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Borkenkäfersituation

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Tegernsee1988 » Di Sep 17, 2024 8:55

Mein waldenachbar hatte direkt neben mir ein riesen käferloch und hat ALLE Fichten nun entfernt. Direkt daneben meine ganzen fichten wurde kein einziger angebissen die haben echt genau an der grenze entlang gebissen die käfer....
Schon kurios. Meine gedanke war ahch dass die da nun im boden überwintern udn was man da machen kann... allerdings hau ich selber jetzt alles schlagbare holz raus jetzt im herbst das ist mir zu heiss... warum soll ich warten bis das blöde vieh kommt?
Ab wann denkst ihr ist der beste zeitpunkt um gesundes holz zu durchforsten im herbst? Jetzt schon oder lieber im november?
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon SechzgerHias » Di Sep 17, 2024 9:13

Steyrer8055 hat geschrieben:Hallo SechzgerHias!
Wildschweine wären gut!

mfg Steyrer8055


Lieber ned, daneben steht nämlich gleich mein Mais :D


@Tegernsee1988 aktuell wirds wahrscheinlich zu nass sein? Wir fangen normal so Mitte Oktober an.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon langholzbauer » Di Sep 17, 2024 11:34

Der beste Zeitpunkt ist, wenn gute teure Vermarktung gesichert ist.
Und, wer jetzt anfängt, hat vielleicht bessere Chancen mit dem frisch gefällten Holz noch einige letzte Borkenkäfer da rein zu locken und mit abzufahren, statt dass sie sich im Boden in Winterruhe begeben...
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Steyrer8055 » Mi Sep 18, 2024 6:59

Hallo!
Hühner u. Enten würden mit den Käfern im Boden abfahren! Aber wer das macht, wird mit der Zwangs-Jacke abgeholt!

Aber im Ernst! Ein Geflügelhof-Besitzer machte seinem Mais-Nachbarn den Vorschlag mit den Hühnern gegen den Maiszünsler. War nicht möglich wegen einer Zweit-Nutzung des Ackers von der Förderung her.

mfg Steyrer8055
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Maaze » Mi Sep 18, 2024 19:30

Tegernsee1988 hat geschrieben:Direkt daneben meine ganzen fichten wurde kein einziger angebissen die haben echt genau an der grenze entlang gebissen die käfer....

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Käfer auch in deinen Flächen zuschlägt, davon bin ich zu einhundert Prozent überzeugt!

Tegernsee1988 hat geschrieben:allerdings hau ich selber jetzt alles schlagbare holz raus jetzt im herbst das ist mir zu heiss... warum soll ich warten bis das blöde vieh kommt?

Kluge Entscheidung!

Tegernsee1988 hat geschrieben:Ab wann denkst ihr ist der beste zeitpunkt um gesundes holz zu durchforsten im herbst? Jetzt schon oder lieber im november?

Jetzt ist es noch zu warm.
Ich würde an deiner Stelle mindestens noch 1 Monat warten.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon berger901 » So Sep 22, 2024 6:20

Ich weiß es immer noch nicht sicher.Wenn jetzt die weißen Larven unter der Rinde in Kältestarre gehen, überleben sie in dem Zustand u. entwickeln sich im Frühjahr bei Wärme wieder weiter. Oder kann es sein dass sie im Winter absterben?
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Steyrer8055 » So Sep 22, 2024 6:40

Hallo berger901!
Glaube nicht das die Larven, Käfer, Eier durch unsere Winter sterben können?
Das einzige was zu 100 % hilft ist Gift u. Feuer, nicht mal ein Hacker packt das.

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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon langholzbauer » So Sep 22, 2024 7:24

Wirklich frosthart sind nur die fertigen Käfer.
Aber die aktuell weißen Larver können und entwickeln sich ja noch weiter, bis das Wetter wirklich kalt genug ist, dass sie erfrieren könnten.
Auch wenn das temperaturabhängig langsamer geschieht, ist die Gefahr nicht gebannt, dass davon noch einige fertig werden und sich im Boden einquartieren, um dann im Frühjahr neu anzugreifen.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon AP_70 » So Sep 22, 2024 13:08

Nach meinem Kenntnisstand können Ei, Puppe und Imago überwintern.
Jetzige Larven werden sich wohl noch verpuppen.

@Yogibaer: bitte um Klarstellung/Richtigstellung
:wink:
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon frafra » So Sep 22, 2024 18:23

100% sicherheit gibt es nur in der theorie aber nicht in der praxis

nächstes jahr kann ich es dir genau sagen :mrgreen:
es gibt immer was zu tun , jabajaja........
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon langholzbauer » So Sep 22, 2024 19:35

Die höchsten Bekämpfungserfolge gibt es nur bei konsequentem Handeln vom 1.1. bis 31.12. jedes Jahres!
Zum Steyrer:
Wenn der Schlagabraum eines früh erkannten Befalls gleichzeitig mit der schnellen Aufarbeitung zusammengesetzt und sofort gehackt wird, dann bringt das deutlichen Vorsprung in der Bekämpfung .
Die Temperaturen in einem kochenden Haufen aus frisch gehacktem Material daraus überlebt keine Käferlarve.
Aber selbst dann wäre sie aus dem Bestand entfernt.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Steyrer8055 » Mo Sep 23, 2024 6:39

Hallo langholzbauer!
Was ich so sehe bei uns, kocht kein HG-Haufen mehr, d.h. die Ware ist so trocken! Also ist schon alles ausgeflogen, was kreucht u. fleucht. Geht das frische Material in die Kompostier-Anlage könnte es hin kommen.
Nach forstlichen Untersuchungen wird er dezimiert, aber nicht im Haufen voll ausgerottet, gerade für Die die es ins Gelände blasen.
War mir schwer vorstellbar bei einer Seitenlänge von 3-5 cm, soll aber so sein!

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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Fahr D17 » Mo Sep 30, 2024 13:40

Der ewige Kampf geht weiter! :twisted:
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Spänemacher58 » So Okt 20, 2024 15:42

Ich komme gerade vom Nürburgring zurück und was habe ich gesehen: Schöne gesunde Fichtenwälder, für mich ein seltener Anblick denn 50km östlich gibt es keine Fichten mehr.
Nur 25km vom Nürburgring (200m über Meer gegenüber 650m am Ring) habe ich meine Fichtenwälder verloren.
Was sieht besser aus, Laubwald oder Nadelwald? Für mich der Nadelwald heute morgen in den Nebelschwaden, traumhaft!
Während es unten am Rhein mit 19Grad warm war, war es am Nürburgring bei Wind und nur 10Grad ungemütlich
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon DST » So Okt 20, 2024 18:56

Hier in Nordbayern geht's bei 350-600m zwar langsamer als im Westen, aber kontinuierlich voran.
Teils sind in höheren Lagen sogar größere Schadflächen.

Auf meiner einzigen vollständigen Kahlfläche (ca 400m üNN) hab ich Frühjahr '22 den verbliebenen Rest als Frischholz vermarktet.

Im März' 23 hat der Förster beim direkten Nachbarn einige Käferbäume markiert.
Bis Mitte '24 wurde nichts unternommen.
Dann ist der Waldrand binnen 3 Wochen um min. 150mtr von meinem Flurstück weggewandert.

Der jetzige Waldrand hat zwar keinen Käferbefall, besteht aber aus dichtstehenden langen Stangen mit kurzer Krone.
Die lauen Lüftchen in den vergangenen zwei Wochen haben bereits einige davon entwurzelt bzw gebogen.

Da brauchts gar keinen Käfer, es reicht schon ein durchnittlicher Spätwintersturm.

Die genannten Flächen liegen am Fuß der Frankenwaldstufe, also an der Wasserversorgung sollte es nicht unbedingt liegen, da in dem Bereich auch häufig kleinere Quellen am Hang austreten, die auch in Trockenphasen noch 2-3 Wochen liefern.

Regenmengen seit 2019 nicht unter 720ltr/a, in '23 warens 960ltr, in '24 sind wir bereits bei 790ltr.

Flächenweise kann man Trockenheit + Käfer als alleinige Ursache nennen, da es auch wirklich gut gepflegte Fichtenwälder dahingerafft hat.
Aber in der von mir beschriebenen Ecke liegt's überwiegend mit an der langjährigen Untätigkeit der Waldbesitzer.

Unsere Wbv predigt seit Jahren einen Frischholzeinschlag im Winter zu planen.
Dann wird nach sechs Käferjahren in Folge im Hochsommer die Fläche abgeräumt, wenn bereits 25% ohne Rinde, und 50% Braun sind.

Es gibt leider noch zu viele "Beratungsresistente" unter den Waldbesitzern:-(
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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