Aktuelle Zeit: Mo Nov 17, 2025 21:19
Moderator: Falke
Höffti hat geschrieben:Gibt es denn aus den Befallsgebieten schon Erkenntnisse, bis zu welchem Alter Fichten verschont bleiben?
Kann man das irgendwie eingrenzen, dass z.B. alles was jünger als 25 Jahre ist, nicht befallen wurde? ...
Alla gut hat geschrieben:Ja Obelix, dann bringt es Deiner Meinung auch nichts, befallenes Holz zügig
aus dem Wald zu schaffen, ins freie Gelände, mindestens 500 m weg vom Wald ?
Obelix hat geschrieben:Ich bin seinerzeit mit Lupe durch meine Fichtenbestände, um frühzeitig Käfer anhand
von Bohrlöchern zu erkennen
Obelix hat geschrieben:Und wenn die Fichte weg ist, dann in die Buche.
Obelix hat geschrieben:Vielleicht können mal von den "Wiederaufpflanzern" welche brichten, wie viele
von den Pflanzungen im ersten, zweiten oder dritten Jahr direkt kaputt
gegangen sind?
waelder hat geschrieben:Bei uns im Wald wächst Fichte wie Unkraut, das was wächst bleibt
Owendlbauer hat geschrieben:...
Mein Nachbar hier hat vor drei Jahren großflächig Fichten-Monokultur angepflanzt (nicht, dass ich das gut finde). Ohne gießen bis jetzt unter 20% Ausfall (was mich selber sehr wundert). Selbst habe ich vergangenen Herbst Weißtanne/Rotbuche/Douglasie/Eßkastanie gesetzt. (Geringe) Ausfälle bisher nur bei der Douglasie.
...
Obelix hat geschrieben:Also: der Käfer fliegt 5 - 10 km.
Sottenmolch hat geschrieben:https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://franzjosefadrian.com/wp-content/uploads/2015/02/lwf_ba.pdf&ved=2ahUKEwiF8cv5hsb_AhWGjaQKHXbeA3k4ChAWegQIBBAB&usg=AOvVaw0lVDRHGGLWsmgEXNrmvfUe
Über das tatsächliche Flugverhalten der Borkenkäfer geben die Versuche, insbesondere die
Laborversuche, nur begrenzt Auskunft.
...
Insgesamt müssen Aussagen zum Flugverhalten der Borkenkäfer wegen der Vielzahl möglicher
Einflußgrößen spekulativ bleiben.
Im Falle einer Borkenkäfer-Massenvermehrung, wie sie im Nationalpark Bayerischer Wald beobachtet
wird, erfolgt der Stehendbefall primär in einer Linie von etwa 50-100 m Tiefe ausgehend von den
befallenen Flächen und nicht durch "Überflug". Die Hauptgefährdung für umliegende Wälder geht
deshalb von der Front aus.
Wie in allen Fichtenwäldern entsteht Spontanbefall, der allein vom "eisernen Grundbestand" ausgeht,
auch in diesen umliegenden Wäldern dann, wenn fängisches Holz anfällt (Blitzschlag, Sturmwurf,
Schneebruch, Trockenschäden usw.) und nicht rasch beseitigt wird. Einzelne fängische Bäume sind in
jedem Bestand vorhanden (z.B. latente Wurzel-, Trockenschäden).
Nach dem gegenwärtigen Erfahrungsstand ist es jedoch möglich, spontan entstehende Käfernester vor
der Hauptbefallsfront durch besonders aufmerksame Überwachung und "saubere Waldwirtschaft" unter
Kontrolle zu halten und ihre weitere Ausdehnung zu verhindern. Umgekehrt kann sich bei
unzureichender Überwachung oder hohem Brutraumangebot der Spontanbefall ausweiten.
Sottenmolch hat geschrieben: schön alles weggelassen, was nicht deiner Meinung entspricht.

Mitglieder: agrarflächendesigner, Bing [Bot], freddy55, Geisi, Google [Bot], Google Adsense [Bot], Jose110-90, StefanK1996