Aktuelle Zeit: So Mai 19, 2024 14:26
Moderator: Falke
Kormoran2 hat geschrieben:Vorwürfe machen dann immer die späteren Generationen. Dabei muß man den Altvorderen wirklich zugute halten, dass sie nicht den Kenntnisstand hatten, den wir jetzt haben. Die Bedingungen sind mittlerweile völlig andere. Hätten das die Alten gewußt, hätten sie auch anders aufgeforstet bzw. wären genauso ratlos wie wir heute.
Auch wir werden hier erstmal nicht aufforsten. Mag kommen, was kommen möchte. Also hauptsächlich Fichte. Etwas Buche, etwas Lärche (sehr vermehrungsfreudig), etwas Douglasie. Was davon aber in 30 Jahren noch stehen wird, ist die Frage.
Kritisch sehe ich den momentanen Aktionismus, der gerne von den Medien unterstützt wird. Da wird dann also unter Leitung des Stadtförsters von einer Jugendgruppe aufgeforstet. 30 Kinder pflanzen dann 500 Buchen. Dann packen sie ein und kümmern sich nie wieder um die Buchen. Dabei ginge jetzt die Arbeit erst richtig los!
So wird den Kindern der Eindruck vermittelt, die Aufforstung wäre doch kinderleicht. Längst sind die im Frühjahr gepflanzten Buchen wahrscheinlich restlos vertrocknet. Aber die Stadtkinder behalten den Eindruck, dass sie es mal gezeigt haben, wie leicht die Aufforstung geht.
Kormoran2 hat geschrieben:Vorwürfe machen dann immer die späteren Generationen. Dabei muß man den Altvorderen wirklich zugute halten, dass sie nicht den Kenntnisstand hatten, den wir jetzt haben. Die Bedingungen sind mittlerweile völlig andere. Hätten das die Alten gewußt, hätten sie auch anders aufgeforstet bzw. wären genauso ratlos wie wir heute.
Auch wir werden hier erstmal nicht aufforsten. Mag kommen, was kommen möchte. Also hauptsächlich Fichte. Etwas Buche, etwas Lärche (sehr vermehrungsfreudig), etwas Douglasie. Was davon aber in 30 Jahren noch stehen wird, ist die Frage.
Kritisch sehe ich den momentanen Aktionismus, der gerne von den Medien unterstützt wird. Da wird dann also unter Leitung des Stadtförsters von einer Jugendgruppe aufgeforstet. 30 Kinder pflanzen dann 500 Buchen. Dann packen sie ein und kümmern sich nie wieder um die Buchen. Dabei ginge jetzt die Arbeit erst richtig los!
So wird den Kindern der Eindruck vermittelt, die Aufforstung wäre doch kinderleicht. Längst sind die im Frühjahr gepflanzten Buchen wahrscheinlich restlos vertrocknet. Aber die Stadtkinder behalten den Eindruck, dass sie es mal gezeigt haben, wie leicht die Aufforstung geht.
Westerwälder hat geschrieben:Die flächige Fichte ist - zumindest in den Mittelgebirgen - verloren. Wir sollten aufpassen, dass wir mit diesem Wissen über die künftige Wasserknappheit jetzt richtig handeln.
Wie Oberdörfler schon geschrieben hat haben das die Herren der Förderung noch nicht verstanden. Unsere Freunde der Zertifizierung träumen noch von alten heimischen Baumarten. Dagegen gehörte konsequenter Weise die Libanonzeder oder ähnliches gefördert. Ansonsten werden unsere Nachkommen auch die Frage stellen warum wir den wider besseres Wissen immer auf die alten heimischen Baumarten gesetzt haben die soviel Wasser brauchen….
Ich hab noch nichts wieder aufgeforstet, mal gucken was da so alles von selbst kommt.
Westerwälder
Kleinbauer2.0 hat geschrieben:Westerwälder hat geschrieben:Die flächige Fichte ist - zumindest in den Mittelgebirgen - verloren. Wir sollten aufpassen, dass wir mit diesem Wissen über die künftige Wasserknappheit jetzt richtig handeln.
Wie Oberdörfler schon geschrieben hat haben das die Herren der Förderung noch nicht verstanden. Unsere Freunde der Zertifizierung träumen noch von alten heimischen Baumarten. Dagegen gehörte konsequenter Weise die Libanonzeder oder ähnliches gefördert. Ansonsten werden unsere Nachkommen auch die Frage stellen warum wir den wider besseres Wissen immer auf die alten heimischen Baumarten gesetzt haben die soviel Wasser brauchen….
Ich hab noch nichts wieder aufgeforstet, mal gucken was da so alles von selbst kommt.
Westerwälder
Eine Libanonzeder wird zumindest nicht von selbst kommen.
Kleinbauer2.0 hat geschrieben:Eine Libanonzeder wird zumindest nicht von selbst kommen.
Falke hat geschrieben:Die Libanonzeder wird von selbst kommen.
Nur wird es Tausend(e) Jahre dauern.
Ein Wimpernschlag in der Erdgeschichte ...
Adi
Westerwälder hat geschrieben:Genau, deswegen müsste die Libanonzeder gefördert werden und nicht die heimische Buche.....
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