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Borkenkäfersituation

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Maaze » Sa Jul 27, 2024 6:23

Das die starken Niederschläge den Käfer ausbremsen, ist reines Wunschdenken.
Die Käfer-Population ist inzwischen einfach viel zu hoch.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Tegernsee1988 » Sa Jul 27, 2024 7:00

AP_70 hat geschrieben:@Tegernsee1988:
Hackschnitzelpreise:
Da muss der Preis für das Rohmaterial/Ausgangsmaterial vor dem Hacken schon bei 28€/SRM liegen!
Wo ist bei euch der Preis für HS?


Ja 28 wäre günstig. Schöne weisse ware geht bei 30 an und 40 wird auch zum Teil bezahlt. Das wären 100€/fm wenn man die anderen kosten mal aussen vor lässt. Das hacken für 4 euro/m³ geht da unter.
Die preise sine komplett Irre. Als ich die hackgut anlage gebaut hab vor 15 jahre waren 20 euro schon unverschämt teuer. Da war 12 euro so normal.

Deshalb lohnt sich bei uns jeglicher holzverkauf überhaupt gar nicht für 60 oder 70 euro weil der aufwand auch noch um so viel höher ist: entasten, sauber ablängen, äste seperat wegfahren, stämme irgebtwo aufrichten und abholen lassen ....
Später dann enttäuscht die Rechnung nach 2 jahren bekommen weil die so unzuverlässig sind.
Ich verheiz alles lass mich da nicht mehr Ärgern.

Hab im herbst heuer mal eine Grosen schlag mit harvester das wird dann natürlich schon verkauft, hoff der preis passt. Hau da an einem kleineren Feld alle Fichten raus da hier eiche und Buche als NVJ sehr stark hochkommt. Dann erwischen die mehr micht die Kameraden
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Falke » Sa Jul 27, 2024 8:45

Maaze hat geschrieben:Das die starken Niederschläge den Käfer ausbremsen, ist reines Wunschdenken.


Dass die starken Niederschläge die Massenvermehrung der Käfer eindämmen können, ist wohl unbestritten. Fraglich ist das Ausmaß.

Tegernsee1988 hat geschrieben:Deshalb lohnt sich bei uns jeglicher holzverkauf überhaupt gar nicht für 60 oder 70 euro weil der aufwand auch noch um so viel höher ist: entasten, sauber ablängen, äste seperat wegfahren, stämme irgebtwo aufrichten und abholen lassen ....


Du ziehst also einzelne Ganzbäume aus dem Dickicht der NVJ oder dem Jungwald?! Rückeschäden? Musst du die Bäume dann nicht auch an einem zentralen Platz aufrichten um sie hacken zu lassen?
Mir fällt immer wieder auf, wie sehr sich manche den Aufwand für die Hackschnitzelbereitung kleinreden ...

Hier hat ein junger forscher Waldübernehmer auch paar Jahre seine Käferbäume als Ganzes über einen km weit entlang enger Wege zu seiner Wiese am Waldrand zusammengezogen.
Den Käfer freuen die vorgeschädigten Bäume am Wegrand. Die Besitzer der Bäume weniger. Jetzt wird wieder vor Ort und vor dem Rücken entastet ...

A. aus Ö.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Tegernsee1988 » Sa Jul 27, 2024 10:02

Falke hat geschrieben:
Tegernsee1988 hat geschrieben:Deshalb lohnt sich bei uns jeglicher holzverkauf überhaupt gar nicht für 60 oder 70 euro weil der aufwand auch noch um so viel höher ist: entasten, sauber ablängen, äste seperat wegfahren, stämme irgebtwo aufrichten und abholen lassen ....


Du ziehst also einzelne Ganzbäume aus dem Dickicht der NVJ oder dem Jungwald?! Rückeschäden? Musst du die Bäume dann nicht auch an einem zentralen Platz aufrichten um sie hacken zu lassen?
Mir fällt immer wieder auf, wie sehr sich manche den Aufwand für die Hackschnitzelbereitung kleinreden


A. aus Ö.


Nein ich schneid die schon rückefähig zusammen in 4 teile dass man die rausbekommt. Und nur da wo ich nichts beschädige sonst werden grösere äste schon gekürzt. Mit dem rückewagen ists sonst auch blöd zu fahren mit zu viel ästen. Ich pass sehr gut auf dass ich nichts beschädige das ist mir heilig.
Es ist halt viel mehr Arbeit wenn man fixlängen verkauffähig macht oder ob man alles auf einem haufen schmeisst wenn es sich finanziell nichts nimmt überleg ich da gar nicht.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon frafra » Sa Jul 27, 2024 12:54

Das die starken Niederschläge den Käfer ausbremsen, ist reines Wunschdenken.
Die Käfer-Population ist inzwischen einfach viel zu hoch.


2019 u2020
waren in DE AT un CZ waren es ca 110mio fm käferholz

2024 wird auf ca 44mio geschätzt


CZ hatte eine holzernte von 30mio in 2020
aktuell ca 16
Quelle Forstzeitung/Holzkurier
es gibt immer was zu tun , jabajaja........
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Maaze » Sa Jul 27, 2024 19:12

Falke hat geschrieben:
Maaze hat geschrieben:Das die starken Niederschläge den Käfer ausbremsen, ist reines Wunschdenken.


Dass die starken Niederschläge die Massenvermehrung der Käfer eindämmen können, ist wohl unbestritten. Fraglich ist das Ausmaß.

Darauf wollte ich eigentlich hinaus.
Das Ausmaß bleibt aber sehr groß, weil in den letzten Jahren die Käfermenge extrem zugenommen hat.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Ecoboost » Sa Jul 27, 2024 20:17

Servus,

bei mir ist nach zwei Käferbäumen, aufgefunden am 7.6. bisher kein Neubefall eingetreten.
Schau ma mal, ich kontrolliere 2 mal wöchentlich den Bestand, den Frieden traue ich noch nicht.
So in ca. 4 Wochen kann man langsam mal sagen, dass die kritische Zeit allmählich vorüber ist. Dennoch kann der Käfer bis Mitte Oktober aktiv sein.

Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Starane » Sa Jul 27, 2024 21:24

Hallo Ecoboost,

Das gleiche auch bei mir, mittendrin 4 Käferbäume aber rundherum kein neubefall. Kontolliere alle 2 Tage, nichts mehr gefunden.

Viele Grüße Starane
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Tegernsee1988 » Sa Jul 27, 2024 21:42

Sowas find ich immer bemerkenswert. Wir ist das möglich? Man wird doch nicht alle käfer rausbekommen haben mit der entnahme der sichtbaren käferbäume? Oder sind etwa ALLE 5km weitergeflogen?
Ich meine es reicht ja wenn 5 käfer hinten bleiben dass das fressen weitergeht? Hab das noch nicht ganz durchblickt dass es ab und zu einzelne nester gibt wo 3 bäume zerstört werden und dann soll plötzlich wieder ruhe sein?
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Steyrer8055 » So Jul 28, 2024 6:34

Hallo Tegernsee1988!
Wird was dran sein, daß sie schwache, kranke Bäume riechen können!

mfg Steyrer8055
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » So Jul 28, 2024 19:39

Ich habe es schon so oft beschrieben: Die Käfer kommen manchmal auch von oben! Mit der Thermik steigen sie über warmen Flächen auf und kommen mit kühlen Fallwinden irgendwo wieder runter. Das ist keine Phantasie sondern schon mehrfach nicht nur durch mich beobachtet. Über dunklen, kühlen Wäldern herrscht immer Fallwind. Jeder Segelflieger weiß das. Da geht die Luft runter wie im Fahrstuhl mit bis zu 8 m/sec.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Tegernsee1988 » Mo Jul 29, 2024 8:23

Ich dachte es is eher andersrum dass die sich lichtungen suchen wo schon löcher im wald sind wo es hell und warm ist. Im dunklen dickicht bestand hatt ich noch keine käfer aber das soll nix heissen
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon 240236 » Mo Jul 29, 2024 10:31

Tegernsee1988 hat geschrieben:Im dunklen dickicht bestand hatt ich noch keine käfer aber das soll nix heissen
Hatten schon den Fall, daß mitten im dichten Wald ein Käferloch entsteht
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon SechzgerHias » Mo Aug 19, 2024 14:58

Bei mir hat langsam der Spaß ein Loch.

Bis dato haben wir heuer jetzt 3 Käferlöcher.
Das Erste an einer Stelle wo letztes Jahr schon Käfer war, ein anderes am anderen Ende am Waldrand, und eins wieder wo anders mitten im Bestand.
Schadholz an die 40fm geschätzt.

Das gute daran, bald sind die Kalamitätsflächen der letzten Jahre so aneinander gerückt, dass man eigentlich schön den halben Wald räumen könnte.

Wie ist die Lage bei euch?
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon langholzbauer » Mo Aug 19, 2024 15:05

Beschi....en ist die Lage! :cry:
7mm Niederschlag in den letzten 10 Tagen bei um die 25 °C Tagestemperatur lassen jede übersehene Käferfichte zu einem neuen Hotspot reifen....
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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