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Borkenkäfersituation

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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4519 Beiträge • Seite 221 von 302 • 1 ... 218, 219, 220, 221, 222, 223, 224 ... 302
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » So Nov 06, 2022 18:34

Dann kann man gleich alle entnehmen. Denn seit Oktober sieht man an allen Fichten braune Nadeln und das in nicht unerheblichen Umfang.
Sottenmolch
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon pmraku » So Nov 06, 2022 20:49

Ist das nicht auch einfach der Herbst?

Wir haben auch einige dicke Fichten entfernt, die angeschlagen ausgesehen haben oder ganz licht
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » So Nov 06, 2022 21:46

Unser kleines ca. 5 km langes Tal ist nun auf beiden Talseiten fast völlig von Fichtenmonokultur befreit. Was noch steht, sind einzelne kleine Flächen mit meistens Buchen.
Im parallel liegenden Nachbartal, das bisher noch völlig vom Käfer verschont geblieben war, sieht man aber nun auch die ersten, vom Harvester geräumten Flächen. Dort wird die Epidemie also im nächsten Frühjahr weitergehen. Die Höhenlage dort ist die gleiche wie bei uns, also etwa 350-450 m über NN.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » So Nov 06, 2022 21:52

pmraku hat geschrieben:Ist das nicht auch einfach der Herbst?
(...)


Nein. Das sind Folgen der Hitze und Trockenheit.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon pmraku » So Nov 06, 2022 21:57

Ich meine einzelne braune Äste oder Teile von Äste
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » So Nov 06, 2022 22:16

Wieso sollten Teile von Fichten in der Herbstzeit einfach mal braun werden? Oder verstehe ich dich jetzt nicht?
Sottenmolch
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon pmraku » So Nov 06, 2022 22:27

Genau so meine ich es. Wenn ich die Tage wieder in wald komme, mache ich ein Foto. Aber eher nicht diese Woche
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Steyrer8055 » Mo Nov 07, 2022 7:45

Hallo Falke!
Mit dem Einschlag wird es gut sein, daß du den Maschinenpark so aufgerüstet hast u. weniger abhängig bist! Schau das dein Körper es auch mitmacht!

mfg Steyrer8055
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon waelder » So Nov 13, 2022 13:38

Bei uns fehlen noch über 300 Liter Niederschläge aber bei der großen Verdunstung dieses Jahr eher 500 Liter

Schlechtes Vorzeichen :cry:

23 wird wohl wieder ein Mega Käfer Jahr werden
„Integration ist eine Bringschuld des Eingewanderten“
Wer sich nicht Integriert muss wieder gehen
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Westerwälder » So Nov 13, 2022 15:19

Hier im Westerwald müsste es jetzt in den letzten 6 Wochen noch 180 l/qm geben um auf den Jahresdurchschnitt der letzten 5 Jahre zu kommen, und da waren auch schon sehr trockene Jahre dabei.

Gruß
Westerwälder
Der Westerwald wächst ständig!
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » So Nov 13, 2022 23:12

Ich weiß nicht, woher ich diesen Link habe. Hoffentlich nicht hier aus diesem Forum.
https://www.youtube.com/watch?v=DNdWPfRnUM0&list=FLFLbuPRWkLyB2AxgU4iYiig&index=2&t=99s
Das Flugvideo zeigt nur einen winzig kleinen Teil des betroffenen Gebietes.

Als Waldeigentümer ist man schockiert. Aber was nützt es, jahrelang in Schockstarre zu verharren. Die Verluste für die Waldbauern sind absolut ruinös. Jahrzehntelang hat man umsonst gearbeitet. Das Vermögen der Forstbetriebe wurde um Millionen geschädigt, wofür keine Versicherung zahlt.

Ich bin mittlerweile über den Schockzustand hinaus und mache mir sehr konkrete Zukunftsgedanken. Als erstes muß Windkraft her auf unsere Flächen. Das würde wenigstens 20 Jahre lang eine wie-auch-immer Neuaufforstung finanzieren. Denn die Waldbauern haben kein Geld für Neuaufforstungen. Windkraft in dieser sanft hügeligen Landschaft hätte ideale Bedingungen. Und an diesem Thema wird ja von der Politik gearbeitet. Bloß dauert alles viel zu lange. Ich bin skeptisch, was den Energiewandel betrifft. Wir blockieren uns doch alle gegenseitig.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Höffti » Mo Nov 14, 2022 8:25

Beeindruckendes Video. Es zeigt vor allem auch, dass es offenbar auch Parzellen gibt, die nicht mit Fichten-Monokultur bewachsen sind, und diese schlaggenau aus dem "Einheitsbraun" herausstechen. Leider wurde da nicht lange drauf gefilmt, aber man konnte da auch viel Laubanteil erkennen. Ein Mischwald also.
Zum überwiegenden Teil scheint es sich bei den Schadflächen um Monokulturen mit einem einzigen Baumalter auf den Flächen zu handeln. Kein bisschen Grün am Boden. Nur Fichte neben Fichte. Ein paar vereinzelte Kiefern hat man stehen lassen.
Da ist es nur eine Frage der Zeit, bis sowas "kippt".
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Hauptmann » Mo Nov 14, 2022 8:29

Kormoran2 hat geschrieben:Ich weiß nicht, woher ich diesen Link habe. Hoffentlich nicht hier aus diesem Forum.
https://www.youtube.com/watch?v=DNdWPfRnUM0&list=FLFLbuPRWkLyB2AxgU4iYiig&index=2&t=99s
Das Flugvideo zeigt nur einen winzig kleinen Teil des betroffenen Gebietes.

Als Waldeigentümer ist man schockiert. Aber was nützt es, jahrelang in Schockstarre zu verharren. Die Verluste für die Waldbauern sind absolut ruinös. Jahrzehntelang hat man umsonst gearbeitet. Das Vermögen der Forstbetriebe wurde um Millionen geschädigt, wofür keine Versicherung zahlt.

Ich bin mittlerweile über den Schockzustand hinaus und mache mir sehr konkrete Zukunftsgedanken. Als erstes muß Windkraft her auf unsere Flächen. Das würde wenigstens 20 Jahre lang eine wie-auch-immer Neuaufforstung finanzieren. Denn die Waldbauern haben kein Geld für Neuaufforstungen. Windkraft in dieser sanft hügeligen Landschaft hätte ideale Bedingungen. Und an diesem Thema wird ja von der Politik gearbeitet. Bloß dauert alles viel zu lange. Ich bin skeptisch, was den Energiewandel betrifft. Wir blockieren uns doch alle gegenseitig.


Ich verstehe nicht weshalb hier der Staat nicht eingreift. Das ganze gehört mit Pflanzenschutzmitteln aus der Luft bekämpft, so wie es die Polen auch gemacht haben. Zu den Windrädern sag ich jetzt mal nix.
Deutschland ist durchgeknallt.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Starane » Mo Nov 14, 2022 9:04

Hallo,
Bevor hier die chemische Keule geschwungenen wird, sollte man das machen und umsetzen was sich bewährt hat. Wöchentlich nach dem Käfer suchen und dann sofort die verdächtigen Bäume und evtl. auch Nachbarbäume entnehmen und aufarbeiten.
Würde das jeder machen, wäre der Käfer nicht ganz so schlimm.
Ein Waldnachbar hat insgesamt ca. 350 Ha Wald. Dann kommen die Ausreden. Diese Fläche kann nicht Wöchentlich kontrolliert werden. Von einem alleine nicht. Hab den Förster auf einen frisch befallenen Baum hingewiesen. Als Antwort ist gekommen wegen einem Baum rechnet sich das nicht etwas zutun.Auf die Frage hin ob ich ihn entnehmen soll war nur der Kommentar das geht aus versicherungstechnischen Gründen nicht.
Auch einen Waldnachber mit 2 ha ist die Freizeit wichtiger als die Waldkontrolle. Als Quittung hat er ca. 0,75 ha an den Käfer verloren. Und das obwohl er mehrfach drauf hingewiesen wurde.
Der Klimawandel begünstigt den Käfer. Leider lässt sich der Käfer nicht vom heimischen Sofa aus bekämpfen.

Viele Grüße Starane
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Hauptmann » Mo Nov 14, 2022 9:09

Hallo Starane.

Ich nehmen an das verlinkte Video hast Du Dir angeschaut?
Da gibt es im Grunde nix zu diskutieren. Da sollte man sich einen Schlachtplan machen, welche Teile man erhalten will und diese sind zu pflegen und zu kontrollieren. Bei uns in der Gegend sind die Leute inzwischen ganz scharf wegen Käfer, da kommt einmal ein Förster, eine Woche später kommt eine Rechnung die kostenpflichtige Entnahme des Käferbaumes. Da purzelt jeder vom Sofa. ;-)
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