Aktuelle Zeit: Sa Jun 01, 2024 21:19
Da ganz Brandenburg „Wolfserwartungsland“ ist, wurde die Fördermöglichkeit landesweit eröffnet.
Gefördert werden v.a. Zäune und sonstiges Zubehör bis zu 75% der Anschaffungskosten. Welche Maßnahmen, die über die bislang ortsüblichen Maßnahmen hinausgehen müssen, jeweils sinnvoll sein können, beurteilt eine gemeinsame Kommission mit dem Schafzuchtverband Berlin-Brandenburg, ggf. auch dem Verband der Wildtierhalter. Derzeit wird zum Beispiel bei Koppelhaltung von Schafen ein Euro-Netz von 90 cm Höhe für den Schutz vor Wölfen gefordert.
Die Empfehlung der Fachkommission ist entscheidend für die Förderfähigkeit des Vorhabens. (auf Nachfrage bei der Raffeisen vor ein paar Monaten ist das Euronetz inzwischen 1,10 - hat man mir gleich mitgeteilt, als ich ein neues Netz brauchte. Scheint, als ob da mehrere Leute ihre Netze "angelegentlich" erneuern)
Zusätzlich soll zukünftig auch die Anschaffung von Herdenschutzhunden unterstützt werden. Auf Grundlage einer Empfehlung von Fachleuten beim Schafzuchtverband (vorgesehen ist ein Herdenschutzzentrum) schließt das Land Verträge mit geeigneten Tierhaltern ab, in denen das Land sich mit 80% am Erwerb als auch an den Haltungskosten der ersten beiden Jahre beteiligt. Der Erwerber verpflichtet sich, die Hunde zweckentsprechend einzusetzen und gemäß den übergebenen Empfehlungen zu halten.
Die Zuwendung des Landes unterliegt den Vorschriften der de-minimis-Regel der EU-VO 1535/2007.
Fassi hat geschrieben:Die Sache in dem Artikel hätte auch ganz anders ausgehen können
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