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Borkenkäfersituation

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon langholzbauer » Mo Mär 25, 2024 15:21

Das ist der Zeitpunkt, wo ein Fraßbild zum Loch von @ Owendlbauer's Bild ganz wichtig wird.
Ist es ein Einbohrloch vom Herbst oder schon ein Ausbohrloch von letzter Woche?
Ich tippe da auch auf ein spätes Einbohren letzten Herbst.
Beim diesjährigen Winter konnten bisher nach meinen Erfahrungen sehr viele Vollinsekten auch unter der Rinde überleben.
Da schließe ich mich @Yogi an.
Solche Bäume jetzt konsequent rauszunehmen und konsequent sofort zu schälen oder verarbeiten, ist der wichtigste Start in die neue Kampagne gegen BK.
Wer jetzt noch rote bzw. den Winter über nackig gewordene Fichten stehen hat, sollte sich ran halten, damit das Holz in 14 Tagen weg vom Wald kommt oder geschält ist. :klug:
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Owendlbauer » Mo Mär 25, 2024 15:35

Kann sein, dass es Ausfluglöcher sind. Dann allerdings sollte es ja auch Einbohrlöcher geben? Also sicher bin ich mir da nicht. Bisher kannte ich es eher so, dass bei im Herbst befallenen Fichten über den Winter bei noch grünen Nadeln die Rinde begann, abzufallen. Die Rinde bei diesem Baum war bombenfest und die Nadeln braun. Sollte ich noch vor dem Hacken zum Hackhaufen kommen, schaue ich nach dem Fraßbild. Hatte leider bei der Entnahme nichts zum abschälen dabei und die Rinde war wie gesagt fest.

Und ja, wir hatten ein paar Tage im März mit annähernd 20 Grad. Schon der Februar war 5,8 Grad wärmer als im Durchschnitt! :oops:
Der nächste, der sagt, dass es keinen Klimawandel gibt, kriegt eine aufs Maul. :gewitter:
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon langholzbauer » Mo Mär 25, 2024 16:07

Entschuldigt bitte die Abschweifung!

Aber ständige Klimaveränderungen gibt es selbst auf unbewohnten Planeten. :wink:
Wie groß der Einfluss der Menschen darauf hier auf der Erde ist, sei vorsichtig dahin gestellt.
" Klimawandel" ist ein Totschlagargument für die Fehler in der Bewirtschaftung, welche wir alle machen und die völlig falsche Betrachtungsweise von uns Menschen, die in der Lebenserwartung kaum an Pionierbaumarten heran reichen. :wink:
Das meiste, auch zum Borkenkäfer, fundierte Wissen stammt aus dem 20. Jhd. .
Damals glaubte wirklich die Menschheit, schon genug zu wissen, um die Natur begreifen und ausnutzen zu können.
Aber auch das Ökksystem Erde entwickelt sich weiter...
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Owendlbauer » Di Mär 26, 2024 8:30

langholzbauer hat geschrieben:Aber ständige Klimaveränderungen gibt es selbst auf unbewohnten Planeten.

Das bringt und jetzt aber wahnsinnig weiter... :roll:

Tatsache ist, und darüber kann man nicht mehr streiten weil mehrfach bewiesen und täglich zu sehen, dass es eine Klimaveränderung gibt, und dass diese schneller als gedacht vonstatten geht. Streiten kann man nur noch darüber, ob und wenn ja welcher Anteil davon menschengemacht ist. Wenn man aber sein Hirn einschaltet, wird man zu dem Schluss kommen, dass die menschlichen Aktivitäten seit der Industrialisierung nicht ohne Folgen sein können. Weiter will ich gar nicht ausholen, weil es nichts daran ändert, dass wir so oder so mit den Gegebenheiten zurechtkommen müssen. :cry:
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon SechzgerHias » Di Mär 26, 2024 9:34

langholzbauer hat geschrieben:Entschuldigt bitte die Abschweifung!

Aber ständige Klimaveränderungen gibt es selbst auf unbewohnten Planeten. :wink:
Wie groß der Einfluss der Menschen darauf hier auf der Erde ist, sei vorsichtig dahin gestellt.


Dass es tatsächlich noch Leute mit der Meinung gibt. aber zum Glück ist das die Minderheit.

BTT:

Die Präventivmaßnahme Fangholzhaufen macht bei mir die WBV bzw der Fuhrunternehmer ganz von alleine, im Sinne von nicht-abfahren vom Fixlängenpolter neberm Wald.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Owendlbauer » Di Mär 26, 2024 9:59

SechzgerHias hat geschrieben:Die Präventivmaßnahme Fangholzhaufen macht bei mir die WBV bzw der Fuhrunternehmer ganz von alleine, im Sinne von nicht-abfahren vom Fixlängenpolter neberm Wald.

Bei mir auch. Von den Hackhaufen und dem, was noch unaufgearbeitet im Wald liegt, ganz zu schweigen. :roll: Die Staatsforsten haben bei uns noch nicht mal mit der Schneebruchaufarbeitung angefangen. :cry: Beschleunigt den Waldumbau. :gewitter:
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » Di Mär 26, 2024 10:12

SechzgerHias hat geschrieben:Die Präventivmaßnahme Fangholzhaufen macht bei mir die WBV bzw der Fuhrunternehmer ganz von alleine, im Sinne von nicht-abfahren vom Fixlängenpolter neberm Wald.

Owendlbauer hat geschrieben:Von den Hackhaufen und dem, was noch unaufgearbeitet im Wald liegt, ganz zu schweigen.

Da mache ich aus der Not eine Tugend. Fixlängenpolter, die durch das Harvesteraggregat gelaufen sind, wirken zwar abschreckend. Wenn ich sie aber ohnehin besprühen muss, hänge ich meist auch noch einen Dispenser rein. Das fängische Holz, das unaufgearbeitet im Wald liegt, sprühe ich auch über. Das hilft dabei, den Käferbestand gleich zu Beginn zu reduzieren.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Owendlbauer » Di Mär 26, 2024 11:27

Oberdoerfler hat geschrieben:Das fängische Holz, das unaufgearbeitet im Wald liegt, sprühe ich auch über.

Deins halt oder? Bei uns ists der Staatsforst und viele Bauern, die jetzt schon mit Feldarbeiten beschäftigt sind, die nix machen. Da müssen die sich schon selber kümmern.
Und ich selber entferne das Holz auch lieber, bevor ich mit der Giftspritze rumrenne.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » Di Mär 26, 2024 11:37

Owendlbauer hat geschrieben:Deins halt oder?

Ja, meins. Bei anderen nur, wenn sie mich darum bitten.
Owendlbauer hat geschrieben:Und ich selber entferne das Holz auch lieber, bevor ich mit der Giftspritze rumrenne.

Kann ich verstehen. Unter Vollschutz mit der Spritze auf dem Rücken durch den Wald zu rennen, ist die eckeligste Waldarbeit, die ich kenne. Trotzdem spritze ich das fängische Restholz im Wald. Wenn die Käfer im Frühjahr aktiv werden, suchen sie zunächst dieses Holz. Wenn kein Restholz da ist, gehen sie gleich zum Stehendbefall über. Das will ich verhindern.
Ich kämpfe inzwischen um jede Fichte. Den Käfer kann ich wenigstens bekämpfen. Bei Windwurf, weil meine Bäume plötzlich an Freiflächen grenzen, bin ich machtlos. Nadelholz wird sehr teuer werden. Zum Teil sieht man es jetzt schon. Die Bauwirtschaft liegt am Boden und die Fichtenpreise steigen trotzdem.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Owendlbauer » Fr Mär 29, 2024 16:03

langholzbauer hat geschrieben:Das ist der Zeitpunkt, wo ein Fraßbild zum Loch von @ Owendlbauer's Bild ganz wichtig wird.

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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Höffti » Fr Mär 29, 2024 22:29

War also doch Befall von letzter Saison.
Das beruhigt mich ein wenig.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon langholzbauer » Fr Mär 29, 2024 23:41

Für Beruhigung gibt es leider keinen Grund.
Morgen ist , mit angemeldeten Temperaturen um 20 °C , der erste Flugtag angesagt.
Da wäre es schön, wenn solche Bäume aufgearbeitet aus dem Bestand entfernt oder begiftet sind.
Sonst machen sich die fertigen Käfer auf den Weg.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Owendlbauer » Sa Mär 30, 2024 9:05

Ja der wird die nächsten Tage ausfliegen.

Hacker war für Gründonnerstag versprochen. War leider nicht da. :roll:
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » So Apr 07, 2024 14:25

Der Anfang ist gemacht.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » So Apr 07, 2024 21:47

der erste Flugtag angesagt.
´
Kämpft ihr mal ruhig´ihr tapferen Ritter. Was ich mit 50 Fallen hier mitgemacht habe, müsst ihr erst mal nachvollziehen. Viel Spaß dabei.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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