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Borkenkäfersituation

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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4519 Beiträge • Seite 224 von 302 • 1 ... 221, 222, 223, 224, 225, 226, 227 ... 302
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Grimli » Di Nov 29, 2022 13:28

und wen interressiert das ?
die Borkenkäferschäden in NRW sind nahezu bei 100% der Baumart Fichte. Es ist vollkommen egal ob sauber aufgeräumt wird oder nicht da selbst nach sauberem räumen 3 Monate später oder 2 Jahre später der nächste Befall den Restbestand eh fertig macht.
Mein letzter Hektar Fichten ist jetzt vor zwei Wochen auch weg gekommen waren 30 Jahre alte gut durchforstete saubere Jungebestände mit besserer Wasserversorgung als beim Restbestand der schon vor zwei Jahren flächig vom Kupferstecher zerstört wurde.
Und wo ich eigentlich gedacht hatte, dass Ruhe ist. Da der Käfer, in diesen Beständen, letztes Jahr, gestoppt hatte und dieses Jahr durchaus fast ausreichend Wasser da war für den lückigen aber wüchsigen Bestand. Aber Chance das etwas durchkommt liegt bei 0 % da darf man sich keinen Illusionen hingeben das hat nichts mit gieriger Holzindustrie oder mangelnder Geduld der Waldbesitzer zu tun.

Wenn die Bäume harzen und die Nadeln fallen geht nur noch so viel grün mit zu nehmen wie eben geht.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Mi Nov 30, 2022 0:42

Maaze hat geschrieben:
Sottenmolch hat geschrieben:@ Kormoran

Wir halten fest. Deine Agenten erkennen einen fehlenden Buchstaben, aber verstehen einfache Fragen nicht.
Was ist denn an der Frage nicht zu verstehen?

Wer dumme Fragen stellt, kriegt dumme Antworten.


Oh je, das war doch ein kleiner Scherz von mir, Sottenmolch!!! Ich sag doch überhaupt nichts gegen Tipfehler. Nur wenn einer z.b. "das" und "dass" immer noch verwechselt, rolle ich mit den Augen. Und noch was: Es war Maaze, der deine Frage angeblich nicht verstanden hatte.

Ist jetzt alles wieder gut? Danke.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » Mi Nov 30, 2022 6:39

Keine Angst, das hab ich schon so verstanden. Aber Maaze kann anscheinend keine Antwort auf die Frage geben.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Spänemacher58 » So Dez 11, 2022 16:07

Vorher und Nachher

Von einem gesunden Bestand zum Brennholz, da leider nicht anders zu verwerten. Das ist das Werk von 2 Generationen. Die eine forstet auf, die andere wickelt den Schaden ab

Sorry, die Bildreihenfolge müsste ungekehrt sein
Dateianhänge
20221210_100109.jpg
Brennholz
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Wald_1.jpg
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Da war die Welt noch O.K
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon pmraku » So Dez 11, 2022 16:51

wäre nicht als Schnittholz mehr zu holen wie als Brennholz? bei uns für dieses Holz (CX Qualität) 75 Euro plus Mwst ca. aktuell kenne ich den Preis nicht...
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon langholzbauer » So Dez 11, 2022 17:27

pmraku hat geschrieben:wäre nicht als Schnittholz mehr zu holen wie als Brennholz? bei uns für dieses Holz (CX Qualität) 75 Euro plus Mwst ca. aktuell kenne ich den Preis nicht...


Vergiss es!
Dem ist nicht zu helfen :oops:
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon waelder » So Dez 11, 2022 17:42

Das Jahr 2022 wird wohl das Trockenste Jahr bei uns der letzten 5 Jahre sein :shock:
Oh je , Wald ade :cry:
„Integration ist eine Bringschuld des Eingewanderten“
Wer sich nicht Integriert muss wieder gehen
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Spänemacher58 » So Dez 11, 2022 18:06

pmraku hat geschrieben:wäre nicht als Schnittholz mehr zu holen wie als Brennholz? bei uns für dieses Holz (CX Qualität) 75 Euro plus Mwst ca. aktuell kenne ich den Preis nicht...

Der eine oder andere dicke Stamm wäre es vielleicht wert gewesen hast du richtig gesehen. Aber der überwiegende Teil ist unter BHD 30 und lohnt sich nicht.
Wir hatten natürlich auch den Privatwald Förster vor Ort und der sagte uns deutlich das der Bestand die Erntekosten nicht deckt!
Es tut mir auch leid die ins Brennholz zu schneiden. Aber viele sind rotfaul und wären auch ohne Borkenkäfer nichts wert gewesen
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Spänemacher58 » So Dez 11, 2022 18:31

langholzbauer hat geschrieben:
pmraku hat geschrieben:wäre nicht als Schnittholz mehr zu holen wie als Brennholz? bei uns für dieses Holz (CX Qualität) 75 Euro plus Mwst ca. aktuell kenne ich den Preis nicht...


Vergiss es!
Dem ist nicht zu helfen :oops:


Ja der Langholzbauer weis alles besser! In der DDR hat er natürlich Kosten/Nutzen Rechnung gelernt!
In einem Beitrag schrieb der Super Forstwirt Langholzbauer mal von einem "auskömmlichen Preis für Stangenholz" (kann den Beitrag suchen!)
Den gab es nie!

Bitte Langholzbauer:
-wann und wo gab es mal einen "auskömmlichen Preis für Stangenholz" der die Erntekosten deckt?
- die Preise für Stangenholz in der Durchforstung waren zumindest hier im Westen seit 1968 immer ein Verlustgeschäft da die Lohnkosten höher als der Erlös waren.
-in unserer Firma haben wir Stangenholz aus dem Staatswald aufgekauft. [b]Es deckte nie die Werbungskosten, weder manuell noch mit Harvester geeerntet!
[/b]

Hatte der Staat Geld um die Duchforstung zu subventionieren, hatten wir billiges Stangenholz, hatte der Staat kein Geld durften wir ohne Entgeld im Staatswald durchforsten

Mein Oberstudienrat in BWL hatte in der Eifel am Nürburgring Fichtenbestand, durchforstete 1985 motormanuell und verkaufte die Stangen meinem Vater für 30DM/FM
Ich sagte meinem Dozenten das er nun für lächerliche 6DM/h sehr schwere gearbeitet hatte
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon langholzbauer » So Dez 11, 2022 19:15

Ach " Späni" ,
darfst den Beitrag zum Stangenholz gern verlinken- falls da noch Diskussionsbeiträge nötig werden.
Wer die Bestandspflege nicht pünktlich abarbeitet, muss halt mit den Spätfolgen leben.
Aktuell läuft der Markt auch gerade so, dass sich die nötigen Durchforstungen in den schwachen Beständen durchaus lohnen können.
Schaut Euch die Preise für ISN, PAL und Fk an!
Achso:
Ich habe natürlich vergessen, dass alle 14 Tage mal ein Mog + Hänger voll Totholz mehr ein bringt, als die Fläche sauber durchzuforsten und allein aus dem anfallenden PZ- Holz die Maßnahme zu finanzieren.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Westerwälder » So Dez 11, 2022 19:27

Das ist jetzt aber schon Unterste Schublade über 30 Jahre nach der Auflösung der DDR den Besserwessi rauszuhängen. Nur noch zum Fremdschämen. Wenn Du es nicht schaffst einen offensichtlich maschinell zu erntenden Fichtenbestand wie auf den Bildern (wo ein Unimog hinkommt fährt auch der Harvester locker hin) über Erntekosten zu vermarkten, dann ist das ein deutliches Zeichen das hier einer mit dem Thema Forstwirtschaft überfordert ist.

Wessis, welche sich mit ihrem BWL Studium brüsteten und abfällig über „DDR Kollegen“ äußerten durfte ich in meinem beruflichen Umfeld auch kennenlernen, aber nicht schätzen lernen.

Sorry, ich habe selbst lange genug als Wessi im Osten viel von „DDR-Kollegen“ lernen dürfen und reagiere daher etwas empfindlich wenn sich jemand so ahnungslos abfällig äußert.

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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon langholzbauer » So Dez 11, 2022 19:46

Ach!
Den Zuspruch hätte ich gar nicht gebraucht, da meine ganze forstwirtschaftliche Bildung erst nach 1990 erfolgte. :wink:
Über solche Sprüche von verpeilten kleinen Hobbywaldbesitzern kann ich getrost hinweg sehen.
Mir geht es darum , lernfähige Leser weiter zu bilden.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon DonPromillo » So Dez 11, 2022 19:51

Kollege "Langholzschlauer" hat bekannterweise immer die passende und einzig richtige Antwort, zu jedem Thema im Forum :wink:
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Spänemacher58 » So Dez 11, 2022 20:20

Ich kenne keinen Waldbesitzer der Stangenholz je wirtschaftlich vermarkten konnte! Die Durchforstung war und ist eben ein Zuschussgeschäft und einen "auskömmlichen Stangenpreis" ist eine Fantasterei!
Wie haben in den 1960er/1970er die Forstämter Ahrweiler, Adenau, Dierdorf und Altenkirchen und die Privatwaldbesitzer gegeneinander ausgespielt. Die haben alle zu gezahlt!
Da hat keiner bei der Durchforstung Geld verdient. Wer unseren Preis nicht mitging, dessen Stangen blieben im Wald und verfaulten!

@westerwälder
Ich vermarkte den Borkenkäferbestand (soweit es geht, wir schaffen die Menge nicht) als Brennholz mit kleinem Gewinn. Den Harvester durchzulassen hat mir gerade der große "Nachbar" angeboten. Da würden wir kräftig zuzahlen. Das Holz ist außer als Brennholz nicht vermarktbar. Hat der Harvester das Holz zu Boden gelegt, verrottet es zusehnends
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Spänemacher58 » So Dez 11, 2022 20:33

Westerwälder hat geschrieben:Das ist jetzt aber schon Unterste Schublade über 30 Jahre nach der Auflösung der DDR den Besserwessi rauszuhängen. Nur noch zum Fremdschämen. Wenn Du es nicht schaffst einen offensichtlich maschinell zu erntenden Fichtenbestand wie auf den Bildern (wo ein Unimog hinkommt fährt auch der Harvester locker hin) über Erntekosten zu vermarkten, dann ist das ein deutliches Zeichen das hier einer mit dem Thema Forstwirtschaft überfordert ist.

Wessis, welche sich mit ihrem BWL Studium brüsteten und abfällig über „DDR Kollegen“ äußerten durfte ich in meinem beruflichen Umfeld auch kennenlernen, aber nicht schätzen lernen.

Sorry, ich habe selbst lange genug als Wessi im Osten viel von „DDR-Kollegen“ lernen dürfen und reagiere daher etwas empfindlich wenn sich jemand so ahnungslos abfällig äußert.

Westerwälder

@ Westerwälder
da wo wir jetzt zu gange sind fährt natürlich auch ein Harvester hin, vorausgesetzt der Nachbar lässt ihn überhaupt durch. Das wäre im Moment gegeben denn der große Nachbar (Plätzchen aus Hannover) hat den Harvester da. Trotzdem sind die Harvesterkosten über dem Erlös des Holzes und dann ist es noch nicht aus dem Wald!

Wo wir letztes Jahr an der Landstraße gefällt haben im Steilhang fährt kein Harvester hin (Steilhang Nachbarn, enger Weg) zumal nicht für die kleine Parzelle-
Und nein Westerwälder vermarkten kann ich alles, leider nur mit negativem Ergebnis!
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