2.0 hat geschrieben:Hier in Niederbayern eskaliert die Situation gerade.
Wälder sind stehend k.o.

Allen voran Fichte. Aber selbst Lärchen werfen nun schon die Nadeln.
Da kann einem richtig Angst werden um die Zukunft.


Und ich dachte, in Südbayern bzw. Süddeutschland regnet es mehr!?
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon ollobollo » Fr Aug 05, 2022 21:57

Natur kann man nicht berechnen ! !
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » Fr Aug 05, 2022 22:31

Kleinbauer2.0 hat geschrieben:Hier in Niederbayern eskaliert die Situation gerade.
Wälder sind stehend k.o.

[...]


Wo in Niederbayern?
Sottenmolch
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Fr Aug 05, 2022 22:40

Allen voran Fichte. Aber selbst Lärchen werfen nun schon die Nadeln.

Untersuche die stehenden Bäume mal mit dem Fernglas. Dann kannst du vielleicht erkennen, dass sie auf mittlerer Höhe schwer befallen sind. Unten dagegen fast gar nicht. Der Käfer geht im Prinzip in alle Nadelbäume, auch in junge 15-jährige Bestände, ja sogar in junge Nobilis, die ja vor lauter Harz nur so spritzen.
Parallel zur Käferbekämpfung muß man sich Gedanken machen um eine bestmögliche Vermarktung der Schadbäume. Wenn der Wald auf absehbare Zeit sowieso Opfer des Käfers wird, sollte man mit dem Verkauf nicht erst warten bis die Preise ins Bodenlose gefallen sind. Es geht schließlich um große Vermögenswerte.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Sa Aug 06, 2022 7:00

Kormoran2 hat geschrieben:
Allen voran Fichte. Aber selbst Lärchen werfen nun schon die Nadeln.

Untersuche die stehenden Bäume mal mit dem Fernglas. Dann kannst du vielleicht erkennen, dass sie auf mittlerer Höhe schwer befallen sind. Unten dagegen fast gar nicht. Der Käfer geht im Prinzip in alle Nadelbäume, auch in junge 15-jährige Bestände, ja sogar in junge Nobilis, die ja vor lauter Harz nur so spritzen.
Parallel zur Käferbekämpfung muß man sich Gedanken machen um eine bestmögliche Vermarktung der Schadbäume. Wenn der Wald auf absehbare Zeit sowieso Opfer des Käfers wird, sollte man mit dem Verkauf nicht erst warten bis die Preise ins Bodenlose gefallen sind. Es geht schließlich um große Vermögenswerte.



Ich bin auch schon am Überlegen,im größeren Stil Sparren, Latten usw. zu Sägen. Sozusagen ein gewisses "Standardsortiment". Wo soll in 10 Jahren das Bauholz bei uns herkommen?
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon 240236 » Sa Aug 06, 2022 7:25

Kleinbauer2.0 hat geschrieben:
Kormoran2 hat geschrieben:
Allen voran Fichte. Aber selbst Lärchen werfen nun schon die Nadeln.

Untersuche die stehenden Bäume mal mit dem Fernglas. Dann kannst du vielleicht erkennen, dass sie auf mittlerer Höhe schwer befallen sind. Unten dagegen fast gar nicht. Der Käfer geht im Prinzip in alle Nadelbäume, auch in junge 15-jährige Bestände, ja sogar in junge Nobilis, die ja vor lauter Harz nur so spritzen.
Parallel zur Käferbekämpfung muß man sich Gedanken machen um eine bestmögliche Vermarktung der Schadbäume. Wenn der Wald auf absehbare Zeit sowieso Opfer des Käfers wird, sollte man mit dem Verkauf nicht erst warten bis die Preise ins Bodenlose gefallen sind. Es geht schließlich um große Vermögenswerte.



Ich bin auch schon am Überlegen,im größeren Stil Sparren, Latten usw. zu Sägen. Sozusagen ein gewisses "Standardsortiment". Wo soll in 10 Jahren das Bauholz bei uns herkommen?
Welches Maß haben bei dir Standartsparren? :lol:
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