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Borkenkäfersituation

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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4519 Beiträge • Seite 238 von 302 • 1 ... 235, 236, 237, 238, 239, 240, 241 ... 302
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » Di Jun 20, 2023 11:20

@ Obelix

Dass ich im Verhältnis zu euch noch Glück habe, weiß ich. Das liegt aber vorallem daran, dass wir hier keine solch großen Fichtenflächen haben, wie es in den großen Mittelgebirgen der Fall ist. Sonst wäre hier, mit unseren 600m Niederschlag und sandigen Waldböden, die Messe auch schon gelesen.
Allerdings habe ich schon seit 2015 im Schnitt ca. 100Fm Fichte im Jahr rausgenommen. Dadurch habe ich in allen, bis auf einen meiner Wälder, max. 50 Fm Fichte stehen.
Ich habe 2020 am Käferholz auch nichts verdient und grünes auch für 60-65 €/Fm verkauft. Ich warte nicht Jahr für Jahr darauf, dass Fichte auf 125 € oder gar 150 €/Fm steigt.
Sottenmolch
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Role77 » Di Jun 20, 2023 13:04

Servus.
Ich habe lange hier mitgelesen,oft schmunzeln müssen und wollte eigentlich nichts dazu schreiben aber mache es jetzt trotzdem.
Unsere 15 Ha Wald liegen zwar in Bayern, liegen aber in Grenznähe zur CZ. Dort wütet der Borkenkäfer genauso wie in vielen deutschen Wäldern. Und warum? Weil dort das System wie aufgearbeitet wurde Scheißdreck war. Wo Käfer war gleich mal noch 150 FM frisches Holz machen und das nächste Käfernest derweil Ignorieren. Mittlerweile wurde dort ein Strafensystem eingeführt das sich gewaschen hat weil man dem Käfer so nicht her wird.
Wo her weiß ich das? Von 2 die dort große Flächen an Wald gekauft haben und von Forstarbeitern die dort und auch in Käferbrennpunkten in Deutschland gearbeitet haben.
Der Grund für den massiven Käferdruck ist einfach Schlamperei oder Überforderung von Waldbesitzern. Ich weiß genau wie aufwendig es ist den Käfer im Zaum zu halten,aber es ist möglich!
Ein Waldstück liegt direkt an der Grenze zur CZ, die Waldnachbarn Schlampen und der Förster ist ein Schnarchzapfen. Dort kontrollieren wir mindestens einmal pro Woche und entfernen dort sofort jeden verdächtigen Baum. Mit Erfolg, rings herum sind riesen Löcher im Wald. :klug:
Die besten Beispiele was nichts tun bei Käferbefall für Auswirkungen hat sieht man schön an unserem Nationalpark und der CZ.
Jeder Waldbesitzer sollte selbst in der Lage sein sofort auf Käferbefall reagieren zu können und auch dazu verpflichtet werden!
Wenn ich auf Unternehmen angewiesen bin und warten muss bis die kommen wird eine Lawine losgetreten die dann jeden überrollt.
Bei einem Käferbefall im Wald meines Bruders haben wir innerhalb von 1,5 Wochen 150 FM komplett aufgearbeitet und entfernt. In der Zeit sind 4 Bäume dazu gekommen.
Ein Kunde beim Lohnspalten von mir ,der selbst ein Forstdienstleistungsunternehmen hat ,berichtete wie nachlässig die Waldbesitzer in den Brennpunkten teilweise sind,da braucht man sich über diese Situation nicht zu wundern.
Wie gesagt,nicht alle Waldbesitzer sind nachlässig,aber das es möglich ist wenn man rechtzeitig reagiert eine solche Situation einzudämmen sieht man bei uns am Nationalpark und in den Grenzgebieten.
Ich will hier konkret keinem Waldbesitzer einen Vorwurf machen,aber der besagte Forstunternehmer hat gesagt,wer so große Flächen abholzen muss braucht nicht erzählen das dies übernacht befallen wurde,da hat man sich länger nicht darum gekümmert.
Ich wünsche jedem Waldbesitzer das er vom Käfer verschont bleibt,aber man sollte sich schon hinterfragen ob man bei massenhaftem Befall nicht doch selber etwas Schuld daran hat.
Ich habe meinen Bruder laufend ermahnt er sollte doch kontrollieren,das Resultat von seiner Nachlässigkeit hat man dann gesehen. Gelernt hat er nichts daraus,jetzt schaut er wieder nur alle 2-3 Wochen nach nachdem er Anfangs sehr akribisch war.
Ich bin fast jeden Tag im Wald unterwegs zur Kontrolle. Mit Erfolg! :klug:
Aber was das mit 15 Ha für ein riesen Aufwand ist zeigt das wohl manche mit mehr Wald überfordert sein werden.

Gruß Role
So a zeug hald zum Holz machen.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » Di Jun 20, 2023 14:50

Was bin ich froh, dass das Käferproblem selbstverschuldet ist, durch Schlamperei und Faulheit. Das gibt Hoffnung!
Ich dachte schon, dass der immer weniger werdende und ungleichmäßiger verteilte Niederschlag in Verbindung mit enormer Hitze, langanhaltender regenloser Perioden, fehlender Winter ...., die Ursache wären.
Wenigstens hat man um bayerischen Wald nich den Durchblick.

Übrigens 150 Fm können 30 Bäume sein oder auch 200.
Sottenmolch
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Obelix » Di Jun 20, 2023 15:46

Role77 hat geschrieben: ... Unsere 15 Ha Wald liegen zwar in Bayern, liegen aber in Grenznähe zur CZ ...
Bei einem Käferbefall im Wald meines Bruders haben wir innerhalb von 1,5 Wochen 150 FM komplett
aufgearbeitet und entfernt. ...

Wie konnte es denn dazu kommen, dass bei Deinem Bruder 150 FM weg mussten?

In 2 - 3 wird man sehen, ob Dein Käferkampf etwas gebracht hat.
Und in 2 - 3 Jahren wird Deine Auffassung auch eine ganz andere sein, da ich mir nicht vorstellen
kann, dass Du Deinen Wald retten kannst.
Obelix
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon racker » Di Jun 20, 2023 16:47

Hallo,
vor drei Jahren im August war mein Fichtenhochwald und der der Nachbarn sozusagen über Nacht vom Borkenkäfer komplett befallen ! Bohrmehl an jedem Stammfuß. Vorher auch immer alle befallene Bäume rausgenommen. :( :(
Was willst du da noch machen?
Grüße aus Mittelsachsen
MfG
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Role77 » Di Jun 20, 2023 21:23

Die 150 FM bei meinem Bruder mussten raus weil er nicht geschaut hat,wie so viele!
Wenn ein ganzer Wald über Nacht befallen wird,dann müssen die Käfer ja irgendwo her kommen. Diese Mengen wurden einfach durch Schlamperei gezüchtet!
Erzählt mir nichts,habe dazu schon genügend gesehen und nur noch mit dem Kopf schütteln können.
Ich weiß zufällig auch wie sich 150 FM Holz zusammen setzen können. :klug:
Übrigens regnet es bei uns auch nicht viel mehr wie im oberen ende Bayerns.
So a zeug hald zum Holz machen.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Maaze » Di Jun 20, 2023 21:53

Role77 hat geschrieben:Die 150 FM bei meinem Bruder mussten raus weil er nicht geschaut hat,wie so viele!
Wenn ein ganzer Wald über Nacht befallen wird,dann müssen die Käfer ja irgendwo her kommen. Diese Mengen wurden einfach durch Schlamperei gezüchtet!

Das ist genau meine Rede!
Mit Pseudo-Waldbauern werden wir leider keinen Krieg gewinnen.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Owendlbauer » Mi Jun 21, 2023 5:43

Role77 hat geschrieben:Wenn ein ganzer Wald über Nacht befallen wird,dann müssen die Käfer ja irgendwo her kommen.

So ist es. Meistens gibt es in dem betreffenden Waldgebiet schon vorher mindestens ein größeres Befallsnest, welches nicht rechtzeitig entnommen wurde und somit die Käfer ausgeflogen sind.

Die Bekämpfung des Käfers funktioniert schon, nur müssen halt alle mitspielen. Was eben seltenst der Fall ist. Bei uns schaut ein Waldbauer in dem ganzen Gebiet auch bei Nachbarn nach dem Rechten und zeichnet befallene Bäume an. Sicher, es hat ihn niemand beauftragt, es ist so gesehen nicht seine Sache. Ich bin ihm eigentlich dankbar dafür, aber von einigen muss er sich sogar anfeinden lassen.

Wir hatten auch schon größeren Befall und werden ihn sicher wieder haben. Trockenheit und Sturm tut ein Übriges. Es gab aber immer schon vorher Befallsnester, welche nicht rechtzeitig entnommen wurden. Zuletzt war es im Kirchenwald. Die haben bei uns einen eigenen Förster, und trotzdem wurde erst nach mehrmaliger Aufforderung reagiert. Inzwischen steht dort über die Hälfte nicht mehr, neu gepflanzt wird ausschließlich Rotbuchen-Monokultur.

Die Fichte wird trotz aller Maßnahmen als Monokultur in unserer Gegend nicht dauerhaft zu halten sein, das ist völlig klar. Aber, wenn es die Möglichkeit gibt, gezielter langsamer Waldumbau ist besser als Radikalmaßnahmen mit Kahlschlag und Wiederaufforstung. Leider liegt es oft nicht in der eigenen Hand.
Claas Elios 210 * Eicher EKL 15/IIg4 * Schötz 5to Einachs-Dreiseitkipper * Winde Uniforest 65Hpro * Spalter Krpan CV18K * Stihl MS 044 * Stihl MS 201C
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Obelix » Mi Jun 21, 2023 7:08

Maaze hat geschrieben:
Role77 hat geschrieben: ... Wenn ein ganzer Wald über Nacht befallen wird, dann müssen die Käfer ja irgendwo her kommen. Diese Mengen wurden einfach durch Schlamperei gezüchtet!

Das ist genau meine Rede!
Mit Pseudo-Waldbauern werden wir leider keinen Krieg gewinnen.


Mir stellt sich gerade die Frage, was denn in Euren Augen "der richtige Waldbauer" ist?
Ihr hängt da vermutlich an einem überholten Bild eines Waldbauern von vor 1975?

Damit die Thesen, die Ihr hier vertretet, aufgehen, darf es ja nur "richtige Waldbauern" geben.
Wie User "Role77" schon schreibt, kommt man bereits mit 15 ha. Fichte bei einem Käferbefall
an seine Grenzen. Wie soll das umgesetzt werden? Um als Waldbauer von Deinem Wald zu Leben
brauchtest Du bei uns in der Gegend vor Käfer mind. ca. 100 ha. Fichte. Heute kannst Du bei
uns in der Gegend von Wald nicht mehr leben. Es sei denn Du hast das Glück eines Windrades.

Den ordentlichen, fleissigen, sofort reagierenden Waldbauern, der Käfer sofort aufarbeitet, kann
es nicht geben. Deswegen bringt es m.E. auch nichts, dem hinterher zu heulen.

Man muss sich im Zuge von Klimawandel damit abfinden, dass es das war mit Wald. Und das er
zukünftig nur ein sehr teures Hobby ist.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Role77 » Mi Jun 21, 2023 7:38

Selten so einen Schwachsinn gelesen wie du ihn hier schreibst Obelix! n8
Ich bezeichne mich als Waldbauer, der seinen Wald bewirschaftet.
Leider ist es nicht mehr so wie früher,denn da waren die Leute noch fleißig und haben ihre Arbeit getan.
Ich bin berufstätig weil ich nicht von meinem Wald leben kann und trotzdem schaffe ich es auch auf Befall sofort zu reagieren.
Da wird hald nach der Früh-,vor der Spät- und Nachtschicht in den Wald gegangen. Freischicht dann sowieso jede freie Minute. Wie hätten wir sonst die 150 FM auf 1,5 Wochen bei meinem Bruder machen sollen.
Ich denke eher das es eine Frage von Willen und Ausrüstung ist.
Ein gutes Beispiel kenne ich,fetter Mercedes und noch fetterer BMW in der Garage, BMW GS für 25.000€ steht gleich daneben. Hinterm Haus steht dann noch das 100.000€ Wohnmobil in der Scheune. Mit dem ist er dann trotz Befall 3 Wochen in Urlaub gefahren. Wieder zurück müsste er dann Mal warten ob jemand seine Käferbäume raus macht weil außer Motorsäge und 15er Eicher vom Opa nix da ist für seine 7ha Wald.
Es gibt Leute die meinen das meine Investitionen in Traktor und Rückewagen völliger Quatsch waren. Jetzt sieht man das es nicht so war. :klug:
Ich leiste mir den Luxus 3x im Jahr mit meinem Wohnwagen in Urlaub zu fahren,aber nie länger als eine Woche da ich ja Wald habe und somit eine Verantwortung für meinen Besitz aber auch für den von anderen! :klug:
Das Problem liegt einfach darin das es den meisten nur noch um ihre Work-Life-Balance geht und dann müssen einfach andere darunter leiden.
Ich wünschte es wäre so wie vor 1975!
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Corin » Mi Jun 21, 2023 10:24

@ Rolle77: Herzlichen Glückwunsch! Schön wie du dich hier so abfeierst!

Ich selbst bin Eigentümer von 20 Ha Mischwald und auch voll berufstätig. Habe weder ein Wohnmobil noch ein teures Auto! Dafür vor nicht allzu langer Zeit ein Haus gebaut und eine große Hofreite zu sanieren/unterhalten. Habe leider keine 60.000 € nebenbei übrig um mir einen neuen Traktor nebst Rückwagen zu kaufen. Das muss dann halt der olle IHC 844 leisten (was er auch kann!). Auch habe ich keine Zeit ALLEINE (ja, es soll Menschen geben die keinen Bruder oder fitten Vater haben) 150FM in einer Woche aufzuarbeiten! Meine 3 Kinder sind leider noch zu klein. Würde mich aber dennoch nicht als faul bezeichnen, du siehst das sicherlich anders. Kenne auch so einen, der neben seinem Job jede freie Minute im Wald verbringt. Hat neben seinem 10 m² großen Vorgarten halt auch nichts weiter zu unterhalten...

Und was soll ich dir sagen, ich habe auch keine riesen Löcher im Wald und dort wo der Käfer mal war kommt massig Naturverjüngung hoch.

Halt doch einfach mal den Ball etwas flacher Waldbauer und schaue über den Tellerrand hinaus :D
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Role77 » Mi Jun 21, 2023 10:49

Ich feiere mich gar nicht ab du schlaubi!
Ich habe auch nie gesagt das jeder so ist.
Wir haben zu zweit die 150 FM raus gewerkelt!
Ich habe leider auch keine fitten Vater mehr und auch kleine Kinder! Ich muss nebenbei 2 Hofstellen sanieren und noch Wiesenränder pflegen.
Ich denke eher das du derjenige bist der sich hier abfeiert! :prost:

Wie gesagt,es gibt einfach schlamperer ( und die nicht zu wenige) die den ganzen Scheißdreck befeuern oder sogar auslösen!
Das ist einfach so.
Ich z.B komme gerade wieder aus dem Wald und habe dort 2 Käferbäume raus geschnitten weil der [zensiert] nebenan nichts macht! :evil:

Gruß Role
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Corin » Mi Jun 21, 2023 11:42

Du Schlaubi... ach wie schön! Danke hierfür!

Einfach akzeptieren, dass nicht jeder die gleichen Ansichten/Möglichkeiten hat dann klappt's auch mit dem Blutdruck. Das ist wirklich nicht böse gemeint, aber ich habe den Eindruck, dass dir die ganze Arbeitsüberlastung definitiv nicht gut tut!

Ich finde es ehrlich gesagt toll, dass es noch solche Leute wie dich gibt, die sich von morgens früh bis abends spät den Arsch aufreißen, wohlwissend was in ein paar Jahren hier im Land so alles abgehen wird n8

Gruß
Corin
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Role77 » Mi Jun 21, 2023 12:13

:lol: Gerade eine PN bekommen das meine Meinung völlig richtig ist und in den Käferbrennpunkten schlamperei und Witterungseinflüsse für die Käfersituation verantwortlich sind.
Mich würde es freuen wenn sich derjenige hier selbst dazu äußert.


@Corin.
Bei entsprechendem Waldbesitz hat jeder die Möglichkeit sich mehr oder weniger gut Auszurüsten. Das ganze kann man einfach mit den Einnahmen aus dem Wald bezahlen. Wenn ich natürlich andere Sachen damit finanzieren muss funktioniert das nicht. Ich handhabe.es zumindest so.
Was die Ansichten angeht, da wurde hier der bekannte Spruch das Eigentum verpflichtet schon x mal gebracht. Und warum?
Weil es stimmt!
Mich ärgert es extrem das ich wegen 3 so Waldnachbarhanswurschten laufend zusätzliche Arbeit aufgebrummt bekomme :evil:
Ich könnte nicht behaupten das ich zu wenig zu tun habe aber wie gesagt, Eigentum verpflichtet.
Was ich überhaupt nicht verstehe,ist die Nachlässigkeit der zuständigen Förster.
Anscheinend hat da auch keiner mehr Bock seine Arbeit zu tun,ist wie überall,sehe das bei uns in der Firma.

Ich habe kleine Kinder Corin,und denen bin ich verpflichtet mein bestes zu geben. Meine Vorgänger hier am Hof haben das nicht gemacht, was der Grund ist für mein Arbeitspensum ist.
Darum weiß ich genau was bei Schlamperei und Faulheit raus kommt.

Gruß Role
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Starane » Mi Jun 21, 2023 12:25

Hallo Role,

Ich bin da gleicher Meinung wie du, man kann viel gegen den Käfer ausrichten wenn der Wille da ist und Wege sucht.
Was du beschreibst mit Förstern und Waldnachbarn kann ich auch so bestätigen.
Allerdings muss ich auch etwas auf das Klima schieben, die Trockenheit trägt zu dem ganzen auch bei. Leider weiß man nicht wie das ausgeht.

Viele Grüße Starane
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