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Borkenkäfersituation

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Ecoboost » Mo Apr 29, 2024 19:51

Servus,



Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Ecoboost » Mi Mai 01, 2024 15:43

Servus,

von Kindern gebautes Baumhaus wurde jetzt Opfer eines Käferangriffes...
1.jpg
1.jpg (220.61 KiB) 1544-mal betrachtet

2.png
2.png (456.48 KiB) 1544-mal betrachtet

Tja so ca. in einer Woche werde ich wohl alles rausnehmen.
Aber an was man da so alles denken muss ist schon enorm.

Gruß

Ecoboost
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon waelder » Mi Mai 01, 2024 16:18

Die Nasslager werden auch schon wieder größer

Bild
„Integration ist eine Bringschuld des Eingewanderten“
Wer sich nicht Integriert muss wieder gehen
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » Mi Mai 01, 2024 17:10

Hier gibt es auch den ersten Stehendbefall!
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Höffti » Mi Mai 01, 2024 17:34

Ich musste heute auch schon ausrücken.
Im neu dazugekauften Wald lagen noch einige Schneebruchwipfel drinnen, da war auch massiv Bohrmehl zu finden.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » Do Mai 02, 2024 6:44

Wenn ihr noch was von eurer Fichte haben wollt, holt das befallene Zeug schnell aus dem Wald, begiftet die Polter und hängt (je nach Größe) noch einen oder meherere Dispenser ins Polter. Wenn ich dazu keine Zeit hatte, habe ich den Stehendbefall gefällt und im Bestand begiftet. Dann wirkt er auch noch als Fangbaum. Aufarbeiten und rausholen kann man das Holz später immernoch.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Owendlbauer » Do Mai 02, 2024 7:22

So, die Eschen sind weg und der befallene Hackhaufen auch. :D
Claas Elios 210 * Eicher EKL 15/IIg4 * Schötz 5to Einachs-Dreiseitkipper * Winde Uniforest 65Hpro * Spalter Krpan CV18K * Stihl MS 044 * Stihl MS 201C
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » Do Mai 02, 2024 10:23

Oberdoerfler hat geschrieben:...Wenn ich dazu keine Zeit hatte, habe ich den Stehendbefall gefällt und im Bestand begiftet. ...



Bis zu 5 l/m³. Da wirst ja bekloppt. Da schäle ich lieber für 20 €/m³.
Sottenmolch
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Hauptmann » Fr Mai 03, 2024 9:14

Oberdoerfler hat geschrieben:Wenn ihr noch was von eurer Fichte haben wollt, holt das befallene Zeug schnell aus dem Wald, begiftet die Polter und hängt (je nach Größe) noch einen oder meherere Dispenser ins Polter. Wenn ich dazu keine Zeit hatte, habe ich den Stehendbefall gefällt und im Bestand begiftet. Dann wirkt er auch noch als Fangbaum. Aufarbeiten und rausholen kann man das Holz später immernoch.


Du meinst wenn der Stamm begiftet ist gehen da immer noch Käfer rein?
Wenn ich Fangbäume im Wald liegen lasse, dann beobachte ich diese beinahe täglich, bevor ausgeflogen wird, MUSS dann natürlich rechtzeitig begiftet werden. Danach konnte ich allerdings noch nie weitere Einbohrungen an solchen Stämmen entdecken.
Deutschland ist durchgeknallt.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Obelix » Fr Mai 03, 2024 11:25

Oberdoerfler hat geschrieben:Wenn ihr noch was von eurer Fichte haben wollt, holt das befallene Zeug
schnell aus dem Wald, begiftet die Polter ...

Bis hier hin richtig.

Begiften der Polter hat bei uns in der Praxis leider nichts gebracht.
Muss ferner dem Säger mitgeteilt werden, mit welchem Mittel das Holz begiftet wurde.
Nicht jeder Säger nimmt das begiftete Holz.
Am besten ist, wenn der Säger umgehend das Holz abfährt.

Oberdoerfler hat geschrieben: ... Dann wirkt er auch noch als Fangbaum. ...

Von Fangbäumen und Borkenkäferfallen würde ich dringend abraten.
Die locken Käfer an und schaden mehr, als das sie nutzen.
Obelix
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » Fr Mai 03, 2024 12:29

Hauptmann hat geschrieben:Du meinst wenn der Stamm begiftet ist gehen da immer noch Käfer rein?
Wenn ich Fangbäume im Wald liegen lasse, dann beobachte ich diese beinahe täglich, bevor ausgeflogen wird, MUSS dann natürlich rechtzeitig begiftet werden. Danach konnte ich allerdings noch nie weitere Einbohrungen an solchen Stämmen entdecken.

Ob der Baum begiftet ist oder nicht, spielt für den Käfer keine Rolle. Begiftete, frische Bäume sind für ihn genauso attrativ und werden angeflogen. Wenn sie landen, bekommen sie allerdings heiße Füße. Sie werden sich dann nicht mehr einbohren können. Wenn der Stamm begiftet ist, beobachte ich nicht mehr.
Obelix hat geschrieben:Von Fangbäumen und Borkenkäferfallen würde ich dringend abraten.
Die locken Käfer an und schaden mehr, als das sie nutzen.

Sehr richtig. Sie sollen den Käfer ja auch anlocken. Besser er bekommt auf einem Fangbaum heiße Füße, als dass er in stehendes Holz geht.
Ich höre dieses merkwürdige Argument "Damit lockst Du den Käfer nur an." immer wieder. Aber genau das will ich ja. Ich will die Käfer an bestimmte Orte locken und sie dort unschädlich machen. Wenn man die Käfer nicht anlockt, lösen sie sich deshalb nicht in Luft auf. Sie werden sich nur woanders Fichten suchen. Und genau das will ich nicht.
Mit meinem gefährlichen Halbwissen würde ich sagen: Ihr habt seinerzeit im Sauerland zu wenig zu spät gemacht. Die einzige Chance wäre damals gewesen, große frische Holzpolter südwestlich vor die noch nicht befallenen Bestände aufzubauen. Diese Polter begiften und mit Dispensern voll bestücken. Damit hätte man die Käferwolken vielleicht abfangen können.
Oberdoerfler
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon langholzbauer » Fr Mai 03, 2024 13:32

Der größte Fehler war ' 18/19 den Käfer nicht ernst genommen zu haben.
Viele Waldbesitzer waren da schon überfordert.
Mit dem WSAG hätte damals sämtliche Einschlagkapazität und auch der zügige Absatz auf die Schadgebiete und - Flächen konzentriert werden können und müssen.
Statt dessen lagen die aufgearbeiteten Polter Monate lang an den Wegen, wärend sich die dt. Holzindustrie lieber in Tschechien mit noch günstigerem Holz versorgte...
Wo war da ein Bundeskartellamt oder nachhaltige Politik?
Danke an die 3 südlichen Bundesländer, dass sie es aus Eigeninteresse verhindert haben. :oops:
Aber das ist Geschichte!
Daraus lernen wird auch kein Entscheidungsträger mehr, weil dort oben fundierter Sachverstand weit hinter politischer Einstellung und Seilschaften abgeschlagen ist.

Hauptmann hat geschrieben:...

Du meinst wenn der Stamm begiftet ist gehen da immer noch Käfer rein?
Wenn ich Fangbäume im Wald liegen lasse, dann beobachte ich diese beinahe täglich, bevor ausgeflogen wird, MUSS dann natürlich rechtzeitig begiftet werden. Danach konnte ich allerdings noch nie weitere Einbohrungen an solchen Stämmen entdecken.


In der Praxis ist das schon zu spät.
Das Holz muss mit Schlupfbeginn der 1. Eier gehackt, geschält oder richtig satt begiftet werden.
Angeflogenes Reisig verbrannt.
Nach Möglichkeit in dieser Rangfolge, damit möglichst viele Käfer gefangen, aber davon keine Nachzucht flügge wird.

Die Käferwolken abfangen zu wollen ist pures Wunschdenken.

@Oberdoerflers Erfolge sind ohne aktives Umfeld kaum zu erreichen.
Auch wenn da an einer Grenze mal ein Schlumper ist.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » Fr Mai 03, 2024 16:10

langholzbauer hat geschrieben:Die Käferwolken abfangen zu wollen ist pures Wunschdenken.

Auch das ist nicht mehr als eine Vermutung ohne echtes Wissen.
langholzbauer hat geschrieben:@Oberdoerflers Erfolge sind ohne aktives Umfeld kaum zu erreichen.

Das ist richtig. Ich habe das große Glück, dass in meinem Umfeld von Anfang an konsequent und zeitnah aufgearbeitet wurde. Außerdem haben die Waldbesitzer hier keine Berührungsängste mit PSM. Jedes Fichtenpolter wird begiftet. Nach wie vor. Wer glaubt, komplett ohne PSM die Käferplage in den Griff zu bekommen, kann sich bei einem heißen und trockenen Sommer von seinen Fichten verabschieden.
Oberdoerfler
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » Fr Mai 03, 2024 18:22

Oberdoerfler hat geschrieben:
langholzbauer hat geschrieben:Die Käferwolken abfangen zu wollen ist pures Wunschdenken.

Auch das ist nicht mehr als eine Vermutung ohne echtes Wissen.



Das sind Tatsachen. Der Landwirtschaft und den Gärtnereien ist es seit Beginn der Insektizitbehandlungen nicht gelungen, die Schädlinge zu eliminieren oder so zu dezimieren, dass sie auf Insektizite verzichten können oder wollen!
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » Sa Mai 04, 2024 5:56

Sottenmolch hat geschrieben:Der Landwirtschaft und den Gärtnereien ist es seit Beginn der Insektizitbehandlungen nicht gelungen, die Schädlinge zu eliminieren oder so zu dezimieren, dass sie auf Insektizite verzichten können oder wollen!

Die Transferleistung, was Landwirtschaft und Gärtnereien mit dem dem Abfangen von Käferwolken im Wald zu tun haben, bekomme ich nicht auf die Reihe. Lassen wir es einfach dabei, dass wir dort unterschiedliche Meinungen haben.
Oberdoerfler
 
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