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Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon jurili » Sa Sep 06, 2014 16:57

Meins zumindest!
Sicher habe ich von Landwirtschaft nicht so viel Ahnung wie ein Landwirt aber was den Wolf und darum geht es hier ja, betrifft :D
Habe ich nach fast 20 Jahren Forschung allemal mehr Wissen, wie ihr alle zusammen.
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Rumpsteak » Sa Sep 06, 2014 17:25

So ich habe mal etwas aufgeräumt..vielleicht klappts jetztbbesser.
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Todde » Sa Sep 06, 2014 17:35

jurili hat geschrieben:Ich habe mehr Ahnung wie ihr alle zusammen und darum werde ich meine kostbare Zeit lieber für die Landwirte investieren, die wirklich an einen sicheren Schutz für ihre Tiere interessiert sind.
Ihr seid so verklemmt und voreingenommen aber könnt sicher nichts dafür, ihr seid wohl schon so groß geworden, mit Rotkäppchen und Werwolf :lol:
Ich hätte nie gedacht, das Männer so feige sein können :lol: :lol: :lol: :lol:


Dein Latein war ja schnell zu Ende.
Anstatt Landwirten vom süßen Wolf was aufzuschwatzen solltest Du Deine Zeit lieber dafür nutzen, um Zäune zu kaufen und den Tierhaltern diese wolfsgerecht aufstellen.
Die Verantwortung und immensen Kosten dürfen die Tierhalter zahlen, der hohe zeitliche Aufwand kommt noch hinzu.

Ihr Wolfsschmuser solltet lernen zu arbeiten (Zäune auf-/abbauen) und könntet aufhören auf der Landwirtschaft rum zu hacken.
Bislang lese ich von all diesen Personen nur tolle Ratschläge, nirgendwo wird auch nur ansatzweise versucht der Landwirtschaft zu helfen.
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Qtreiber » Sa Sep 06, 2014 17:40

Todde hat geschrieben:nirgendwo wird auch nur ansatzweise versucht der Landwirtschaft zu helfen.

Das haben die doch auch nirgendwo in ihren Statuten stehen, oder irre ich mich ?
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon schweinefreund » Sa Sep 06, 2014 17:54

jurili hat geschrieben:Ich habe mehr Ahnung wie ihr alle zusammen und darum werde ich meine kostbare Zeit lieber für die Landwirte investieren, die wirklich an einen sicheren Schutz für ihre Tiere interessiert sind.
Ihr seid so verklemmt und voreingenommen aber könnt sicher nichts dafür, ihr seid wohl schon so groß geworden, mit Rotkäppchen und Werwolf :lol:
Ich hätte nie gedacht, das Männer so feige sein können :lol: :lol: :lol: :lol:

Fakten scheinen dich nicht zu interessieren ! Meiner Meinung nach bist du Unterzuckert oder Unter.ögelt ! :lol:
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon ohmeyer » Sa Sep 06, 2014 17:57

Frage an Jurili:
Stehst du auch mit Kopf und Kragen und Haus und Hof dafür gerade wenn's schiefgeht?

mfg
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Cairon » Sa Sep 06, 2014 18:06

Nur mal so zum nachdenken, jurili lässt Wolfslosung aus ihre Zusammensetzung untersuchen, stammt aus der Börde Lamstedt, hält sich für einen Wolfsfachmann, schreibt nur pro Wolf und hatte Ergebnisse zu DNA-Untersuchungen noch bevor ich sie im Netz finden kann. Was schließt man daraus? Ich will hier jetzt keine Namen nennen, aber aus meiner Sicht scheint es sich um einen der lokalen Wolfsbeauftragten zu handeln. Was will man von solchen Menschen erwarten? Sie beschäftigen sich ehrenamtlich mit dem Wolf. Sie opfern ihre Freizeit für ihre Ideale und sind aus meiner Sicht reine Pro-Wolf-Lobbyisten. Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Die vielzählig angeführten Videos und Artikel werden ignoriert und der Wolf als harmloses Schmusetier propagiert. Ich werde auch auf der Informationsveranstaltung zur Gefährlichkeit des Wolfes sein und ich werde ganz sich sehr kritische Fragen stellen.
Zuletzt geändert von Cairon am Sa Sep 06, 2014 18:23, insgesamt 2-mal geändert.
Halb acht, halb neun, es wird schon heller,
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Erreicht den Hof mit Müh und Not,
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Todde » Sa Sep 06, 2014 18:20

ohmeyer hat geschrieben:Frage an Jurili:
Stehst du auch mit Kopf und Kragen und Haus und Hof dafür gerade wenn's schiefgeht?

mfg
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Er ist ja nicht blöd, darum hat er doch geschrieben wie es zu Angriffe auf den Menschen kommt :roll:
Tollwut, Füttern oder Fleischreste im Müll.
Vergessen hat er dann wohl noch ein paar Dinge warum es dazu kommen kann.
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Todde » Sa Sep 06, 2014 18:24

Cairon hat geschrieben:Ich werde auch zur auf der Informationsveranstalltung zur Gefährlichkeit des Wolfes sein und ich werde ganz sich sehr kritische Fragen stellen.


Ich empfehle Dir Details von den kanadischen Wolfsfachleuten zur Besiedelung in unseren Breitengraden zu suchen, finde den Artikel leider nicht wieder.
Die haben Erfahrung mit Wölfen, hier sind das ja leider alles nur "Experten", die etwas sehr einseitig an die Sache heran gehen.
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon borger » Sa Sep 06, 2014 19:01

jurili hat geschrieben:Meins zumindest!
Sicher habe ich von Landwirtschaft nicht so viel Ahnung wie ein Landwirt aber was den Wolf und darum geht es hier ja, betrifft :D
Habe ich nach fast 20 Jahren Forschung allemal mehr Wissen, wie ihr alle zusammen.


Na, vielleicht kannst Du dann ja die natürliche Ausbreitung der Wölfe etwas näher erläutern.
Das die Wölfe in der Lausitz auf einem Truppenübungsplatz gelandet sind, dass könnte ja noch Zufall gewesen sein, falls sie über die polnische Grenze gekommen sind. Aber auch bei den weiteren Wolfsansiedlungen werden scheinbar größere Liegenschaften der Bundesforst bevorzugt. Woher kommt diese seltsame Affinität des Wolfes zur Bundesforst?

Also mir drängt sich da der Verdacht auf, bei der Bundesforst haben sich ein paar Wolfsfreunde eingenistet und helfen der „natürlichen Ausbreitung“ etwas nach.
Es ist ja Deinen Beiträgen unschwer zu entnehmen, dass die Bereitschaft, für eigenes Handeln die Verantwortung zu übernehmen, bei den Wolfsfreunden nicht besonders ausgeprägt ist. Aus gutem Grund.
Kein Landwirt muss auf eigene Kosten für ausgewilderte Wölfe wolfsichere Zäune bauen, der Auswilderer hat für alle durch seine ausgewilderten Wölfe verursachten Schäden zu haften.
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon H.B. » Sa Sep 06, 2014 21:41

Über 80 Seiten Diskussion wegen ein paar Wölfen? Ist es das wirklich wert? Man konnte sehr viele Jahrzehnte gut ohne Wölfe leben. Man hätte das auch noch viele Jahrtausende gekonnt.


......ohne Probleme
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon oberländer » So Sep 07, 2014 7:10

80 Seiten Diskussion dessen einzig vernünftige Lösung nur mit einer guten Flinte zu erreichen ist.
Ich kann das dumme Geschwatze unserer Ökonazies , Bieberkuschler und Wolfs Aussetzter nicht mehr hören.
Unsere Vorfahren haben mit der Ausrottung von Wolf und Bieber das EINZIG RICHTIGE gemacht.
Wer behauptet das in Mitteleuropa die hemmungslose Ausbreitung dieser Schädlinge toleriert werden kann hat eindeutig
zuviel schlechtes Gras geraucht > eindeutige Hirnschäden .
Außer dummem Geschwatze und noch dümmeren Ratschlägen werden Geschädigte nichts bekommen.
Diese Ökonazies wissen das sie lügen wenn sie das Maul aufmachen.
Und das Fatale ist das unsere Verwaltungsparasiten prima mit ihnen kolaborieren.
es ist zum :gewitter: :gewitter:
Verwaltung und Beamtentum sind Kropf und Blinddarm einer Volkswirtschaft
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon schweinefreund » So Sep 07, 2014 8:22

borger hat geschrieben:
jurili hat geschrieben:Meins zumindest!
Sicher habe ich von Landwirtschaft nicht so viel Ahnung wie ein Landwirt aber was den Wolf und darum geht es hier ja, betrifft :D
Habe ich nach fast 20 Jahren Forschung allemal mehr Wissen, wie ihr alle zusammen.


Na, vielleicht kannst Du dann ja die natürliche Ausbreitung der Wölfe etwas näher erläutern.
Das die Wölfe in der Lausitz auf einem Truppenübungsplatz gelandet sind, dass könnte ja noch Zufall gewesen sein, falls sie über die polnische Grenze gekommen sind. Aber auch bei den weiteren Wolfsansiedlungen werden scheinbar größere Liegenschaften der Bundesforst bevorzugt. Woher kommt diese seltsame Affinität des Wolfes zur Bundesforst?

Also mir drängt sich da der Verdacht auf, bei der Bundesforst haben sich ein paar Wolfsfreunde eingenistet und helfen der „natürlichen Ausbreitung“ etwas nach.
Es ist ja Deinen Beiträgen unschwer zu entnehmen, dass die Bereitschaft, für eigenes Handeln die Verantwortung zu übernehmen, bei den Wolfsfreunden nicht besonders ausgeprägt ist. Aus gutem Grund.
Kein Landwirt muss auf eigene Kosten für ausgewilderte Wölfe wolfsichere Zäune bauen, der Auswilderer hat für alle durch seine ausgewilderten Wölfe verursachten Schäden zu haften.

Hast du schon mal einen Wolfsexperten darauf angesprochen ? Die Landesjägerschaft in Niedersachsen hat einen Haufen Steuergeld bekommen um den Wolf zu begleiten , ist Politisch so gewollt , der Oberjäger vom LJN faselt ja auch nur Blödsinn ist ja auch nur eine Marionette ! Auf jeden Fall wird uns der Wolf nicht nur Ärger bereiten sondern auch noch richtig Geld kosten aber wir habens ja !
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Cairon » So Sep 07, 2014 12:12

Was ich immer sehr bemerkenswert finde und ich habe sehr oft mit Wolfsbefürwortern über dieses Thema diskutiert, dass Belege die Behauptungen der Wolfsfreunde widerlegen einfach von Tisch gewischt werden, die Schuld auf andere geschoben oder die Vorfälle als ganz seltene Ausnahme hingestellt werden. Es wurde immer behauptet, Wölfe wären keine Bedrohung für Rinder in einer Herde, es würden höchstens auf der Weide kalbende Kühe angefallen:

http://www.kreiszeitung.de/lokales/nied ... 32890.html

Was hört man von den Wolfsfreunden? Da muss etwas in der Sozialisierung des Wolfes schief gelaufen sein...... Das ist doch vollkommen egal, damit ist doch der klare Beweis erbracht, dass auch größere Weidetiere in Herden bedroht sind. Wenn ich dann lese, dass Pferde entsprechend wehrhaft wären und nicht bedroht würden, dann glaube ich das kein Stück mehr. Wie wehrhaft Jungrinder mit 300 kg Lebensgewicht sein können, weiß ich aus Erfahrung sie sind aber offensichtlich kein Problem für den Wolf die 2 toten Rinder in Lamstedt belegen das. Und was ist wenn, sich die Wolfsfreunde auch in anderen Punkten irren?

Wölfe können durch einen E-Zaun-Netz mit 1,2 m Höhe Problemlos von Nutztieren ferngehalten werden. Wölfe untergraben seine, sie überspringen sie nicht. Und wenn der Zaun nicht hilft ist eh immer der Tierhalter schuld.

https://www.youtube.com/watch?v=YlhRkde2cTo

Dieser Wolf konnte springen, wenn auch nicht gut genug. Aber das Video zeigt doch sehr schön das Wölfe springen und der Zaun im Video ist auch mehr als 1,2 m hoch.

https://www.youtube.com/watch?v=ewXiAYmFGUM

Dieses Video, dass ich ja vorher schon angeführt habe, zeigt ja sehr anschaulich dass 1,2 m E-Netz nicht reicht.

Wölfe töten keine Menschen, sie fallen nicht in sein Beuteschema und er ist sehr scheu gegenüber Menschen.

http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... n-auf.html

http://www.wattenrat.de/2014/05/28/wolf-nein-danke/

Bei aller Euphorie des Naturschutzes: Wird der Wolf erst wieder in größeren Rudeln auftreten, werden sicher auch die Probleme im menschlichen Umfeld zunehmen, das ist nicht wegzudiskutieren. In der Regel gehen Wölfe Menschen aus dem Wege, in der Regel. Dennoch ist es ein Märchen, dass Wölfe für Menschen völlig ungefährlich sind. In Europa wurden in einem Zeitraum von achthundert Jahren (von 1200 bis 1920) 7.600 tödliche Wolfsattacken dokumentiert, in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts fielen in Europa und Russland acht Menschen Wölfen zum Opfer. Im Süden Asiens (überwiegend Indien) waren es 200, in Nordamerika soll es in diesem Zeitraum keine bekannten Wolfsattacken gegeben haben, obwohl dies hier angezweifelt wird: Wolf attacks on humans in North America. Erst 2010 wurde eine Joggerin in Alaska tot mit Bisswunden inmitten von Wolfsspuren aufgefunden.


http://www.fr-online.de/panorama/unglue ... 12028.html

http://www.sz-online.de/nachrichten/woe ... 37202.html

Wenn man an das Thema Wölfe objektiv heran geht, so stellt der Wolf auf jeden Fall eine Gefahr für Menschen und Nutztiere da. Wie große die Gefahr ist kann man sicher diskutieren. Denke man an den Skandal BSE, dabei gab es keine bestätigten Personenschäden: Es wurden Rinder gekeult, Ställe gesperrt und das Aussterben der Menschheit befürchtet. Diskutiert man aber mit Wolfsfreunden und spricht Personenschäden an, so kommt dann gerne die Aussage, dass viel mehr Leute durch Wildschweine angegriffen werden. Und wenn wirklich ein Mensch durch einen Wolf getötet werden sollte, so hat der Mensch etwas falsch gemacht. Viele Wolfsfreunde stellen den Wolf über Menschenleben. Wir haben in Deutschland ca. 350.000 Wildschweine, wie würde es sich auswirken, wenn wir hier 350.000 Wölfe hätten. Auch Tote durch Rinder werden gerne ins Feld geführt. Dabei trifft es aber im allgemeine die Tierhalter selber. In Deutschland werden ca. 12,5 Mio. Rinder gehalten, was wäre bei der gleichen Anzahl von Wölfen? Die Argumente sind doch reine Hilfskrücken um vom eigentlichen Problem, der steigenden Gefahr durch Wölfe mich wachsender Population abzulenken. Hier wird nach dem Motto diskutiert, so schlimm sind Wölfe gar nicht andere sind viel schlimmer. Ich habe mich ja fast amüsiert, als mir ein Wolfsfreund bei dieser Diskussion die Verkehrstoten in Deutschland entgegen hielt und meinte bevor man die Wölfe abschießt müsste man erst mal den KFZ-Verkehr verbieten.

Was ich persönlich auch sehr interessant ist, dass der größte Teil der Wolfsfreunde die Jagd und die Jägerschaft komplett ablehnt. Sie haben die Vorstellung, dass man die Jagd einfach verbietet und die Jäger durch Wölfe ersetzen könnte und so regelt sich dann alles von allein. Die Jägerschaft wird dann gerne noch aufs übelste beschimpft und diffamiert und dann hat man in der Diskussion einen Punkt erreicht, dann es es keinen Sinn mehr macht. Von diesen Menschen wird jeder der eine andere Meinung vertritt auch gerne als dumm, unwissend, altmodisch oder gräuelmärchen-gläubig hingestellt.

jurili hat geschrieben:Meins zumindest!
...Habe ich nach fast 20 Jahren Forschung allemal mehr Wissen, wie ihr alle zusammen.


Anders formuliert, ihr habt doch alle keine Ahnung und müsst mir uneingeschränkt glauben. Dieses Verhalten habe ich schon oft bei Wolfsfreunden beobachtet.

Die sogenannten Wolfsberater sollen ja eine Art Sperrspitze für das Image des Wolfes bilden:

http://www.nlwkn.niedersachsen.de/porta ... _psmand=26

Kann man diese Menschen wirklich als neutrale Berater ansehen? Sie arbeiten ehrenamtlich für den Wolf. Welche Wolfsgegner würde freiwillig einen solchen Job machen. Man kann also davon ausgehen, dass es sich bei den Wolfsberatern nicht um neutrale Berater, sondern reine Pro-Wolf-Lobbyisten handelt. Oftmals hört man ja aus diesen Kreisen, dass die Bevölkerung nur entsprechend aufgeklärt werden müsse, dann würde schon alles gut.

Die betroffenen Tierhalter lässt man aber weitestgehend allein stehen. Wie hier ja schon angesprochen ist die Entschädigung nicht vollständig und die Kosten für Sicherungsmaßnahmen werden in Niedersachsen bisher nicht bezuschusst. Und wenn es heißt bezuschusst, dann heißt es ja auch wieder, dass ein teil der Kosten bei den Landwirten hängen bleibt. Für einen Tierhalter ist ein solcher Riss auch nicht nur ein finanzieller Schaden, sondern auch emotional ein Schlag. Von Tierschützern und Wolfsfreunden wird es ja oft bezweifelt dass Landwirte eine emotionale Bindung zu ihren Tieren haben, da diese ja irgendwann geschlachtet werden, aber diese Bindung ist da. Wie fühlt sich ein Tierhalter, der gerade mehrere tote Tiere aus seiner Herde von der Weide geholt hat und sich die andere Hälfte des Tages um verletzte Tier gekümmert hat, von denen auch noch einige eingeschläfert werden musst. Jeder Tierhalter kann sich sicher die Wut und die Hilflosigkeit vorstellen, wenn dann noch ein Wolfsberater kommt und sagt: "Dann bauen sie eben höhere Zäune und freuen sie sich, dass sie so ein tolles Tier wie den Wolf in der Nachbarschaft haben." Was passiert dann? Da würde man doch gerne handgreiflich werden. Die Tierhalter lässt man mit diesem Gefühl allein, ihre Bedenken werden von den Wolfsbefürwortern nicht ernst genommen. Aktuell sitzen sie ja auch in einer guten Position, das Wolf darf nicht angetastet werden. Was aus dieser Wut und Hilflosigkeit entstehen kann wissen wir alle:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/jagd- ... 29356.html

Das der Schutz des Wolfes aber nicht in Stein gemeißelt ist sollte auch jedem klar sein. So werden inzwischen in der Schweiz Wölfe wieder zum Abschuss freigegeben.

http://www.srf.ch/player/tv/rundschau/v ... 6b70095e85

Auch in Norwegen und Schweden werden Wölfe zur Strecke gebracht. Meiner Meinung nach ist es in Deutschland auch nur eine Frage der Zeit, mit zunehmender Population und zunehmenden Vorfällen wird der Ruf lauter werden und die Politik wird reagieren.

Wenn das Bundesamt für Naturschutz meint, dass Deutschland Platz für 440 Rudel bietet, dann kann man erahnen worauf wir uns einstellen müssen.

http://www.bfn.de/0401_pm.html?cHash=b6 ... &tx_ttnews

Zahme Tiere oder Bestien – so gefährlich sind Wölfe
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Ferengi » So Sep 07, 2014 12:58

schweinefreund hat geschrieben: Auf jeden Fall wird uns der Wolf nicht nur Ärger bereiten sondern auch noch richtig Geld kosten aber wir habens ja !



Richtig, UNS!
Und nicht den Deppen, die den Wolf unbedingt haben wollen.

:roll: :roll: :roll:

Aber ist ja so typisch Ökofaschos.
Ander Leute Geld können die immer gut aus dem Fenster werfen.
Respekt vor andere Leute Eigentum?
NULL!

:roll: :roll:
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