Tja, Deine Argumentation sagt aber anderes aus. Der klassische Ökoaufklärer(-troll) in Landwirtschaftsforen. wird der Spaß eigentlich noch irgendwo verlinkt?
Gruß
Aktuelle Zeit: Mi Nov 19, 2025 19:05
Mensch hat geschrieben:Bauer Harms hat geschrieben:Ich warte nur auf den Tag, da ein Wolf ein Kind verletzt oder gar tötet, dann kippt alles in eine andere Richtung.
Das ist jetzt nicht Ihr Ernst? Wenn doch, Sie armer, gefährlicher Narr!
Wenn Sie schon mal verstehen würden, das ich den Gesamtkonflikt betrachte und nicht von einer Seite aus schreibe, wäre schon viel gewonnen.
Zum Thema gibt es heute um 20.15 eine Sendung beim NDR.
Man kann sich natürlich auf den Standpunkt stellen, das die "Biologen" für das Tun der Wölfe einzustehen haben. Dann ist die Frage zu beantworten - warum sollen sie Verantwortung für das Tun von Wildtieren tragen?
Sind Sie Jäger/Revierpächter? Wenn ja, müssen Sie für den Schaden aufkommen den ein in Ihrem Revier wechselndes Stück Wild verursacht, wenn durch eben diesen Wechsel ein Verkehrsunfall geschieht?
Der Wiedereinzug des Wolfes in die Landschaft geht nicht ohne Härten ab, Wandel hat mindestens zwei Seiten.
Es ist in meiner Erinnerung aber auch schon von Beginn an des Wiedereinzugs so ausgesprochen worden, das es wohl Verluste bei Nutztierhaltern geben wird. Nutztierhaltern auch eine entsprechende Anpassungshaltung abverlangt werden wird, so sie nicht Verlust um Verlust hinnehmen wollen, sprich Sicherungsmaßnahmen. Das die gegenwärtige Entschädigungsabwicklung nicht bestmöglich abläuft, zugestanden. Gibt es Probleme - ja sicher. Die Lage ist eine völlig neue und daran wird man sich erst einmal gewöhnen - müssen/können/ wollen?
Sicher, mancher will es gar nicht erst hinnehmen.
Woher wissen wir denn, welche Handelnden einer Mehrheit/Minderheit angehören? Quellen die als Beleg dienen können?
Nur um mal kurz darauf einzugehen die Nordamerikanischen Vorfälle betrachtet.
Es wird dort von 10 tödlichen Vorfällen berichtet, davon werden 5 als "Jagdunfälle" angeführt, 3 die aus Haustierhaltung von Wölfen heraus entstanden, 1 Todesfall in Verbindung mit Futterquelle Müllhalde und ein nicht näher beschriebener Todesfall einer Joggerin.
Die Jagdunfälle, davon 2 aus Munitionsmangel, kann man auch aus dem Blickwinkel Jäger trifft auf Jäger betrachten - eigenverantwortliche Gefahreingehung durch menschliche Jäger.
Die "Haustier"-Vorfälle müssen wohl den Eltern zugeschreiben werden. Ein Wolf ist eben kein Kuscheltier und selbst für den eigenen Hund kann niemand eine Ungefährlichkeitsgarantie abgeben, wieviel weniger beim Wolf.
Der Getötete bei der Müllkippe ist möglicherweise einer gefährlichen Verbindung der Müllkippe als Nahrungsquelle aus Sicht des Wolfes, zu beklagen. Wenn so, dann wäre es durch schlichte Sicherungsmaßnahmen verhinderbar gewesen, das bei den Wildtieren überhaupt diese Verbindung entsteht.
Zu wie(Umstände) und wo(Alaska ist groß, Stadt/Land usw?) des Joggerinvorfalls wird nichts berichtet.
Jeweils auch keine Angaben zu weiteren Umständen, wie Vorerkrankung oder vorherige Verletzung des Wolfes
Wenn ein Interesse an der Erhaltung dieser Landschaften besteht, werden die interessierten Parteien, sei es die Politik, Verbände oder Private, dies auch finanziell fördern.
Von mir bekommt niemand was suggeriert, zumindest leg ich es nicht darauf an. Wer was von meinen Aussagen, wie versteht, kann ich nicht gänzlich bestimmen.
Die Politik bahnt schon mal den Rückzug aus jeglicher Verantwortung an. Ein paar Jahr noch, dann gibts gar nix mehr.
Fassi hat geschrieben:Nur haben sie ja keine Möglichkeit irgendwas zu regeln, wie beim normalen Wild. Abschuß ist nach wie vor tabu, Zuständigkeit fürs "Management" bleibt beim Staat, nur den Konflikt dürfen dann Jäger und Landwirt untereinander austragen. Der Landwirt darf auf eigene Kosten für Herdenschutz sorgen und der Jäger für die Schäden zahlen. Und auch das kann teuer werden.
Wie gesagt, der Konflikt bleibt bestehen, nur hat der Staat damit dann nichts mehr direkt zu tun. Teile und herrsche.
Gruß
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