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Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Fassi » Mi Dez 18, 2013 19:58

Tja, Deine Argumentation sagt aber anderes aus. Der klassische Ökoaufklärer(-troll) in Landwirtschaftsforen. wird der Spaß eigentlich noch irgendwo verlinkt?

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Piet » Mi Dez 18, 2013 20:01

Zum Thema gibt es heute um 20.15 eine Sendung beim NDR.
http://www.jagtnorden.de
Alta, lass uns Baumarkt!
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Ferengi » Mi Dez 18, 2013 21:36

Mensch hat geschrieben:
Bauer Harms hat geschrieben:Ich warte nur auf den Tag, da ein Wolf ein Kind verletzt oder gar tötet, dann kippt alles in eine andere Richtung.


Das ist jetzt nicht Ihr Ernst? Wenn doch, Sie armer, gefährlicher Narr!



Nach Ansicht von euch grünen Gutmenschen sind Wölfe doch völlig ungefährlich für Menschen.
Also, was regst dich auf?
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Fassi » Mi Dez 18, 2013 23:36

Wenn Sie schon mal verstehen würden, das ich den Gesamtkonflikt betrachte und nicht von einer Seite aus schreibe, wäre schon viel gewonnen.


Und warum machst Du das dann dauernd? Es wird nur die positive Seite bevorzugt und die negative konsequent runter gespielt. Ist irgendwie nicht wirklich neutral oder? Übrigens, um Leben und Tod geht es im ganzen Leben, andauernd!

Zum Thema gibt es heute um 20.15 eine Sendung beim NDR.


Gesehen, leider wieder mal die klassische Heile- Welt- Reportage. Sobald die Schäfer etwas kritischer wurden, kam ein Schnitt und das Thema war durch. ebenso die Nummer mit der Gefahr für Hunde durch den Luchs, kleiner Nebensatz ("ein Grund mehr sie im Wald an die Leine zu nehmen") und Thema beendet. Keinerlei kritische Betrachtung, hätte von wirklichen Informationswert auch "Bauer sucht Frau" sein können. Denn die Menschen, um die es ja eigentlich gehen sollte (nämlich, die mit den Raubtieren leben müssen), kamen im Film ja kaum zu Wort.

Gruß
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Fassi » Do Dez 19, 2013 12:37

Na dann wollen wir mal nen Zitate Beitrag erstellen:

Man kann sich natürlich auf den Standpunkt stellen, das die "Biologen" für das Tun der Wölfe einzustehen haben. Dann ist die Frage zu beantworten - warum sollen sie Verantwortung für das Tun von Wildtieren tragen?


Sind Sie Jäger/Revierpächter? Wenn ja, müssen Sie für den Schaden aufkommen den ein in Ihrem Revier wechselndes Stück Wild verursacht, wenn durch eben diesen Wechsel ein Verkehrsunfall geschieht?


Der Wiedereinzug des Wolfes in die Landschaft geht nicht ohne Härten ab, Wandel hat mindestens zwei Seiten.
Es ist in meiner Erinnerung aber auch schon von Beginn an des Wiedereinzugs so ausgesprochen worden, das es wohl Verluste bei Nutztierhaltern geben wird. Nutztierhaltern auch eine entsprechende Anpassungshaltung abverlangt werden wird, so sie nicht Verlust um Verlust hinnehmen wollen, sprich Sicherungsmaßnahmen. Das die gegenwärtige Entschädigungsabwicklung nicht bestmöglich abläuft, zugestanden. Gibt es Probleme - ja sicher. Die Lage ist eine völlig neue und daran wird man sich erst einmal gewöhnen - müssen/können/ wollen?
Sicher, mancher will es gar nicht erst hinnehmen.


Woher wissen wir denn, welche Handelnden einer Mehrheit/Minderheit angehören? Quellen die als Beleg dienen können?


Nur um mal kurz darauf einzugehen die Nordamerikanischen Vorfälle betrachtet.
Es wird dort von 10 tödlichen Vorfällen berichtet, davon werden 5 als "Jagdunfälle" angeführt, 3 die aus Haustierhaltung von Wölfen heraus entstanden, 1 Todesfall in Verbindung mit Futterquelle Müllhalde und ein nicht näher beschriebener Todesfall einer Joggerin.

Die Jagdunfälle, davon 2 aus Munitionsmangel, kann man auch aus dem Blickwinkel Jäger trifft auf Jäger betrachten - eigenverantwortliche Gefahreingehung durch menschliche Jäger.

Die "Haustier"-Vorfälle müssen wohl den Eltern zugeschreiben werden. Ein Wolf ist eben kein Kuscheltier und selbst für den eigenen Hund kann niemand eine Ungefährlichkeitsgarantie abgeben, wieviel weniger beim Wolf.

Der Getötete bei der Müllkippe ist möglicherweise einer gefährlichen Verbindung der Müllkippe als Nahrungsquelle aus Sicht des Wolfes, zu beklagen. Wenn so, dann wäre es durch schlichte Sicherungsmaßnahmen verhinderbar gewesen, das bei den Wildtieren überhaupt diese Verbindung entsteht.

Zu wie(Umstände) und wo(Alaska ist groß, Stadt/Land usw?) des Joggerinvorfalls wird nichts berichtet.

Jeweils auch keine Angaben zu weiteren Umständen, wie Vorerkrankung oder vorherige Verletzung des Wolfes


Wenn ein Interesse an der Erhaltung dieser Landschaften besteht, werden die interessierten Parteien, sei es die Politik, Verbände oder Private, dies auch finanziell fördern.


Von mir bekommt niemand was suggeriert, zumindest leg ich es nicht darauf an. Wer was von meinen Aussagen, wie versteht, kann ich nicht gänzlich bestimmen.


Man könnte auch noch weiter machen, aber es langweilt den Leser ja auch irgendwann. Wie gesagt, die üblichen Pro- Argumente und Herabspielungen die immer seitens der Befürworter kommen. Gerade das letzte Zitat ist für die Ökoterroristen geradezu typisch.

Keinerlei Kritik wird ernst genommen, dies ist dann ja entweder "Hass" oder "Märchen". Und ein risiko gibts gar nicht, Wölfe sind ja eigentlich ißverstandene Pazifisten, die erst töten, wenn sie gar nicht anders können und so Vernunftbegabt, dass die meisten bei ihrer Beute untewrscheiden können, was man fressen darf und was nicht. Blöd nur, wenn es dann den ersten Hund oder schlimmer noch, das erste Kind erwischt (und dafür gibts ausreichend Belege, wenn die auch wie oben im Zitat gerne runtergespielt werden). Ich glaub, in dem Moment hat sich das Thema Wolf in D für die nächsten 50 Jahre dann wieder erledigt (hoffen wir mal für die Wölfe, dass es dann nur beim Fangen und wegbringen bleibt).

Gruß
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Cairon » Do Dez 19, 2013 12:53

Nur mal so am Rande:

http://www.proplanta.de/Agrar-Nachricht ... 57649.html

http://www.derwesten.de/panorama/wolfsr ... 82280.html

http://www.t-online.de/nachrichten/pano ... en-an.html

http://www.noz.de/deutschland-welt/nied ... gierung-an

http://www.svz.de/mv-uebersicht/wolf-gr ... 08056.html

http://www.spiegel.de/panorama/zoo-hann ... 81281.html

http://www.proplanta.de/Agrar-News/Wolfsangriff
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Welfenprinz » Do Dez 19, 2013 12:59

aus dem noz-Artikel

"lehnt die Forderung nach Zaun-Subventionierungen ab. „Die Rückkehr der Wölfe ist ein natürlicher Prozess“"

das ist doch mal geil.
Die Politik bahnt schon mal den Rückzug aus jeglicher Verantwortung an. Ein paar Jahr noch, dann gibts gar nix mehr.

ich finde allerdings , dass man die Handlungen eines Schäfers zur Gefahrenabwehr auch einfach als "natürlichen Prozess" einordnen sollte. :D
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Fassi » Do Dez 19, 2013 13:55

Die Politik bahnt schon mal den Rückzug aus jeglicher Verantwortung an. Ein paar Jahr noch, dann gibts gar nix mehr.


Ich tippe da eher auf eine andere Tatik. warum soll der Wolf wohl ins Jagdrecht? Weil die Tiere, die dem Jagdrecht unterliegen als Wild gelten (auch mit ganzjähriger Schonzeit), und für Schäden durch Wild (nicht mit rechtlichen Begriff Wildtier verwechseln) kann man ja vom Jagdausübungsberechtigten Wildschadensersatz verlangen. So man die jeweilige Tierart in die Liste der wildschadenspflichtigen Tier aufnimmt. Quais analog zu den Wisenten, deren Schäden als Schalenwildart schon in der Theorie ersatzpflichtig sind. Man muss halt nur ein zwei Sätze im Jagdgesetz ändern und voila, schon ist die Politik raus und die NGOs können wieder Jäger und Landwirte gegeneinander ausspielen.

Gruß
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Welfenprinz » Do Dez 19, 2013 13:59

Die Lösung mit dem Jagdrecht fände ich gar nicht mal so schlecht(wobei ich jetzt dazufügen muss, dass ich sowohl als Kleinviehhalter wie auch als Jäger selber nciht betroffen bin, auch nciht von tiefergehendem Wissen).

Es würde einfach die Konfliktbehandlung und -lösung einfacher machen.Mit einer staatlichen stelle verhandeln zu müssen ist fast immer frustrierend und kann ans ausgeliefert sein grenzen.

Zwei direkt involvierte Personen , die miteinander zu tun haben, gehen anders miteinander um um eine Lösung zu finden.
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Fassi » Do Dez 19, 2013 14:06

Nur haben sie ja keine Möglichkeit irgendwas zu regeln, wie beim normalen Wild. Abschuß ist nach wie vor tabu, Zuständigkeit fürs "Management" bleibt beim Staat, nur den Konflikt dürfen dann Jäger und Landwirt untereinander austragen. Der Landwirt darf auf eigene Kosten für Herdenschutz sorgen und der Jäger für die Schäden zahlen. Und auch das kann teuer werden.

Wie gesagt, der Konflikt bleibt bestehen, nur hat der Staat damit dann nichts mehr direkt zu tun. Teile und herrsche.

Gruß
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Fassi » Do Dez 19, 2013 14:08

Und wieder ausschließlich hohle Phrasen!

Gruß
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Welfenprinz » Do Dez 19, 2013 14:18

Fassi hat geschrieben:Nur haben sie ja keine Möglichkeit irgendwas zu regeln, wie beim normalen Wild. Abschuß ist nach wie vor tabu, Zuständigkeit fürs "Management" bleibt beim Staat, nur den Konflikt dürfen dann Jäger und Landwirt untereinander austragen. Der Landwirt darf auf eigene Kosten für Herdenschutz sorgen und der Jäger für die Schäden zahlen. Und auch das kann teuer werden.

Wie gesagt, der Konflikt bleibt bestehen, nur hat der Staat damit dann nichts mehr direkt zu tun. Teile und herrsche.

Gruß


Gut, und genau das hab ich eben schon anders erlebt. Also das z.B. ein Jagdpächter Bauern "bezuschusst" hat, wenn die beim Maishäckseln auf Technik mit wengier Verlusten umsatteln(war in den achtzigern, ging um 1Reiehr und 6REiher), weil dann der Wildschweinschaden im nachfolgenden wEizen geringer war. Kommt natürlich en detail immer auf die handelnden Personen an.

Also anders ausgedrückt...... die Wahrscheinlichkeit, dass der schäfer einen Zuschuss zu einem wirksamen Schutzzaun bekommt , erscheint mir bei Verhandlungen mit dem Jagdpächter höher als mit einer staatlciihen stelle(vor allem wenn da die Herrschaftsarroganz schon so herabtrieft wie in obigem Zitat)
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Cairon » Do Dez 19, 2013 14:22

Meine ganz persönliche Meinung ist, dass der Wolf nicht in die deutsche Kulturlandschaft passt. Wir sollten es regeln wie unsere Vorfahren im 19. und 20 Jahrhundert und die gesamte Population in Deutschland ausrotten. In spätestes 10 Jahren werden wir die Probleme haben und dann werden ernsthafte Diskussionen über massiven Abschuss geführt werden. Die Anfänge sehen wir jetzt schon.

http://www.focus.de/wissen/natur/bestan ... 03195.html

100 bis 120 Tiere, Verdoppelung seid 2011 und der Bericht ist von Anfang 2012. 4-6 Welpen pro Wurf usw. Da braucht man kein Mathematiker sein um zu wissen, was dabei heraus kommt. Ich hoffe ja noch auf Tollwut, Hundestaupe, Parvovirose, Räude, Borreliose u.a.
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Welfenprinz » Do Dez 19, 2013 14:24

Ja, an sone schöne Krankheit hab ich irgendwie auch schon gedacht .
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Fassi » Do Dez 19, 2013 14:47

Ein Zaun alleine reicht ja nicht mehr, die Wölfe haben mittlerweile gelernt, die Zäun zu umgehen. Ohne Hund geht da kaum noch was. Ein Hund liegt in der anschaffung irgendwo zwischen 500 und 1.000€ (man kann dafür nicht jeden nehmen, sondern braucht die aus entsprechenden Schutzlinien). Und aus dem Film entnommen die jährlichen Unterhaltskosten von 1.000€. Hieße bei uns im Dorf für den hiesigen Jagdpächter er müßte sich an einerAnschaffungssumme von, im schlechtesten Falle, irgendwo um die 12.000€ und jährlichen Unterhaltskosten von ebenfalls 12.000€. Dazu kämmen dann nochmal Zäune im Bereich von irgendwas um die 2.500€, und beim Schäfer u.U. noch neues, stärkeres Gerät. Bei trotzdem ungewisser Lage zum entstehenden Schaden (der alleine bei mir, wenn der Prädator nen exquisten Geschmack haben sollte, schnell in 4stellige Höhe gehen kann; dafür reichen wenns blöd läuft 4 Schafe aus). Also alles in allem, ne recht ordentliche Summe zum üblichen Wildschaden und zur normalen Jagdpacht (bei uns ca. 10.000€). Und so dürfte da je nach Pächter und örtlichen Gegebenheit Konfliktpotential bestehen bleiben oder noch erhöht werden.

Warum macht der Staat denn so langsam den Rückzieher? Hatte ich ja weiter vorne schon mal gepostet, in den französischen Alpen macht der Herdenschutz jährlich eine Summe von mehreren Millionen Euro aus (Quelle: Bereicht des Vereins zum Bergschutz 2009; das sog. Almbuch). Herdenschutz und damit die Wiederansiedlung des Wolfs ist sauteuer. Und zahlen soll das dann wieder Einzelpersonen? Nein danke, wenn die Allgemeinheit den Wolf will, dann soll sie gefälligst auch dafür bezahlen!

Gruß
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