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Borkenkäfersituation

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Sa Aug 06, 2022 8:57

240236 hat geschrieben:
Kleinbauer2.0 hat geschrieben:
Kormoran2 hat geschrieben:]
Untersuche die stehenden Bäume mal mit dem Fernglas. Dann kannst du vielleicht erkennen, dass sie auf mittlerer Höhe schwer befallen sind. Unten dagegen fast gar nicht. Der Käfer geht im Prinzip in alle Nadelbäume, auch in junge 15-jährige Bestände, ja sogar in junge Nobilis, die ja vor lauter Harz nur so spritzen.
Parallel zur Käferbekämpfung muß man sich Gedanken machen um eine bestmögliche Vermarktung der Schadbäume. Wenn der Wald auf absehbare Zeit sowieso Opfer des Käfers wird, sollte man mit dem Verkauf nicht erst warten bis die Preise ins Bodenlose gefallen sind. Es geht schließlich um große Vermögenswerte.



Ich bin auch schon am Überlegen,im größeren Stil Sparren, Latten usw. zu Sägen. Sozusagen ein gewisses "Standardsortiment". Wo soll in 10 Jahren das Bauholz bei uns herkommen?
Welches Maß haben bei dir Standartsparren? :lol:

13x17

Ist bei uns seit Jahrzehnten Standard bei allen Baustellen mit Sparren
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon 240236 » Sa Aug 06, 2022 11:25

Bin schon auf vielen Baustellen gewesen, aber 13 cm breite Sparren habe ich noch nirgends gesehen. 17cm Höhe: dann wird der Dachstuhl nach den Sparren geplant? Von 14cm bis 24cm Höhe ist bei Sparren alles gängig. Wie machst du das dann mit der Länge?
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Maaze » Sa Aug 06, 2022 22:23

240236 hat geschrieben:Bin schon auf vielen Baustellen gewesen, aber 13 cm breite Sparren habe ich noch nirgends gesehen. 17cm Höhe: dann wird der Dachstuhl nach den Sparren geplant? Von 14cm bis 24cm Höhe ist bei Sparren alles gängig. Wie machst du das dann mit der Länge?

Die Sparren verlieren durch Trocknung und hobeln (optional) schnell 1cm.
Hast du noch nie Sparren in der Größe 12x16 gesehen?
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Groaßraider » Sa Aug 06, 2022 23:55

Maaze hat geschrieben:Hast du noch nie Sparren in der Größe 12x16 gesehen?


Ein 12x16 Sparren macht statisch keinen Sinn.... Breiten/Höhen Verhältnis sollte ca. 1/2 sein.
Statisch gleichwertig ist ein 8x18 bei geringeren Querschnitt!
Fast Quadratische Sparren stammen aus der Zeit als noch mit Hand die Sparren aus dem Stamm gebeilt wurden.
Ein kerngetrennter Stamm gibt gleich zwei Sparren, für 2 Stück 8x18 reicht ein Stamm mit mind. 25cm Zopf ø

Beispiel: Ein Gebäude (Satteldach) mit 20x10m Grundfäche hat ca. 60 Sparren mit 7m Länge = 420 lfm ergibt....

12x16 (192cm²) = 8 m³
8x18 (144cm²) = 6 m³
8x16 (128cm²) = 5,2 m³
Für gerade mal 8,4m³ bekommst einen Sparren mit 10x20 statisch fast doppelt so tragfähig wie 12x16

Die komische Dimension 13x17 kommt hier auf 9,3m³ :regen:

Bauholz ist ja Spottbillig :lol:

Einen Standard Sparren gibt es nicht... Aber mit 8x16/18 macht man nicht viel falsch.... Die Länge muss jeder für sich selbst entscheiden.
Gruß R. M.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kleinbauer2.0 » So Aug 07, 2022 12:58

Maaze hat geschrieben:
240236 hat geschrieben:Bin schon auf vielen Baustellen gewesen, aber 13 cm breite Sparren habe ich noch nirgends gesehen. 17cm Höhe: dann wird der Dachstuhl nach den Sparren geplant? Von 14cm bis 24cm Höhe ist bei Sparren alles gängig. Wie machst du das dann mit der Länge?

Die Sparren verlieren durch Trocknung und hobeln (optional) schnell 1cm.
Hast du noch nie Sparren in der Größe 12x16 gesehen?


So sieht es aus. Mir gefällt halt Endmaß 12x16 optisch sehr gut.
Und klar, man könnte das auf Holzverbrauch optimieren. Aber es fällt mittlerweile so viel Schadholz an, dass wir da bestimmt nicht das Sparen anfangen.
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon 240236 » So Aug 07, 2022 19:30

Welches Sparrenmaß jemand gefällt oder nicht, entscheidend ist was gebraucht wird. Habe z.B. bei meiner Maschinenhalle Sparren mit 10/16cm, beim Getreidelager habe ich 10/22cm. 12cm breite Sparren habe ich (und war schon auf vielen Baustellen) noch nie gesehen.


Das mit dem Bauholz auf Vorrat haben bei uns schon viele gemacht und ein jeder meinte im Nachhinein, daß das Quatsch ist.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kleinbauer2.0 » So Aug 07, 2022 20:05

240236 hat geschrieben:Welches Sparrenmaß jemand gefällt oder nicht, entscheidend ist was gebraucht wird. Habe z.B. bei meiner Maschinenhalle Sparren mit 10/16cm, beim Getreidelager habe ich 10/22cm. 12cm breite Sparren habe ich (und war schon auf vielen Baustellen) noch nie gesehen.


Das mit dem Bauholz auf Vorrat haben bei uns schon viele gemacht und ein jeder meinte im Nachhinein, daß das Quatsch ist.



Lass uns mal überlegen. Wenn Du schon häufig 10x16 gesehen hast, denkst Du dann, dass 12x16 weniger trägt? :lol:
Und sieht einfach besser aus.
Wenn ich das so will, wird das so gebaut. Statisch war das bisher noch nie ein Problem in der Vergangenheit.

Gibt auch welche, die sich 6cm schmale Nagelninder als Dachkonstruktion raufklatschen. 6cm breit und 24 cm hoch.. Sieht zum Kotzen aus.
Was heute ist, ist heute.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon langholzbauer » So Aug 07, 2022 21:39

240236 hat geschrieben:...

Das mit dem Bauholz auf Vorrat haben bei uns schon viele gemacht und ein jeder meinte im Nachhinein, daß das Quatsch ist.


Die beste Version in schlechten Zeiten bleiben 40er Bohlen aus den ohnehin wertvollsten Erdstämmen.
Da geht auf dem Bau immer was als Schalung oder Gerüstbohlen und im Zweifel gibt es noch 4/6 er Dachlatten.

Sonstige Balken ohne Plan auf Vorrat zu sägen bleibt dann Lotterie! :klug:
Selbst besäumte zöllige Bretter brauchen mindestens einen aktiven Menschen, um vom sägenden Waldbauern beim Kunden anzukommen ...
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Mi Aug 10, 2022 0:58

Das mit dem Bauholz auf Vorrat haben bei uns schon viele gemacht und ein jeder meinte im Nachhinein, daß das Quatsch ist.


Vorausgesetzt, man hat genügend Lagerfläche, könnte ich mir vorstellen, dass das kein Quatsch ist. Die gängigen Formate sollte man sich sägen lassen und fachgerecht lagern. Die Zeiten, wo man das Holz sehr gut los wird, werden erst noch kommen.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon 240236 » Mi Aug 10, 2022 1:47

Kormoran2 hat geschrieben:
Das mit dem Bauholz auf Vorrat haben bei uns schon viele gemacht und ein jeder meinte im Nachhinein, daß das Quatsch ist.


Vorausgesetzt, man hat genügend Lagerfläche, könnte ich mir vorstellen, dass das kein Quatsch ist. Die gängigen Formate sollte man sich sägen lassen und fachgerecht lagern. Die Zeiten, wo man das Holz sehr gut los wird, werden erst noch kommen.
Was sind gängige Formate?
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon frafra » Mi Aug 10, 2022 4:58

gängige formate


5/8 4/5 10/12 40er und 24er bretter


und selbst wenn ich solche sparren noch nicht gesehen hab ,tut das nix zur sache

ebenso könnten die noch durch einen 4seiter hobel gehen ,dann sieht das wieder ganz anders aus :mrgreen:



aber zum thema

ja reichlich jede woche 4,5stück neue bäume pro nest
sicher 10 nester ,noch !! geht es ohne harvester
es gibt immer was zu tun , jabajaja........
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Westerwälder » Mi Aug 10, 2022 5:46

Bauholz auf Vorrat macht nur annähernd Sinn wenn reichlich trockene Lagerkapazität zur Verfügung steht, damit wären wir bei Problem Nr.1.

Borkenkäfer hat jetzt an meiner vorletzten grünen Fläche angefangen, bei mir natürlich immer dann wenn die Preise fallen :-(

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Der Westerwald wächst ständig!
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » Mi Aug 10, 2022 5:51

Westerwälder hat geschrieben:Borkenkäfer hat jetzt an meiner vorletzten grünen Fläche angefangen, bei mir natürlich immer dann wenn die Preise fallen :-(

Ist bei mir auch so. Wahrscheinlich wird das Vieh erst aktiv, wenn die Preise fallen...;-)
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Mi Aug 10, 2022 6:25

240236 hat geschrieben:
Kormoran2 hat geschrieben:
Das mit dem Bauholz auf Vorrat haben bei uns schon viele gemacht und ein jeder meinte im Nachhinein, daß das Quatsch ist.


Vorausgesetzt, man hat genügend Lagerfläche, könnte ich mir vorstellen, dass das kein Quatsch ist. Die gängigen Formate sollte man sich sägen lassen und fachgerecht lagern. Die Zeiten, wo man das Holz sehr gut los wird, werden erst noch kommen.
Was sind gängige Formate?


Mensch, 243574,
.ich dachte, Du warst schon öfter beim Helfen dabei bei einem Zimmerer.
Da wirst Du immer wieder die gleichen Maße fur Pfetten, Sparren, Latten usw. vorfinden.
Und wenn ich ihm sage, das Holz hat das Maß, dann kann der das auch entsprechend abbinden und verbauen. Verstehe nicht, was das Problem sein soll.
Wir können selber Sägen, wir haben jede Menge Schadholz und ich habe keinen Bock, das nächste Gebäude dann rein aus Kiefern zu bauen. Weil Fichte ist demnächst weg, wenn das heuer so weiter geht.
Das geht jetzt derart schnell, das ist unglaublich.
Also zumindest mein Zimmerer. Weil der kann das.
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon ChrisB » Mi Aug 10, 2022 6:50

Hallo Kleinbauer,
aber das Sägeholz, danach gegen Ungeziefer behandeln,
Vater und auch ich haben schon Stammholz aufsägen lassen!
Beide male musste ich diese teure Holz, in Scheune gelagert, wegen Schadbefall verbrennen!
Einzig das Holz, wo nach dem Sägen, in Salzlauge kam,
ist heute Jahre danach noch Gebrauchsfähig (Bretter, Latten und Kanthözer)
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