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Borkenkäfersituation

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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4519 Beiträge • Seite 272 von 302 • 1 ... 269, 270, 271, 272, 273, 274, 275 ... 302
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Obelix » Mi Apr 17, 2024 12:29

Kormoran2 hat geschrieben: Auch das aufwändige Begiften von Poltern bringt irgendwann nicht die Lösung. Haben wir alles gemacht. ...

Ja, Schade zu lesen, dass Andere aus unseren Erfahrungen im Sauerland nicht lernen.

Kormoran2 hat geschrieben: ... Der Borkenkäfer hat eine solche Übermacht. Selbst wenn du heute alle in deinem Wald plattmachst,
kommen morgen 20.000 neue, aus deinen Nachbarrevieren. Schon in der Antike gab es solche Leute, die sich abgearbeitet haben.
Einer hieß Sisyphos, die Lateiner sagten Sisyphus.

So ist es.

Wir hatten aber auch eine lange Phase des "nicht Wahrhaben wollens" - so 2 - 3 Jahre -,
bis wir realisierten, dass der Käfer alle Fichten kaputt machen wird.
Zuletzt geändert von Obelix am Mi Apr 17, 2024 12:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Obelix » Mi Apr 17, 2024 12:34

Steyrer8055 hat geschrieben: ... Verbrennen soll man nicht vom Luftreinhalte-Gesetz her. ...


Wenn Ihr noch irgendwo in einer frühen Phase des Käferbefalls seit - sofort alles verbrennen.
Das ist der einzige Weg, wie man der Sache Herr wird. Da muss aber dann die ganze Gegend
mitmachen, da die Käfer bis zu 10 km fliegen.

Das Verbrennen scheitert aber daran, dass viele noch ihr Holz aufarbeiten, vermarkten und
zu Geld machen wollen. Und eben nicht verbrennen. Daher wird das mit der Bekämpfung durch
Verbrennen heutzutage auch nichts mehr.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Obelix » Mi Apr 17, 2024 12:46

Steyrer8055 hat geschrieben:... Mir graust wenn ich das so lese! Am Polter wächst der Käfer wenn nicht zeitnah
abgeführt wird. In den Ästen wächst er sowieso weiter, ob am Boden flächig oder am
HG Polter (Haufen). Begiften soll man nicht von der Einstellung her Aufwand u. Kosten.
Verbrennen soll man nicht vom Luftreinhalte-Gesetz her. Dort ist göttlicher Rat gefragt? ...


Du kannst Käfer großflächig mit Hubschrauber begiften, wie die das im Weinbau machen.
Ist aber nicht zulässig bzw. die heutige Gesellschaft würde das nicht mehr akzeptieren.
Da lässt man die Fichten lieber sterben und erfreut sich der vielen Kahlflächen, die zu
Ökoparadiesen werden.

Bewirtschaftung von Waldfläche ist etwas ganz, ganz Böses!

Waldflächen bzw. Käferschadflächen überlässt man einfach der Natur und schaut, dass
man anderswo Geld verdient, um weiterhin existieren zu können.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Maaze » Mi Apr 17, 2024 13:51

Obelix hat geschrieben:Du kannst Käfer großflächig mit Hubschrauber begiften, wie die das im Weinbau machen.
Ist aber nicht zulässig bzw. die heutige Gesellschaft würde das nicht mehr akzeptieren.

Alle Wälder begiften? Fehlt dir der Verstand?
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Mi Apr 17, 2024 14:18

Obelix hat durchaus Verstand. Er will damit sagen, dass du machtlos bist angesichts dieser Katastrophe.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » Mi Apr 17, 2024 14:53

Der Fatalismus und die Schwarzmalerei von Obelix bringen, glaube ich, keinen weiter. Man sollte auch Bedenken, dass bei der Katastrophe im Sauerland mehrere Faktoren zusammen auftraten: Extrem viel Fichtenfläche, Sturm Friederike Anfang 2018 sowie drei Folgejahre mit außergewöhnlich hohen Temperaturen und extrem wenig Niederschlägen. Erst wenn sowas zusammenkommt, hat man die Zutaten für die beschriebene Katastrophe.
Deswegen sollte man nicht von den Kernschadensgebieten auf den Rest schließen. Auch NRW hat nicht alle, sondern "nur" knapp die Hälfte der Fichten verloren. Sicherlich sieht man die Sache mit anderen Augen, wenn im eigenen Wald keine Fichte mehr übrig geblieben ist.
Ich sehe die entstandenen Freiflächen auch als Chance, dort den Wald zu pflanzen, den ich haben möchte. Die Möglichkeit hat nicht jeder. Das hat bei mir aber auch damit zu tun, dass das pflanzen meine Lieblingstätigkeit im Wald ist... :D
Oberdoerfler
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Südheidjer » Mi Apr 17, 2024 15:12

Oberdoerfler, ich glaube, du hast noch Kyrill vergessen. Da war das Sauerland von Kormoran und Obelix übelst betroffen. Dann forstet man müßsam auf und 15 Jahre später frisst einem der Schädling den Rest weg.
Irgendwann ist man dann schlichtweg frustriert. Man hat quasi die Schauze voll.

Ich kann den Betroffenen nur immer wieder sagen, daß sie den Kopf nicht hängen lassen sollen. Für ihre Generation wird die Freude am Wald nur noch daraus entstehen, daß sie einen neuen Wald wachsen sehen werden. Die eigene Arbeit und den Verlust muß man leider abhaken.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Mi Apr 17, 2024 18:19

Ich will ja auch keinem Betroffenen (und das sind ja alle Fichtenbesitzher) die Laune verderben. Es nützt nur nichts, wenn man wie gelähmt auf die Schlange starrt sondern man muß sich ganz klar machen, was auf einen zukommt.
Insofern gilt es, das Holz noch bestmöglich zu vermarkten. 'Wenn man damit zu lange zögert, oder glaubt, der eigene Wald wäre dazu auserkoren, diese Unterart der Nadelbäume in die Zukunft zu retten, der wird eines Tages erstaunt auf seine Bäume gucken, die doch noch vor zwei Wochen so grün waren. Und jetzt sind sie komplett rotbraun.
Also ist jetzt in großem Stil der Plan B angesagt.
Plan B besagt, der Fichtenwald ist quasi schon komplett weg, und was mache ich nun bestmöglich mit diesen Flächen. Will ich überhaupt wieder anpflanzen oder alles der Natur überlassen? Wenn ich planzen will, dann ist die Frage jetzt oder später. Will ich den Forstmulcher kommen lassen für 4.000 E pro Hektar oder will ich um die 'Baumstümpfe drumherum pflanzen. Und was überhaupt will ich pflanzen.

Mein Plan lautet: Erst mal nichts machen, vielleicht bekomme ich ja ein paar Windkraftanlagen. Dann kommt Geld rein, um nach und nach, Jahr für Jahr langsam wieder aufzuforsten. Trotzdem wird es Generationen dauern.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Obelix » Mi Apr 17, 2024 21:43

Maaze hat geschrieben:
Obelix hat geschrieben:Du kannst Käfer großflächig mit Hubschrauber begiften, wie die das im Weinbau machen.
Ist aber nicht zulässig bzw. die heutige Gesellschaft würde das nicht mehr akzeptieren.

Alle Wälder begiften? Fehlt dir der Verstand?

Wo ist Dein Problem?

Im Weinbau wird es gemacht. Die Obstbauern machen es.
Jedes Raps- oder Getreidefeld wird gespritzt.
Nur der Waldbauer soll es bei seinen Fichten nicht dürfen?
Die Auffassung verstehe ich nicht.

Vielleicht sollten die ganzen Umweltfreunde mal rational abwägen, was unterm Strich besser für die Umwelt ist:
a.) kein Wald mehr, weil man die Schädlinge gewähren lässt.
oder
b.) Wald, der durch entsprechenden Pflanzenschutz überleben konnte.
Aber das Thema Wald wird nicht rational betrachtet, sondern rein emotional.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Obelix » Mi Apr 17, 2024 22:17

Kormoran2 hat geschrieben: ... Also ist jetzt in großem Stil der Plan B angesagt.
Plan B besagt, der Fichtenwald ist quasi schon komplett weg, und was mache ich nun bestmöglich mit diesen Flächen. Will ich überhaupt wieder anpflanzen oder alles der Natur überlassen? Wenn ich pflanzen will, dann ist die Frage jetzt oder später. Will ich den Forstmulcher kommen lassen für 4.000 E pro Hektar oder will ich um die 'Baumstümpfe drumherum pflanzen. Und was überhaupt will ich pflanzen.

Mein Plan lautet: Erst mal nichts machen, vielleicht bekomme ich ja ein paar Windkraftanlagen. Dann kommt Geld rein, um nach und nach, Jahr für Jahr langsam wieder aufzuforsten. Trotzdem wird es Generationen dauern.

Ich bin gerade 2 x aus Windkraftzonen heraus gerutscht worden.
Somit kommt zukünftig kein Geld rein.
D.h. ich kann die nächsten 40 Jahre Berufsgenossenschaft, Haftpflichtversicherung, Grundsteuer usw.
aus Erspartem zahlen bzw. muss Pö a Pö ha. für ha. verkaufen, um dass zu zahlen.

Auf die steilen Südhangflächen würde ich gern PV machen, da bei 60 - 70 °C Bodentemperatur im
Sommer da nichts mehr wächst. Selbst Brombeeren nicht mehr. Ist aber verboten. Wird grundsätzlich
- aus welchen Gründen auch immer - auf Käferschadflächen nicht genehmigt.

Ich habe bis jetzt ca. 15 % meiner Käferkahlflächen angepflanzt.
Auf weiteren 5 - 10 % wird es etwas mit der Naturverjüngung, da guter Boden und Nordlage.
Auf den restlichen 70 % werde ich - so wie es die ganzen Ökos, Naturliebhaber, Erholungssuchenden,
Feriengäste und Grünenparteifreunde möchten - gar nichts machen. Der Boden wird erodieren und bei
Starkregen abrutschen. Jetzt nicht direkt, aber in ca. 10 Jahren, wenn die derzeit noch haltgebenden
Wurzeln verfault sind. Juckt mich aber nicht mehr, da ich bis dahin vermutlich eh pleite oder enteignet
bin. Die Anzahl derer, die der Meinung sind, dass der Staat oder die EU den Wald besser verwalten
kann, als wie ein kleiner böser geldgieriger privater Waldbesitzer, der durch Bewirtschaftung den Boden
ausbeutet und der Natur/Artenvielfalt nur schadet, nimmt ja in unserer Gesellschaft immer mehr zu.
Zuletzt geändert von Obelix am Mi Apr 17, 2024 22:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Obelix » Mi Apr 17, 2024 22:30

Oberdoerfler hat geschrieben: ... Ich sehe die entstandenen Freiflächen auch als Chance, dort den
Wald zu pflanzen, den ich haben möchte. ...

Wie finanzierst Du das?

Sind Deine Frau und Deine Kinder damit einverstanden, dass Du viel Geld in Wiederanpflanzungen steckst
und damit zockst, ob der bei weiteren Temperaturerhöhungen/Klimaveränderungen überhaupt mal in die
Nutzung kommt? Oder realisieren die schon, da geistig beweglicher, dass Wald in Deiner Gegend keine
Chance mehr hat?

Obwohl der Klimawandel inzwischen unstrittig ist, stelle ich fest, dass viele Waldbauern den einfach ignorieren.
Insbesondere die ab Alter 50, mit jedem zusätzlich Jahr ignoranter. Ich frage mich immer, was sagen deren
Kinder und Enkel zu deren Auffassung und tun? Ob sie mit denen mal drüber gesprochen haben?
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Groaßraider » Mi Apr 17, 2024 23:03

Obelix hat geschrieben:
Maaze hat geschrieben:
Obelix hat geschrieben:Du kannst Käfer großflächig mit Hubschrauber begiften, wie die das im Weinbau machen.
Ist aber nicht zulässig bzw. die heutige Gesellschaft würde das nicht mehr akzeptieren.

Alle Wälder begiften? Fehlt dir der Verstand?

Wo ist Dein Problem?

Im Weinbau wird es gemacht. Die Obstbauern machen es.
Jedes Raps- oder Getreidefeld wird gespritzt.
Nur der Waldbauer soll es bei seinen Fichten nicht dürfen?
Die Auffassung verstehe ich nicht.


Obelix... Das du nicht real denken kannst wissen wir durch deine Beiträge!

Wie und was willst du aus 40-80meter Höhe in die Wälder Spritzen, die jederzeit für jedermann und jedes Wild zugänglich sind???

Abdrift des Giftregens über mehrere Hundert Meter zum nächsten Haus, Dorf, Menschen, Weidetiere, öffentliche Straßen und Wege usw. Gewässer und Fischen und sonstige Wasserlebewesen :regen:

Was passiert mit sonstigen Insekten im Wald und in der angrenzenden Flur?

Was kommt wirklich von der Spritzbrühe am Schädling an?

Wer macht das... Hast du einen Hubschrauber?

Wie oft muss das erfolgen?

Wie groß muss die Waldfläche sein?

Kannst du das bezahlen?

Dein Vergleich mit der Pflanzennahen Schädlingsbekämpfung im Wein und Obstbau oder gar der Landwirtschaft zeigt wieder einmal das du sehr weit von der realen Welt entfernt bist!

Waldbauliche Fehler, wie Fichten Monokultur an ungeeigneten Standorten kann man nicht "gesund" Spritzen mit Chemie.

Sorry, aber eine regelmäßige Durchforstung und Waldumbau mit Licht und Schatten so wie er seit mittlerweile mehr als 30Jahren verbreitet ist, hätte deinen Bestände mehr gebracht als jetzt solche Phrasen zu predigen!
Gruß R. M.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon 240236 » Mi Apr 17, 2024 23:28

Raider: Dieser Waldumbau hört sich sehr schön an, nur hört er in der Vermarktung bei dem vielen, zu teil jetzt schon anfallendem Laubholz auf. 90% des bei uns in der Gegend gepflanztem Laubholzes ist und wird aus meiner Sicht (aus Sich eines Schreiners und Zimmerers) im Brennholz landen, da es die geforderten Qualitäten nicht erfüllt, die anfallenden Einzelbäume sind schwer vermarktbar oder mit extremen Mindermengenabschlag zur Brennholzverwertung verdammt ist. Das Laubholzaufkommen wird in Zukunft mehr werden, aber die Verwertung durch die Industrie und Handwerk muß sich dieser Gegebenheit noch stark anpassen oder ändern. Das ist der Punkt, warum viele noch sehr zögerlich mit dem Waldumbau sind. Versuche heuer mal Eschenholz zu einem guten Preis zu vermarkten. Solange diese ganzen Laubhözer eigentlich nur Modehölzer sind ist das alles Mist. Der Ertrag in € pro ha ist durch Laubholz um ein vielfaches niedriger als das der Nadelhölzer. Es ist ja schon so, daß man mit Kiefern durch Brennholz fast mehr verdient, als durch die Vermarktung an Säger. Die ganzen Kiefern gehen bei unserer WBV sowieso nur ins Palettenwerk, was ich total schade finde, da es ein sehr gutes und vor allem schönes Holz ist.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » Do Apr 18, 2024 5:25

Obelix hat geschrieben:Wie finanzierst Du das?

Da ich nur 6 ha Wald und noch 70% meiner Fichten habe, sind die Freiflächen vernachlässigbar. Allerdings habe ich angefangen, die 60jährigen stark durchforsteten Fichten fast flächig voranzubauen. Überall, wo sich ein Lichtschacht auftut, kommen Pflanzen hin. Die Kosten sind bei meiner Handtuchfläche überschaubar. Beim pflanzen hilft die Verwandschaft mit. Kosten entstehen nur durch Pflanzmaterial und Tonkin-Stäbe. Förderung nehme ich nicht. Und das, was die Sturmwurffichten in den letzten beiden Jahren eingebracht haben, übersteigt die Kosten bei weitem.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Eifler » Do Apr 18, 2024 7:27

Habe mir vor zwei Jahren von fast allen meinen Fichten getrennt. Zumal in der Eifel die Flächen oft sehr kleinteilig sind und viele Waldbesitzer nichts machen. Letztlich waren die Jahre davor immer wie ein Sterben auf Raten zu sehen. Deshalb lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
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