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Borkenkäfersituation

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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4519 Beiträge • Seite 24 von 302 • 1 ... 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27 ... 302
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Forstjunior » Di Apr 09, 2019 17:16

Katastrophe. In meinem Lkrs Sad ist Lt Wetterbericht bis 24.04. Jeden Tag 0 Liter Regen vorhergesagt. Mann glaubt echt jetzt soll dem Wald innerhalb von 2 Jahren der gar ausgemacht werden!!
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Bison » Di Apr 09, 2019 17:55

Sagt bei mir auch der Wetterbericht. Ich gehe auch vom schlimmsten Fall aus. Heute gerade Mal 2 mm runter gekommen. Das werden jetzt die Jahre der krassen Veränderungen...
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon xaver1 » Di Apr 09, 2019 20:36

Hallo, bei mir geht es jetzt auch wieder los mit dem Käfer. Weisses Bohrmehl am Stammfuß bei etlichen Bäumen, ich kannte bisher nur braunes Bohrmehl :mrgreen: .
Zum Glück ist diese Parzelle überschaubar klein und Nachbarbestände sind auch nicht gefährdet (alle Fichten schon weg). Werd mir diesmal etwas Zeit lassen, damit ich beim Fällen auf die paar verbleibenden Laubbäume Rücksicht nehmen kann.
Zu meiner Verteidigung, der Wald ist 500m Luftlinie neben VM-Holz, da kommt das Käferholz aus "halb Europa" und bleibt ewig in der Rinde liegen. Letztes Jahr wurden direkt neben dem Werk 14ha Gemeindewald Kahlschlag, jetzt brauchen die Käferchen neue Bäume.
Dieses Holz konnte aber nicht ins Werk geliefert werden, da keine Verträge ... aber täglich zig tschechische LKW. :cry:

Normalerweise bin ich ein zügiger Schädlingsbekämpfer.

mfg
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » So Apr 14, 2019 11:40

Mal ein Bild zur Situation vorort.
20190414_110028-800x600.jpg
20190414_110028-800x600.jpg (248.44 KiB) 1468-mal betrachtet

Ich glaube man kann es erkennen.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon racker » So Apr 14, 2019 12:08

Hallo,
die Käfer fliegen aus!
Da hätte man das Holz auch gleich stehend "konservieren" können und auf bessere Preise hoffen.?
Oder, wie ich, z.B. Brennholzvoratshaltung betreiben.
MfG
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon S 450 » So Apr 14, 2019 12:20

Bei uns in Franken kann man kaum den Status quo halten. Unser Holzlagerplatz ist schon wieder Voll. Den Fichten geht jetzt die Puste aus. Wahrscheinlich sind die Feinwurzeln noch im Sept/Okt. abgestorben, es war ja warm genug. Google Earth hat am 10.10.18 für unsere Gegend neue Luftbilder gemacht. Die Schäden sind schon ordentlich. Aber die Parzelle bei der ich jetzt die Fichte rausnehmen muss sieht da noch fast komplett gut aus. Jetzt kann ich noch eine Fichte stehen lassen.....
Jetzt gibt es auch noch so einen Pilz, der den Stammfuß angreift. Hat dazu jemand infos. Die Bäume verlieren die Nadeln, sind aber noch im Saft. Aber Gefällt geht die Rinde vom Stammfuß ab und das Kambium ist von Mycel dursetzt.
Bei uns ist Feierabend....Regen bleibt auch aus. Gott sei Dank hab ich nicht gepflanzt.
S 450
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » So Apr 14, 2019 12:22

Das Problem ist einfach die Abfuhr und ist das Holz erstmal verkauft, interessiert es doch keinen mehr. Schon gar nicht dem ehemaligen Besitzer dieses Polters. ----> Bay. Staatsforsten

Gruß

@S450

Ich denke, dass es der Hallimasch ist.
Sottenmolch
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Falke » So Apr 14, 2019 15:42

Hier bei mir ist es schon eine Woche lang regnerisch, drei Tage und Nächte hat es fast durchgehend geregnet. Fein dosierter Landregen, alles gut feucht ... :o

Ich hab' zwei, drei verdächtige Fichten (viele fahlgrüne Nadeln am Boden, braune Bastschicht) am Rande von Nachbars Käferloch vom letzten Herbst ganz nah an der Grenze zu meiner Parzelle gefällt.
Keine lebenden Käfer - die Larven sind alle schon letztes Jahr vertrocknet/erfroren. Für mich Entwarnung zumindest bis nach Ostern! :)

Käferfichte_April2019.jpg


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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon yogibaer » So Apr 14, 2019 16:05

Sottenmolch hat geschrieben:Ich glaube man kann es erkennen.

Ja, kann man und es sieht nach Trypodendron lineatum, den Gestreiften Nutzholzborkenkäfer aus. Liegt as Holz schon seit dem Herbst? Der mag nämlich nicht zu feuchtes Holz damit seine Pilzzucht gedeiht.
Guß Yogi
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » So Apr 14, 2019 16:31

Ich denke das Holz wurde im Nov., im Zuge der Aufarbeitung des Sturmholzes vom 23. Sept., aufgearbeitet.

Gruß
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon TMueller » So Apr 14, 2019 19:27

Es sieht so aus als ob es bei uns im kompletten April nicht regnet. Es ist zum kotzen.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon 2250 » Mo Apr 15, 2019 8:05

So am Freitag sind endlich die Trinet P Zelte von Grube angekommen.
Diese Woche wollte ich die aufstellen gibt es da irgendwelche Sachen die ich beachten muss?
Eine ordentliche Betriebsanleitung ist vorhanden.Bei Grube scheinen jetzt die Zelte und Lockstoffe für den Kupferstecher ausverkauft zu sein.

Ps am Wochenende hat es bei uns nochmal geschneit ca 3 cm.
MfG
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Rapp » Mo Apr 15, 2019 12:46

Die Netzte haben gar keine Zulassung auf Kupferstecher und funktionieren hier auch nicht wirklich.
Du brauchst Käferlöcher größer 30 m im Durchmesser. Abstand zur nächsten Fichte 9 m. 20 Meter Max untereinander. Wenn du beide Phereomone reinhängst, Buchdrucker unten und Kupferstecher oben. Die dürfen sich nicht berühren.
Wenn du mehrere Fallen hast, nimm einen Akkuschrauber zum montieren. Drehmoment ganz zärtlich eingestellt. Sonst halten die Flügelschrauben respektive Schlauchschellen das nicht aus.
Wenn 60% meiner gefällten Entscheidungen richtig sind, dann ist das eine gute Quote.
Hauptsache Entscheidung.
Bis bald im Wald! :wink:
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon 2250 » Mo Apr 15, 2019 13:22

Danke für die Tipps
Meinst du das die Netze gar nicht funktionieren oder speziel beim Kupferstecher.
Die Größenordnung habe ich bei Käferlöchern da stelle ich überall ein Zelt rein.
Habe gestern die ersten Probe aufgebaut aber ohne zu bestücken ging eigentlich recht fix.
Hast du schon viele aufgebaut.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Harald » Mo Apr 15, 2019 13:23

S 450 hat geschrieben:Jetzt gibt es auch noch so einen Pilz, der den Stammfuß angreift. Hat dazu jemand infos. Die Bäume verlieren die Nadeln, sind aber noch im Saft. Aber Gefällt geht die Rinde vom Stammfuß ab und das Kambium ist von Mycel dursetzt.

Hatte ich neulich auch, am Rande eines im Herbst geräumten Kupferstecher-Befalls:
Im Dezember sahen die Bäume (30 cm BHD) noch vital aus, mit relativ üppiger Benadelung; im März dann mit typischen Kupferstecher-Symptomen: Kronen von oben her ~2/3 braun, unteres ~1/3 grün benadelt. Keine äußerlichen Auffälligkeiten am Stamm. Nach dem Fällen habe ich recht wenige Kupferstecher-Brutsysteme gefunden, aber angesichts der Dürre wohl genug, um das Absterben zu erklären.

Beim Aussägen des Fallkerbs ist dessen Rinde von alleine abgefallen. Darunter weißes Pilzgeflecht... :roll:
Ich fordere den sofortigen Rücktritt der Bauernverbandspräsidenten Joachim Ruckwied (DBV) und Walter Heidl (BBV).
Beide sind unfähig, die Bauern ihres Verbandes in der Öffentlichkeit zu vertreten.
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