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Borkenkäfersituation

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Di Apr 09, 2024 12:31

Hört sich nach Staat an. Wer nichts mit den Staats- oder Landesforsten zu tun hat, wird es nicht verstehen.


Der städtische Wald sieht genauso aus oder noch schlimmer, als der private. Die Förster gefallen sich darin, Presseartikel zu lancieren, wie tüchtig sie am Wiederaufbau arbeiten. Da war letzte Woche ein Artikal in unserer Lokalzeitung mit Foto, wo sich vier wichtige Männer incl. Förster plus zwei Kindern zeigten, die die Wiederaufforstung fördern wollen. Gepflanzt wurden 2 Eichen.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon frafra » Di Apr 09, 2024 16:40

den staat darst du eigentlich keinen wald überlassen
genausowenig (steuer) geld ,die können damit nicht umgehen :lol:

wer aktuell sein geraffel nicht kostendeckend vermarktend bekommt , dem ist nicht zu helfen !!
es gibt immer was zu tun , jabajaja........
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » Mi Apr 10, 2024 9:15

frafra hat geschrieben:den staat darst du eigentlich keinen wald überlassen

Das sollte man so nicht verallgemeinern. Zunächst hängen die Landesforstverwaltungen in unterschiedlichen Sachzwängen. Bei Grünen Landwirtschafts-/Umweltministerien gilt je Art von Insektizid im Wald als das absolut böse. Das gilt selbst für die Polterbegiftung. Eine FSC-Zertifizierung tut ihr übriges dazu. Diese "Doktrin" wird inzwischen sogar an den Fachhochschulen vermittelt. Viele Forstmitarbeiter verlängern deshalb ihre Pflanzenschutzmittelscheine nicht mehr. Mit der Folge, dass einige schon gar nicht mehr wissen, wie sie das Zeug anwenden sollen. Das betrifft den Staatswald zwar stärker, ist aber in schwächerer Form auch in Privatwäldern anzutreffen. Da lassen schon mal Mitarbeiter Furnierholzeiche, die eigentlich für die Submission bestimmt war, vom Werftkäfer ruinieren. Und die nicht-Aufarbeitung von Windwurfholz habe ich im Privatwald genauso gesehen wie im Staatswald.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon berger901 » Mi Apr 10, 2024 19:47

Heute beim Anpflanzen, sah ich an einem liegengebliebenen Stamm, erste Bohrlöcher mit Mehl
vom Buchdrucker, Seehöhe 420m.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Mi Apr 10, 2024 22:14

Bist du sicher, dass das der Buchdrucker war? In liegendes Holz geht auch sehr gern der Lineatus. Und der ist viel schlimmer als der Buchdrucker. Der Lineatus ( " der Gestreifte") bohrt sich nämlich geradewegs mitten ins Holz ein und macht das Holz für den Säger unbrauchbar.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon langholzbauer » Mi Apr 10, 2024 22:19

Der macht aber weißes Bohrmehl. :klug:
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Mi Apr 10, 2024 22:21

Genau, weil er nix Braunes zu fressen hat.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon AF85 » Mi Apr 10, 2024 23:30

Ich hab die Baumwipfel vom Schneebruch anfang Dezember im Wald liegen gelassen, stärke bis ca 8cm, in dem glauben die sind im Frühjahr nicht mehr attraktiv für den Käfer. Hab allerdings gestern festgestellt dass sie jetzt massiv befallen sind, hab deshalb heute gleich alles raus geräumt.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Owendlbauer » Do Apr 11, 2024 9:04

AF85 hat geschrieben:Ich hab die Baumwipfel vom Schneebruch anfang Dezember im Wald liegen gelassen, stärke bis ca 8cm, in dem glauben die sind im Frühjahr nicht mehr attraktiv für den Käfer. Hab allerdings gestern festgestellt dass sie jetzt massiv befallen sind, hab deshalb heute gleich alles raus geräumt.

Das wundert mich nicht. Bei der nassen Witterung über den Winter sind diese jetzt noch nicht genügend ausgetrocknet.

Bei uns wird es wohl nicht gut ausgehen dieses Jahr. Etliche Nachbarn haben mal wieder überhaupt nichts rausgeräumt. Da ist mein schon befallener Hackguthaufen, welcher auch trotz Versprechen noch immer nicht gehackt ist, wohl das kleinere Übel.
Claas Elios 210 * Eicher EKL 15/IIg4 * Schötz 5to Einachs-Dreiseitkipper * Winde Uniforest 65Hpro * Spalter Krpan CV18K * Stihl MS 044 * Stihl MS 201C
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Luke1212 » Do Apr 11, 2024 9:46

Die Hackhaufen mit Fichte drin werden bei uns auch ein ziemliches Problem sein, die liegen seit November/Dezember bereit. Wenn ich dann hier mit den ersten Käferbaum-Bildern Anfang Mai anfange, wisst ihr Bescheid... :roll:
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon berger901 » Do Apr 11, 2024 10:42

Kormoran2 hat geschrieben:Bist du sicher, dass das der Buchdrucker war? In liegendes Holz geht auch sehr gern der Lineatus. Und der ist viel schlimmer als der Buchdrucker. Der Lineatus ( " der Gestreifte") bohrt sich nämlich geradewegs mitten ins Holz ein und macht das Holz für den Säger unbrauchbar.


In meinem Wald war die letzten Jahre immer der Buchdrucker aktiv. Jetzt ist auch braunes Bohrmehl zu sehen, geht meiner Erfahrung ab ca.18 cm Durchmesser rein, macht größere Bohrlöcher als der Kupferstecher. Der Kupferstecher müsste es beim Holz von AF85 sein wegen kleineren Durchmesser.
Zuletzt geändert von berger901 am Do Apr 11, 2024 13:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Höffti » Do Apr 11, 2024 11:46

Bei mir rückt am Wochenende schon wieder der Prozessor an. Jetzt krieg ich noch über 100€. Ich ernte noch, solange ich es selbst bestimmen kann. Ist mir zu heiß, das Thema.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon AF85 » Do Apr 11, 2024 11:49

berger901 hat geschrieben:
Kormoran2 hat geschrieben:Bist du sicher, dass das der Buchdrucker war? In liegendes Holz geht auch sehr gern der Lineatus. Und der ist viel schlimmer als der Buchdrucker. Der Lineatus ( " der Gestreifte") bohrt sich nämlich geradewegs mitten ins Holz ein und macht das Holz für den Säger unbrauchbar.


In meinem Wald war die letzten Jahre immer der Buchdrucker aktiv. Jetzt ist auch braunes Bohrmehl zu sehen, geht meiner Erfahrung ab ca.18 cm Durchmesser rein, macht größere Bohrlöcher als der Kupferstecher. Der Kupferstecher müsste es beim Holz von AF80 sein wegen kleineren Durchmesser.

Ja, ist der Kupferstecher,allerdings war ein etwas stärkerer Wipfel (ca 10-12cm)dabei, da war der Buchdrucker drin. Hab diesen Stamm aus Neugier entrindet, bei jedem Loch waren 3-4 so Biester drin.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Luke1212 » Mo Apr 15, 2024 8:25

In der Nähe eines vorjährigen größeren Windwurflochs (Juli 2023) gibts jetzt den ersten Feindkontakt am 13.04, so früh gabs das selten.
Südost-Lage, frischer Lehmboden, Südburgenland, Tagestemperatur viel zu hoch.
befall.jpg
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » Mo Apr 15, 2024 11:24

Wo hast du den Käfer gefunden? Im stehenden Holz oder im liegenden Schadholz?
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