meyer wie mueller hat geschrieben:
Klar werden alle sagen; natürlich haben die ihr Existenzrecht. Aber bitte nicht bei mir im Vorgarten. NIMBY
Gruß
MwM
Ich denke genau an dieser Stelle liegt der Hase im Pfeffer. Die Probleme werden bei den Landwirten bleiben und die mögliche Entschädigung wären marginal. Wenn Du fragst ob Wölfe und Bären ein Existenzrecht in Deutschland haben sollten, werden viele Leute ja sagen. Fragst Du aber ob sie bereit wären 250 € im Jahr zu zahlen um Wölfen und Bären die Existenz zu sichern sieht die Welt ganz anders aus.
Brüssel plant 7% der Äcker als ökologische Vorrangfläche. Aber was ist mit dem am intensivsten genutzten Grönland in Deutschland, den Rasenflächen? Da wird öfter gemäht als auf jeder intensiv genutzten Wiese. Warum soll denn nicht jeder Grundbesitzer auf 7% seiner Fläche Blühstreifen anlegen. Man könnte auch über die Bausatzung Blühmischungen statt einfach nur Gras für die Rasenflächen vorschreiben und auch die Häufigkeit des Mähens ließe sich regeln. Die Probleme werden die Bauern haben und damit ziemlich alleine da stehen und das gute Gefühl kommt bei den Bürgern auf, die damit nicht konfrontiert sind.