Obelix hat geschrieben:Du gibst, wie "Kormoran2" auch schon gepostet hat, eine alte, inzwischen überholte Meinung von Dr. Niesar wieder. Borkenkäferfallen dienen lediglich dem Nachweis, dass man Käfer hat und wie stark der Befall ist. Sie reduzieren den Befall im Waldstück nicht. Das ist inzwischen fachlich gesichert.
Da ist fachlich gar nichts gesichert. Hier ein Zitat aus der aktuellen Waldschutzinfo der NW-FVA:
"Meist bessere Möglichkeiten der Dichtereduktion ergeben sich beim Ausflug der überwinterten Käfer, wenn diese durch Fangsysteme wie Fangholzhaufen oder Fangbäume abgeschöpft werden können. Dazu
sollten solche Methoden entlang besonnter Bestandesränder von im Vorjahr befallenen Bestandesbereichen installiert werden. Näheres zu derartigen Methoden zur Dichtesenkung der örtlichen Käferpopulation kann z. B. in unserer Praxis-Information Nr. 1 (Integrierte Bekämpfung rindenbrütender Borkenkäferbekämpfung) nachgelesen werden."
Da steht, dass Fallensysteme zur Dichtereduktion dienen. Nicht nur zum Monitoring (was ich für Schwachsinn halte). Und das sind die aktuellsten Informationen einer Institution, die sich permanent mit dem Thema Käferbekämpfung beschäftigt.