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Borkenkäfersituation

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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4519 Beiträge • Seite 223 von 302 • 1 ... 220, 221, 222, 223, 224, 225, 226 ... 302
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Do Nov 17, 2022 1:49

Die Fichten - und nicht nur die - trugen alle in den letzten Jahren extrem viele Zapfen. Mir kommt das vor wie der Schrei eines Ertrinkenden.
Foto: Koreatanne in unserem Garten.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Maaze » Sa Nov 19, 2022 9:48

Westerwälder hat geschrieben:1. Es fällt monatelang kein Regen
2. Boden trocknet aus
3. Baum sieht schlecht aus
4. Käfer kommt und guckt mal dabei
5. Baum kann sich nicht wehren und verliert den Kampf

Du hast den Punkt 6 vergessen:
Der Käfer vermehrt sich und befällt weitere Bäume.

1 befallener Baum (ausgewachsen) bringt bis zu 20.000 neue Käfer hervor.

Wer 10 solcher Bäume stehen lässt, züchtet bis zu 200.000 neue Käfer. Und wer 100 solcher Bäume stehen lässt (wie schon selbst mehrfach gesehen), der züchtet bis zu 2 Millionen neue Käfer.

Irgendwann ist die Menge an Käfern so groß, dass selbst die besten Niederschläge nichts mehr bringen.

Die Ausbreitung des Käfers könnte man also schon deutlich einbremsen. Jedoch kommen viele Waldbauern ihren Pflichten nicht nach. Besitztum verpflichtet nämlich (siehe Grundgesetz).
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Falke » Sa Nov 19, 2022 10:19

Maaze hat geschrieben:1 befallener Baum (ausgewachsen) bringt bis zu 20.000 neue Käfer hervor.

Wobei das noch eine eher niedrige Schätzung ist.

Geschätzt folgten so aus der Brut eines Weibchens im Laufe der Vegetationsperiode zwischen 100.000 und 250.000 Nachkommen.

Eine Hochrechnung in NRW aus dem Jahr 2018 hat ergeben, dass aus der Borkenkäfer-Population eines einzigen Baumes eine potenzielle Nachkommenschaft von 1,5 Mrd. Käfern im Folgejahr entstehen kann.

https://www.forstpraxis.de/kleines-einm ... fers-20505

A. aus Ö.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » Sa Nov 19, 2022 15:12

Ab wann ist ein Baum den ausgewachsen?
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Maaze » Sa Nov 19, 2022 23:55

Sottenmolch hat geschrieben:Ab wann ist ein Baum den ausgewachsen?

Ich verstehe deine Frage nicht. Kannst du sie bitte anders formulieren?
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » Sa Nov 19, 2022 23:59

Ab wann ist ein Baum denn ausgewachsen?

Besser?
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » So Nov 20, 2022 0:03

Warum nicht gleich? Ich habe überall meine Agenten! :D
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » So Nov 20, 2022 10:52

@ Kormoran

Wir halten fest. Deine Agenten erkennen einen fehlenden Buchstaben, aber verstehen einfache Fragen nicht.
Was ist denn an der Frage nicht zu verstehen?
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Falke » So Nov 20, 2022 12:01

Fragen zur Rechtschreibung bitte hier diskutieren: post2029114.html#p2029114

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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Hauptmann » So Nov 20, 2022 12:37

Sottenmolch hat geschrieben:Ab wann ist ein Baum den ausgewachsen?


Meinste ausgewachsen oder hiebsreif?

Eine Tabelle habe ich gefunden:
https://de.statista.com/statistik/daten ... h-baumart/

Ich hatte mal ganz gute forstwirschaftliche Zahlen wie sich das Wachstum bei der jeweiligen Baumart verhält, da es nicht linear abläuft, beispielsweise starkes Wachstum in der ersten 20 Jahren, danach nur mäßiges Wachstum, finde diese Zahlen gerade nicht. Es kommt auch darauf an auf welche Größen die Säger eingeschossen sind. Und nicht vergessen die Mode. Nur am Rande. Ein Bekannter (Schreiner) erzählte mir neulich dass Eichenholz das sie früher aussortiert hätten weil es zu kreislig war, ist heute total gefragt, möglichst viele Astlöcher und unruhiges Wuchsbild ist anscheinend gerade der Trend. :-)
Deutschland ist durchgeknallt.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Schoofseggl » So Nov 20, 2022 12:48

Maaze hat geschrieben:
Westerwälder hat geschrieben:Die Ausbreitung des Käfers könnte man also schon deutlich einbremsen. Jedoch kommen viele Waldbauern ihren Pflichten nicht nach. Besitztum verpflichtet nämlich (siehe Grundgesetz).

Ich habe eher die Beobachtung macht dass der Waldbauer recht schnell mit der Säge hantiert und zusieht dass der Schaden minimiert wird, die restlichen Waldbesitzer, oft der Sorte Arzt/Anwalt/Ökospinner hat es da nicht so eilig. Spricht man den Förster darauf an kommt der übliche Dank für den Hinweis, bestenfalls kommt dann ein Jahr später der Lohnunternehmer und holt die dürren Prügel raus, meist selbst das nicht.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Westerwälder » So Nov 20, 2022 13:21

Das Zitat ist nicht von mir, bitte berichtigen. Danke.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Maaze » So Nov 20, 2022 14:02

Sottenmolch hat geschrieben:@ Kormoran

Wir halten fest. Deine Agenten erkennen einen fehlenden Buchstaben, aber verstehen einfache Fragen nicht.
Was ist denn an der Frage nicht zu verstehen?

Wer dumme Fragen stellt, kriegt dumme Antworten.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » So Nov 20, 2022 14:34

Hauptmann hat geschrieben:
Sottenmolch hat geschrieben:Ab wann ist ein Baum den ausgewachsen?


Meinste ausgewachsen oder hiebsreif?

[...]


Die Frage war nur mal so an @Maaze gestellt, da er den Punkt 'Ausgewachsen' ins Spiel gebracht hat, aber leider keine genaueren Ausführungen dazu geben will oder kann. Würde mich halt interessieren, ob eine Baumart, die im Extremfall fast 10000 Jahre alt werden kann , über 50 Meter hoch werden kann, über 1,5m BHD erreichen kann, über 15 Fm Holzmasse aufbauen kann..... mit 60 Jahren, 28 Meter Höhe und 2 Fm (3Fm) Holzvolumen ausgewachsen ist. Gibt natürlich auch Fichten, die nach 60 Jahren nur 15 cm BHD aufweisen.
Oder bestimmt es einfach die Industrie....?



Klärt mich mal zu den Käferzahlen von bis zu 250000 Nachkommen/Jahr/Weibchen auf.
Gehen wir von 3 Generationen aus, mit jeweils 60 Eiern pro Weibchen, ergibt das einen Nachwuchs von 216000. Dummerweise kommen da auch männliche Käfer vor. Wie ich gelesen habe ca. 50 %. Da diese keine Eier legen, kann man auch nur von jeweils ca. 30 weiblichen Käfern pro Gelege ausgehen. Das ergiebt eine deutlich geringere Anzahl an Käfern. Dazu kommen noch die Käfer, die es gar nicht bis zur Brutanlage schaffen und somit die Zahlen zusätzlich schmälern.
Wer will kann es ja mal errechnen. Gibt ja in Sachen Mathematik einige fixe Leute hier.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Tatra813 » Di Nov 29, 2022 12:35

https://www.zeit.de/news/2022-11/28/ang ... s-waeldern
wie sieht bei euch vor Ort aus ?
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