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Borkenkäfersituation

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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4519 Beiträge • Seite 41 von 302 • 1 ... 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44 ... 302
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Mi Mai 29, 2019 0:23

Womit sprühst du die Netze ein? Es handelt sich ja wohl um ein Nervengift, dessen Wirkung nicht augenblicklich eintritt sondern mit Verzögerung. Ob es wirkt oder nicht, kannst du leider nicht kontrollieren. Oder hast du irgendeine Erfolgskontrolle?
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon TMueller » Mi Mai 29, 2019 5:45

Oberdoerfler hat geschrieben:
Trinet2.jpg

Meine Erfahrungen zu den Trinets:
Ich habe letztes Jahr im September ein Fünferpack Trinets für rund 270 € gekauft. Plus 5 Kupferstecher-Dispenser für 10 €/Stück.

Darf ich fragen wo solche gute Konditionen angeboten werden?
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Rapp » Mi Mai 29, 2019 5:53

Kormoran2 hat geschrieben:Womit sprühst du die Netze ein? Es handelt sich ja wohl um ein Nervengift, dessen Wirkung nicht augenblicklich eintritt sondern mit Verzögerung. Ob es wirkt oder nicht, kannst du leider nicht kontrollieren. Oder hast du irgendeine Erfolgskontrolle?

Dim Netze sind mit einem Insektizid imprägniert. Das Netzt hält eine Saison.
Die Wirkung ist gegeben. Im Moment gibt es nichts besseres am Markt.
Wenn 60% meiner gefällten Entscheidungen richtig sind, dann ist das eine gute Quote.
Hauptsache Entscheidung.
Bis bald im Wald! :wink:
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » Fr Mai 31, 2019 6:52

Nein, eine direkte Wirkungskontrolle wie bei den Schlitzfallen habe ich leider nicht. Allerdings habe ich erfahren, dass es gewollt ist, dass die Käfer wieder vom Netz wegfliegen. Tote Käfer wirken auf ihre Artgenossen abschreckend.
Das Netz ist vom Hersteller mit Alphacypermetrin getaucht. Soweit ich weiß, ist das auch der Wirkstoff in Karate. Damit besprühe ich auch die vier Fanghaufen, die ich zusätzlich dort gebaut habe, wo es für die Trinets zu eng wurde.

Als ich eben nach den derzeitigen Trinetpreisen geschaut habe, habe ich mich erschrocken. Ganz schön im Preis angezogen. Ich habe meine letztes Jahr bei einem Forstversandhandel am Rande des Harzes gekauft. Der hat zur Zeit aber keine mehr. Die Lockstoffe gibt es dort noch für den gleichen Preis wie im letzten Jahr.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Fr Mai 31, 2019 12:14

Ich glaube schon, dass die Trinet funktionieren. Aber leider kann man das nicht kontrollieren. Bei den Kastenfallen hat man wenigstens ein kleines Erfolgsgefühl, aber auch sehr viel Arbeit.
Es handelt sich bei den Insektiziden um ein Kontakt-Nervengift. Die Käfer brauchen das nicht fressen. Es reicht, wenn sie darauf herumgekrabbelt sind. Die Wirkung setzt später ein.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Knipfl » So Jun 02, 2019 10:42

Ich habe in meinen 2 Wäldern Mitte April insgesamt 15 Trinet Zelte aufgstellt. Abstand und Entfernung wurde genau eingehalten.

Grundstück A: 11 der Trinets wurden mit dem Pheroprax (Buchdrucker) bestückt. Hier ist noch kein neuer Befall festzustellen.

Grundstück B: Hier war in 2018 nur der Kupferstecher aktiv, so wurden hier 4 Trinets aufgestellt. Allerdings war das BASF Pheromon "Chalcoprax" nirgends aufzutreiben...

So habe ich mich für das Pheromon "Chalcosan" von der Flügel GmbH entschieden.

Diese Kombination funktioniert definitiv NICHT!!!

Der 40 jährige Bestand geht jetzt richtig in die Knie, fast täglich werden weitere Bäume vom Giebel her braun


I
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » Di Jun 04, 2019 17:44

Man sollte von den Trinets keine Wunderdinge erwarten. Nach der Riesenpopulation Kupferstecher aus dem
letzten Jahr werden die den Befallsdruck allenfalls mindern, nicht jedoch auf null reduzieren.
Ich gehe alle zwei Wochen in meinen Bestand und suche neue Käferbäume. Beim ersten Anzeichen kommt
der Baum raus. Das Dumme am Kupferstecher ist aus meiner Sicht, dass ich kein Bohrmehl am stehenden
Baum finde. Der Kupferstecher bohrt sich, im Gegensatz zum Buchdrucker, ja immer im Wipfelbereich der Bäume ein.
Ich kann den Befall also erst relativ spät erkennen.

Hat da vielleicht jemand Tipps, wie man Kupferstecher-Befall frühzeitig am stehenden Stamm erkennt?
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Di Jun 04, 2019 20:05

Wenn die Landschaft hügelig ist, kann man vielleicht aus der Ferne mit dem Glas einen Blick auf den eigenen Wald bekommen. Ich sah das heute von meinem Wald an einem Nachbarrevier, das etwas tiefer lag. Ich hatte einen guten Blick auf die Kronen und erkannte sehr deutlich mehrere üble Nester von Käferbäumen.
Vielleicht ginge das auch mit einer Drohne?
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » Di Jun 04, 2019 20:22

Wenn die Nadeln verfärben ist es meist schon zu spät. Dann sind die Käfer schon ausgeflogen. Man sollte versuchen, die Käfer beim einbohren zu erkennen. Beim Buchdrucker sieht man das gut am Bohrmehl am Stammfuß. Machmal auch direkt an den Einbohrlöchern. Solche Bäume kann man dann gleich entnehmen.

Beim Kupferstecher klappt das leider nicht mit dem Bohrmehl. Zumindest bei mir nicht.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Di Jun 04, 2019 22:30

Beim Buchdrucker sieht man das gut am Bohrmehl am Stammfuß.
....solange es nicht regnet und kein starker Wind geht.

Ich weiß auch kein Rezept, um einen Befall frühzeitig zu erkennen noch bevor die Nadeln die Farbe verlieren. Da sind wir wohl wehrlos. :cry:

Es kommt ja noch hinzu, dass der Kupferstecher wesentlich kleiner ist als der Buchdrucker. Er wird also auch wesentlich weniger Bohrmehl produzieren.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Sa Jun 08, 2019 19:35

Heute knapp 11 Liter Käfer eingesammelt.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » Sa Jun 08, 2019 19:42

Mich würde mal interessieren, wie viele Individuen das sind?
Kannst du da mal eine Hochrechnung machen? 200, 300... Käfer abwiegen und dann hochrechnen, müsste doch machbar sein.

Gruß
Sottenmolch
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon dappschaaf » Sa Jun 08, 2019 20:10

Hallo,

Dh. Nach 6und 7 Liter jetzt 11 liter?
Also seit Beginn der warmen Zeit verdoppelt. Kupferstecher zu vernachlässigen oder deutliche Zunahme?

Gruß dappschaaf
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Sa Jun 08, 2019 23:28

Kupferstecherquote unverändert.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon TMueller » So Jun 09, 2019 6:35

Bei uns ist die Borkenkäferplage nicht in den Griff zu bekommen, weil nicht alle Waldbesitzer ihre befallenen Bäume konsequent entfernen (lassen).
Was kann man tun, wenn auch der Förster nicht genug Druck auf die Waldbesitzer ausübt?
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