Limpurger hat geschrieben:@Schottenmolch:
Wie soll ich dich ansprechen, Backstaakäs? Oder bleiben wir im normalen Bereich?
Limpurger hat geschrieben:Das mußt du schon etwas differnezierter sehen. Deine These passt vielleicht beim von dir benannten Staatsbetrieb, im Fall von Waelders Nachbar sehe ich das anders.
Du darfst das gerne anders sehen. Ich habe meine Erfahrungen gemacht und mache sie noch immer. Mit großen und kleinen Waldbesitzern, mit der Gemeinde und den BaySF. Hin und wieder bekomme ich auch das ein oder andere von den von Crailsheim mit oder von einem Österreicher der über 600 ha von einem verarmten Adeligen gekauft hat und über 60000 €/ Jahr nur mit Totholz usw. einnimmt.
Aber anscheinend fährt dieser Adelige dort im Schwarzwald wegen ein, zwei Käferbäumen mit den Maschinen hunderte Meter durch die Rückegassen und dann irgendwo in die nächste Rückegasse und das auf tausenden ha. Ich traue mich wetten, dass das vor der Käferproblematik genauso aussah wie hier bei meinen Staatsforsten.
Wenn du auf dessen Internetseite geschaut hast, hast du gesehen, dass auch er an jedem Rädchen dreht um Geld mit seinen Flächen einzunehmen. Wieso glaubst du, dass er anders wirtschaftet als alle anderen Großwaldbesitzer?
Limpurger hat geschrieben:Der hat alles an verfügbarer Aufarbeitungskapazität in den Ring geworfen um die großflächigen Schadereignisse abzuarbeiten und in seiner Region sind schlichtweg keine Kapazitäten mehr für diese Klein-Umfänge verfügbar. Das sind Dimensionen wie wir sie nur von den Kalamitäten im Sauerland oder der Köln-Aachener Bucht in der jüngeren Vergangenheit kennen.
Sind diese Bedingungen mit dem aktuellen Kalamitätsbefall der von dir zitierten BaySF vergleichbar? Wo sind dort die kapazitätsbindenden großflächigen Käfer- und Sturmschäden in deren Wäldern...
Wo in Bayern der Käfer wütet hat Chris353 ja schon gesagt. Dazu würde ich noch das Fichtelgebirge und den Bayerischen Wald nennen. Allerdings würde ich auch gerne wissen, welche Kapazitäten zur Aufarbeitung die BaySf haben. Auf meine Nachfrage bekam ich keine Antwort und vom hiesigen Forstbetrieb weiß ich, dass es nichts vor Ort gibt. Keinen Traktor , keine Seilwinde, keinen Rückewagen, nichts! Teilweise gibt es Forstreviere, 2000 ha groß, die keinen Förster haben und die Rotte nicht mal mehr aus 4 Mann besteht!
Wie sehen denn die Aufarbeitungskapazitäten des Adeligen aus?
