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Borkenkäfersituation

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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4519 Beiträge • Seite 56 von 302 • 1 ... 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59 ... 302
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon TMueller » Mo Aug 05, 2019 7:36

Kormoran2 hat geschrieben:Ich finde auch, man sollte sich solidarisieren wie Westerwälder schreibt. Für Preise unter 35 Euro sollte man keinen Finger mehr krumm machen ...

Da bin ich bei dir, für 35 Euro oder weniger verkaufe ich keinen Stecken Holz. Ist ja schon 50 Euro zu billig.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon H1asl » Mo Aug 05, 2019 7:40

Wir schneiden das Holz derzeit für eine Hallensanierung. Aktuell ist es das beste, selber was aus Holz zu bauen.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Westerwälder » Mo Aug 05, 2019 8:19

Ja schon, wobei ich finde das der Unterschied zwischen „eigenes Holz einschneiden lassen“ und „fertig passend eingeschnittenes Holz vom Sägewerk kaufen“ nicht so groß ist, zumal wenn man sich den Aufwand bei eigenen Holz noch mit anrechnet. Kommt wahrscheinlich auf die Beziehungen zum Sägewetk an.

Was ich schon mal angedacht hatte war die Variante: jetzt alles Holz auf gängige Bauholzmaße einschneiden lassen und einlagern zum späteren Verkauf. Könnte mir schon vorstellen das Fichte irgendwann mal wieder gesucht ist. Aber das scheitert einfach an den erforderlichen Lagerflächen und der nicht kalkulierbaren Lagerdauer.

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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » Mo Aug 05, 2019 9:00

Wie ist die Stimmung bezüglich der Käferbekämpfung bei euch?
Anfang des Jahres haben meine Nachbarn noch alle recht aktiv bei der Bekämpfung
mitgemacht (Trinets, Fanghaufen, Fangbäume, Brutmaterial beseitigen).

Inzwischen macht sich bei einigen die Resignation breit (Motto: Nützt ja alles nichts). Viele ordern
jetzt nur noch alle drei Monate den Harvester und lassen aufarbeiten. Ansonsten nichts mehr.

Wie ist die Stimmung bei euch?
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon rottweilerfan » Mo Aug 05, 2019 10:40

da hab ich ein schönes beispiel für die verschiedenen ansichten.zwei direkte waldnachbarn,der eine hat 3 ha und ein käfernest,der war sogar gestern am fällen, rücken ,schälen (händisch).der andere hat 30 ha wald und ca.20 käfernester und macht zur zeit gar nicht´s im wald(außer die schwiegermutter die macht wellen)...beide nebenerwrebler mit wenig zeit !
Deutschland,ein Paradies für Schmarotzer und Taugenichtse...
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon H1asl » Mo Aug 05, 2019 11:22

Wenn ich von mir spreche, mache ich das von den Flächen abhängig.

Auf den Flächen, bei denen die Waldnachbarn mitmachen und die befallenen Bäume entfernen bevor diese komplett braun sind steht bei mir kein befallener Baum länger als ne Woche. Da lohnt sich der Aufwand da jeder mitzieht. Man sieht hier schon, dass bei konsequenten Entfernen der Käfer eingedämmt werden kann.

Auf ner anderen Fläche kam heuer von beiden Seiten der Käfer von den Nachbarn, somit hatte ich zwei Fronten auf 300m Länge. Hier werd ich nen Teufel tun und mich bei knapp 40°C in den Wald begeben, das Stück ist eh schon hinüber.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Ecoboost » Mo Aug 05, 2019 17:59

Hallo,

düstere Aussichten in Franken:
https://www.agrarheute.com/wochenblatt/ ... rst-556351

Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon TMueller » Mo Aug 05, 2019 18:55

Ecoboost hat geschrieben:Hallo,

düstere Aussichten in Franken:
https://www.agrarheute.com/wochenblatt/ ... rst-556351

Gruß

Ecoboost


Wald? Franken?

Wenn es in Zukunft weiterhin kaum noch regnet, kriegen wir ganz andere Probleme. Und diese beziehen sich nicht nur auf Franken.
TMueller
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon TMueller » Mo Aug 05, 2019 19:05

H1asl hat geschrieben:Auf ner anderen Fläche kam heuer von beiden Seiten der Käfer von den Nachbarn, somit hatte ich zwei Fronten auf 300m Länge.


Es gibt allgemein viel zu viele Waldbesitzer, die ihre Wälder nicht oder nur sehr wenig pflegen.

Da werden z.B. Wälder geerbt und der/die Erben wissen mit dem Wald nichts anzufangen. Das Grundstück wird als Geldanlage aber trotzdem behalten.
TMueller
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon NAJA » Mo Aug 05, 2019 19:08

Servus,

https://www.youtube.com/watch?v=YWVCxX0SI3k

da machts sicher keinen Spaß mehr

MFG
NAJA
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Forstjunior » Mo Aug 05, 2019 19:36

@tmüller
Warum sollten die auch verkaufen. Wald ist gegenüber baugrundstücken unterbewertet und wieviel nimmt dir dann davon noch der staat?
Forstjunior
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon fasti » Mo Aug 05, 2019 20:15

Mich hat heute mein Waldnachbar angerufen und meinte ich einige Tannen hätten Käferbefall. Zunächst dachte ich es geht ihm nicht gut. Als ich mir die Bäume angeschaut hab ging es mir nicht mehr gut. Lauter ganz feines Bohrmehl, keinen Nadeln mehr und ein ganz kleiner Käfer der sein Unwesen getrieben hat...
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Mo Aug 05, 2019 23:28

So ganz allmählich sind wir reif für die Gründung einer Selbsthilfegruppe. Normalerweise werden die immer dann gegründet, wenn kein Arzt mehr weiterhelfen kann. :cry:
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Borkenkäfer123 » Di Aug 06, 2019 7:03

Bei uns im Bayerischen Wald / Hutthurm ist die Situation auch aussichtslos. Erst der Sturm dann der Schnee und jetzt der Käfer. Langsam wird wirklich nervig wenn man(n) jeden Tag mit dem Traktor und Rückezange/Seilwinde raus muss :x
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Ugruza » Di Aug 06, 2019 7:53

Borkenkäfer123 hat geschrieben:Bei uns im Bayerischen Wald / Hutthurm ist die Situation auch aussichtslos.


So unterschiedlich sind die Gegenden. Bei mir ist es heuer seit ca 10 Jahren das erste Jahr ohne Käferbefall in meiner näheren Umgebung. Ich will nicht veschreien, noch ist der Sommer nicht vorbei, aber derzeit haben wir auch eine nasskühle Witterung - das behagt den Viechern offensichtlich nicht. Ich kann nur darauf hoffen, dass es weiterhin so bleibt. Aber langfristig gesehen ist der Käfer natürlich ein riesen Problem, das nur langfristig über den Waldumbau in Griff zu bekommen ist.

lg Ugruza
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