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Borkenkäfersituation

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon SechzgerHias » Mo Mai 13, 2024 12:25

Bei uns in der Region wird aktuell schön Käfervermehrung in den Waldlägern betrieben.

Bis in den Februar hinein hieß es seitens WBV noch "Leut schlagt's ein, Nachfrage da, Abfuhr zügig."
Wir haben unser Holz dann im Februar noch zum Aufnehmen gemeldet, darunter auch Käferholz.
Anfang April dann die Meldung, die Säger sind voll, Abfuhr ungewiss.

Seitdem liegts rum, bei uns und vielen Nachbarn, bei den meisten am oder im Wald.

Jetzt umlagern oder alles begiften? Ja leck mi.

Da kommst dir schon schön verarscht vor.
Mein "Woidhias" Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/c/WoidHias
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Owendlbauer » Mo Mai 13, 2024 12:33

Bei uns, weiter östlich, schauts nicht anders aus. Meine Fichten wurden allerdings schon im Februar geholt und jetzt auch nach x-maliger Nachtelefoniererei auch endlich die Eschen. Man muss die nerven, hilft nicht.
Claas Elios 210 * Eicher EKL 15/IIg4 * Schötz 5to Einachs-Dreiseitkipper * Winde Uniforest 65Hpro * Spalter Krpan CV18K * Stihl MS 044 * Stihl MS 201C
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon langholzbauer » Mo Mai 13, 2024 12:40

Böse Zungen behaupten , da steckt Strategie der Großsäger dahinter.
Der Winter ist ohne nennenswerte Kalamitäten vorbei.
Nun wird schön strukturiert Holz liegen gelassen, damit es im Sommer genug billiges Käferholz gibt...

Aber nein.
Das liegt ja alles nur an fehlenden Transportkapazitäten!

Wirklich komisch ist schon, dass von gleichen Aufkäufern die großen Posten zügiger abgefahren werden, als die schon früher oder am gleichen Tag übergebenen Kleinmengen in der gleichen Gemarkung???

Selbst ein Holzhausbauer lässt gerade den Lineatus fröhlich bohren. :roll:
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Owendlbauer » Mo Mai 13, 2024 15:09

langholzbauer hat geschrieben:Der Winter ist ohne nennenswerte Kalamitäten vorbei.

Das ist regional unterschiedlich, bei uns gabs sehr viel Schneebruch.

langholzbauer hat geschrieben:Wirklich komisch ist schon, dass von gleichen Aufkäufern die großen Posten zügiger abgefahren werden, als die schon früher oder am gleichen Tag übergebenen Kleinmengen in der gleichen Gemarkung???

Was hier auch zu beobachten ist.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » Mo Mai 13, 2024 15:59

Der Förster rechnet hier mit massivem Borkenkäferbefall. Überall tritt jetzt Stehendbefall auf und mit der Geschwisterbrut wird begonnen.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Micha1983 » Mo Mai 13, 2024 17:15

Hallo
Wir hatten vor kurzem Jahreshauptversammlung der FBG, dort sagte die Geschäftführerin,
die Diplomierte Forstwirtin ist,
es wird mit massiven Befall in Vogtland und Erzgebirge gerechnet.
Alles mit Fichten, was nördlich und westlich davon liegt, wurde von den Käfern platt gemacht, jetzt ziehen sie weiter.
Ich habe keine Fichten stehen, aber auch die Kiefern haben große Probleme mit trockenheit und Käfern.
Liegt bei uns wohl auch am Untergrund, einmal überwiegend Sandboden und der Rest eher Felsig steinig, beides hält Wasser nicht gut.
Grüße Micha
Micha1983
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » Mo Mai 13, 2024 17:39

Mein Waldnachbar, 800000 ha Wald, hat nun endlich sein Schadholz aus Dezember geräumt, nachdem endlich der ersehnte Stehendbefall eingetreten ist.
Am Samstag hat man das Holz aufgearbeitet, in meinem Wald mit der Maschine gleich noch ein paar Fm markiert und 'et voilà'! Zwei Tage hat es gedauert!
Sottenmolch
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » Mo Mai 13, 2024 19:37

Bei uns in der FBG wird jede Fichte, die gepoltert ist, begiftet. Wir wollen kein Risiko eingehen. Und so ist es mir egal, wann die Käufer abfahren. Vielleicht hänge ich noch einen Dispenser in meine Polter. Bei meinen Nachbarn und mir bisher kein Stehendbefall. Rund um die Fangholzhaufen reichlich Flugverkehr. Bei einem kurzen Check habe ich etwa 20 Käfer auf einem Fanghaufen gezählt.
Oberdoerfler
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » Mo Mai 13, 2024 19:44

Das Holz lag ja nicht aufgepoltert, sondern geworfen im Wald.
Sottenmolch
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » Mo Mai 13, 2024 19:54

Sottenmolch hat geschrieben:Das Holz lag ja nicht aufgepoltert, sondern geworfen im Wald.

Habe ich gelesen. War auch keine Reaktion auf Deinen letzten Beitrag. Nur ein allgemeiner Beitrag. Sind 800000 ha Deines Waldnachbarn nicht etwas viel?
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » Mo Mai 13, 2024 20:00

Oberdoerfler hat geschrieben:... Sind 800000 ha Deines Waldnachbarn nicht etwas viel?


Nicht wenn er Bayerische Staatsforsten heißt.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Mo Mai 13, 2024 20:11

Nun wird schön strukturiert Holz liegen gelassen, damit es im Sommer genug billiges Käferholz gibt...

Das Holz muß sofort beim Fällen verkauft werden. Wenn es dann lange liegenbleibt und schlecht wird, ist es wenigstens nicht der Schaden des Waldbesitzers sondern der des Sägers.

Aber ich lese schon hier, dass die Entwicklung genauso läuft wie bei uns. Das kranke Holz einschlagen und fix abtransportieren ist der Ratschlag des Theoretikers. In der Praxis bleibt sogar verkauftes und bezahltes Holz liegen, weil die Säger sich übernommen haben. Sie können die Mengen gar nicht am Werk lagern. Mit einem Einbruch der Nachfrage haben sie nicht gerechnet, hatten sie doch viele fette Jahre, wo ihnen das Schnittholz auf dem internationalen Markt aus den Händen gerissen wurde.

Ich habe hier Holz liegen, das fast schon 2 Jahre abfuhrbereit am Wegesrand liegt. Es ist bezahlt und längst ohne Rinde. Von ihm geht also keinerlei Käfergefahr mehr aus. Aber mich stört das unaufgeräumte Waldbild.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » Mo Mai 13, 2024 20:16

Sottenmolch hat geschrieben:Nicht wenn er Bayerische Staatsforsten heißt.

Ah. Das erklärt einiges. DEN Waldbesitzer hatte ich nicht auf dem Schirm. Eigentlich haben die BaySf einen sehr guten Ruf in der Forstbranche. Zumindest bei mir in der Gegend. Sollen sehr professionell und innovativ sein. Passt gar nicht dazu, dass sie derart nachlässig mit dem Käferholz umgehen.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Mo Mai 13, 2024 20:19

Ich hatte Turn und Taxis auf dem Schirm, weiss aber gar nicht, ob das in der NÄhe ist.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » Mo Mai 13, 2024 20:21

Kormoran2 hat geschrieben:Ich habe hier Holz liegen, das fast schon 2 Jahre abfuhrbereit am Wegesrand liegt. Es ist bezahlt und längst ohne Rinde. Von ihm geht also keinerlei Käfergefahr mehr aus. Aber mich stört das unaufgeräumte Waldbild.

Ich kann mich irren, meine mich aber dunkel daran zu erinnern, dass Holz, das nach einem Jahr nicht abgefahren wird, wieder an den Waldbesitzer übergeht und der es weiter verkaufen kann. Das wäre ja auch richtig. Ich würde es nach einem Jahr dann als Brennholz verkaufen.
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