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Borkenkäfersituation

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Falke » So Jun 09, 2024 16:07

Borkenkäferbefall (wsch. im letzten Spätherbst) und saftig grüne Wipfel fallen mir heuer hier bei mir auch auf ! z.B. post2142714.html#p2142714

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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » So Jun 09, 2024 20:59

Wie schon beschrieben, werdet ihr es erleben, dass an einem Tag plötzlich der Waldboden übersät ist mit einer weichen, grünen Nadelschicht. Hab ich so erlebt. Sogar die Kreisstraße, die durch unseren Wald führt, war plötzlich mit einer grünen Nadelschicht bedeckt. Am Tag vorher war noch nichts zu sehen. Für den Verkehr war das schon etwas gefährlich.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » So Jun 09, 2024 21:55

Wir sollten die Kirche mal im Dorf lassen. Süddeutschland und Österreich sind zur Zeit meilenweit von der Käferkatastrophe entfernt, wie sie u. a. das Sauerland und den Harz erwischt hat. Wenn wir damals so einen nassen Sommer gehabt hätten, wäre das auch bei uns anders verlaufen. Im Süden ist auf jeden Fall noch nichts verloren. Das liest sich bisher eher wie ein normales Käferjahr vor 2018. Mit dem Unterschied, dass jetzt ein besonderes Auge auf befallene Fichten gelegt wird.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Steyrer8055 » Mo Jun 10, 2024 5:55

Hallo Kormoran2!
Die Nadeln auf der Strasse u. etwas Regen u. die Rutschbahn für den Verkehr ist perfekt!

Hallo Oberdörfler!
Ich glaube nicht, daß Süddeutschland u. Österreich das Land der Seeligen ist u. meilenweit davon entfernt ist? Osttirol Teile von Kärnten u. Südtirol hat es schon erwischt.

mfg Steyrer8055
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon frafra » Mo Jun 10, 2024 10:51

? Osttirol Teile von Kärnten u. Südtirol hat es schon erwischt.
und warum ????


ich weiß es :mrgreen:
es gibt immer was zu tun , jabajaja........
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Falke » Mo Jun 10, 2024 11:01

Meinst du die sehr gebirgigen Lagen, die eine zeitnahe Aufarbeitung entsprechend erschwert und somit die Weiterverbreitung des Befalls begünstigt haben?

A. aus dem recht ebenen Unterkärnten
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » Mo Jun 10, 2024 13:46

Steyrer8055 hat geschrieben:Ich glaube nicht, daß Süddeutschland u. Österreich das Land der Seeligen ist u. meilenweit davon entfernt ist? Osttirol Teile von Kärnten u. Südtirol hat es schon erwischt.

Ich habe noch keine Bilder von Käferschäden in Österreich gesehen, bin aber ziemlich sicher, dass die Schäden dort nicht annähernd mit der Katastrophe in Sauerland und Harz vergleichbar sind. Das wäre über die Medien wohl schon berichtet worden. Das bedeutet nicht, dass diese Gegenden das gelobte Land sind, aber aufgrund der derzeitigen Niederschläge herrschen dort ganz andere Bedingungen als 2018 bis 2022 im Norden und der Mitte Deutschlands.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Owendlbauer » Mo Jun 10, 2024 15:14

Oberdoerfler hat geschrieben:
Steyrer8055 hat geschrieben:Ich glaube nicht, daß Süddeutschland u. Österreich das Land der Seeligen ist u. meilenweit davon entfernt ist? Osttirol Teile von Kärnten u. Südtirol hat es schon erwischt.

Ich habe noch keine Bilder von Käferschäden in Österreich gesehen, bin aber ziemlich sicher, dass die Schäden dort nicht annähernd mit der Katastrophe in Sauerland und Harz vergleichbar sind.

Ich habs schon mehrfach vor Ort auf Motorradtour gesehen und Bilder im Netz sind auch schnell zu finden: Bild
(Quelle: Dolomitenstadt.at)

Der Befall z. B. in den Dolomiten war in den letzten Jahren schon extrem, die Aufarbeitung an teils sehr steilen Hängen natürlich schon eine Nummer. Von der Menge her vielleicht nicht mit dem Harz vergleichbar, ich weiß es nicht, aber jedenfalls nicht ohne. Das trockene und zunehmend noch wärmere Klima auf der Alpensüdseite begünstigt halt auch dort den Befall.
Claas Elios 210 * Eicher EKL 15/IIg4 * Schötz 5to Einachs-Dreiseitkipper * Winde Uniforest 65Hpro * Spalter Krpan CV18K * Stihl MS 044 * Stihl MS 201C
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Falke » Di Jun 11, 2024 10:29

Oberdoerfler hat geschrieben:Ich habe noch keine Bilder von Käferschäden in Österreich gesehen, bin aber ziemlich sicher, dass die Schäden dort nicht annähernd mit der Katastrophe in Sauerland und Harz vergleichbar sind. Das wäre über die Medien wohl schon berichtet worden


Ö. ist ja auch 10 mal kleiner als D. und auch kleinteiliger. Paar hundert ha Schadfläche in Ö. schaffen es wohl nicht in die deutschen Medien ...
Mir fallen die Schäden speziell bei Fahrten über die Tauernautobahn oder die Felbertauernstraße auf - an den jeweiligen Südportalen der Tunnel sind ganze Hänge kahl. :|

https://kaernten.orf.at/stories/3229262/
https://www.bfw.gv.at/pressemeldungen/b ... betroffen/
https://www.waldwissen.net/de/waldwirts ... rkenkaefer
https://www.kleinezeitung.at/kaernten/o ... holzmengen
...

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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Di Jun 11, 2024 15:56

Die hier zu sehenden Fotos sind doch krass genug. Da gibt es nichts mehr zu retten.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon DMS » Di Jun 11, 2024 16:04

Kormoran2 hat geschrieben:Die hier zu sehenden Fotos sind doch krass genug. Da gibt es nichts mehr zu retten.


Ja. Ich denk da im Grunde nur noch an die Wiederbewaldung. Der wenige Humus wenn dann auch noch abgeschwemmt wird, Katastrophe ! Evtl. ist es bei solchen Extremlagen sogar besser, die Bäume stehen zu lassen - und hoffentlich passt der Wildbestand. Dort Zäune ziehen oder Einzelschutz :shock:. Ist bei mir schon alles extrem schwer, aber solche Verhältnisse........
Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Ich bin kein Untertan.
Es braucht weder Herrn noch Knecht, dann ist die Welt gerecht.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Di Jun 11, 2024 20:27

Die Frage ist ja überhaupt, ob in diesen Steillagen das Holz unbedingt geschlagen und entfernt werden muss. Der Aufwand ist gegenüber dem Flachland teilweise riesig und rechnet sich zuletzt nicht. Und wenn die Käfer sowieso raus sind, ist es auch egal, wenn die Leichen stehen bleiben. Sie beginnen bereits ab dem 3. Jahr von allein umzufallen. Warum das so schnell geht, weiß ich auch nicht. Bestimmt tun die Stürme daran auch ihren Teil.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Di Jun 11, 2024 20:35

Ich möchte hier auch nicht als Defätist gelten, der immer nur schwarzmalt. Man muß sich damit abfinden, dass solche Bestände wie in den Links gezeigt, nicht zu retten sind. Wie DMS schon schreibt, sollte man sich Gedanken machen, wie es weitergehen muss.
Die Gefahr des Abschwemmens des Humus´ sehe ich nicht so dramatisch. Im selben Jahr nach der Holzernte ist der Boden nackt und bei schwerem Niederschlag tatsächlich der Erosion preisgegeben. Aber schon im nächsten Jahr sieht man keinen Fleck nackten Waldbodens mehr. Alles ist grün, die Pioniere tun ihre Aufgabe. Um Wegschwemmen braucht man sich nicht mehr zu sorgen. Auch im Hochwald bei nacktem Boden kann dieser bei Starkregen weggeschwemmt werden. Da ist der dichte Bewuchs mit allerlei Kräutern bestimmt besser.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Obelix » Fr Jun 21, 2024 7:47

Oberdoerfler hat geschrieben:Wir sollten die Kirche mal im Dorf lassen. Süddeutschland und Österreich sind
zur Zeit meilenweit von der Käferkatastrophe entfernt, wie sie u. a. das Sauerland
und den Harz erwischt hat. ...

Naja, Problem erst mal einfach ausblenden ist auch eine Strategie.

Am Mittwoch auf dem KFW-Tagen in Schwalmstadt wurde nochmals klar gesagt, das
die Käferproblematik trotz des regnerisch feuchten Jahres nicht durch sei.

Auf Grund der Klimaveränderungen, die unter Experten unbestritten sind, wäre bis
spätestens 2050 die Fichte in Deutschland verschwunden.

Wenn man rückwirkend die Klimaprognosen aus der Vergangenheit betrachte, die
niemand hat hören wollen und die Politik schon gar nicht wargenommen hat, liegen
wir mit dem heutigen Klima am oberen Ende aller Prognosen aus der Vergangenheit.
Das sind Fakten.

Ferner entwickele sich das Klima bzw. der Temperaturanstieg exponentiell. Die
Wissenschaft wisse aber derzeit nicht, wo man sich in dieser exponentiellen Entwick-
lung befinde. Also noch im flachen Teil der Parabel oder bereits im steil ansteigenden.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon langholzbauer » Fr Jun 21, 2024 8:11

In 5 Tagen 10 000 gefangene Käfer an einer einzelnen Kastenfalle...

Die erste Brut schwärmt trotz Regenwetter.

Noch Fragen?
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