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BV: Gaspipeline "ja gerne"- Stromtrasse "nein danke"

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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249 Beiträge • Seite 11 von 17 • 1 ... 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 ... 17

Re: BV: Gaspipeline "ja gerne"- Stromtrasse "nein danke"

Beitragvon forstfux » Mi Feb 06, 2019 19:32

T5060 hat geschrieben:Es geht für ein Viertel der Kosten und mit doppelter Leistung als Freileitung bauen.


Auch hier würde ich ersuchen, das genauer ausführen. Soll das bedeuten du siehst dich in der Lage eine Kabelleitung zu einem Viertel der Kosten einer Freileitung zu bauen und zu betreiben?
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Re: BV: Gaspipeline "ja gerne"- Stromtrasse "nein danke"

Beitragvon forstfux » Mi Feb 06, 2019 19:56

T5060 hat geschrieben:Aus den Leitungsbaukosten werden die Netzengelte abgeleitet. Der Leitungsbauer erhält über die Netzentgelte eine 9 % Verzinsung seines eingebrachten Eigenkapitals.
Deshalb gehören die meisten Anteile an Netzbetreibern heute Lebensversicherern und Fonds.

Bist du dir sicher dass diese 9% aktuell sind?
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Re: BV: Gaspipeline "ja gerne"- Stromtrasse "nein danke"

Beitragvon Zugmaul » Mi Feb 06, 2019 20:18

forstfux hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Aus den Leitungsbaukosten werden die Netzengelte abgeleitet. Der Leitungsbauer erhält über die Netzentgelte eine 9 % Verzinsung seines eingebrachten Eigenkapitals.
Deshalb gehören die meisten Anteile an Netzbetreibern heute Lebensversicherern und Fonds.

Bist du dir sicher dass diese 9% aktuell sind?


2019 können es auch 6,9% sein.
https://www.lichtblick.de/presse/news/2 ... verlierer/


Aber die Gierhälse wollen lieber 20% , was nicht ausgeschlossen ist.
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Re: BV: Gaspipeline "ja gerne"- Stromtrasse "nein danke"

Beitragvon Grimli » Mi Feb 06, 2019 20:58

Der niederländische Staat ist ja neben Schell und Exxon Mobil zusammen an dem Öl und Gas Feldern beteiligt. Kein Wunder das die keine Gebühren auf die Bevölkerung umlegen mussten.

"Der Rohstoff machte die Niederlande nach Norwegen zum größten Erdgasproduzenten Europas. Über 2000 Milliarden Kubikmeter Gas wurden bisher gefördert, davon etwa die Hälfte für den Export. Der Staat verdiente gut daran, bisher rund 265 Milliarden Euro."

https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... n-weg.html
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Re: BV: Gaspipeline "ja gerne"- Stromtrasse "nein danke"

Beitragvon T5060 » Mi Feb 06, 2019 21:04

Also bereinigt um eine reguläre Eigenkapitalverzinsung von 4 % verdient die Firma Gascade an jedem Kilometer Gasleitung 55.000 € im Jahr, was dann jeweils zur Hälfte an die B.ASF und an Putin überwiesen wird.
Das ist in etwa der halbe Betrag von dem was man dem Landwirt zugesteht. Dem Landwirt darf auch nicht mehr zugestanden werden, weil sonst das Gas zu teuer wird für den Verbraucher.
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Re: BV: Gaspipeline "ja gerne"- Stromtrasse "nein danke"

Beitragvon Grimli » Mi Feb 06, 2019 21:13

es ist jetzt nicht ganz einfach auszurechnen wie viel Eigenkapital am Ende wirklich in so einem Projekt steckt...die ganzen Möglichkeiten von Fonds Hegdefonds und Infrastruktur Investoren sind da doch ziemlich schwierig zu verstehen...
Hybrid Eigenkapital in Form von Nachrang Anleihen spielt da sicher ne ziemlich große Rolle da man darüber ja so ziemlich alles Fremdgeworbene Geld zu Eigenkapital umdeklarieren kann wenn man nur die Laufzeit auf undendlich stellt. :?
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Re: BV: Gaspipeline "ja gerne"- Stromtrasse "nein danke"

Beitragvon Zugmaul » Mi Feb 06, 2019 21:42

Wenn man was über Eigenkapital stöbern will, muss man die Bundesnetzagentur mit googeln.
Ich habe mal gelesen, dass etwa 60% Eigenkapitalquote üblich sei. Was wirklich läuft wird man wohl nicht finden.
Was man mit dem dummen Bauern macht, geht so oder so auf keine Kuhhaut.

Interessant wird es, wenn N Min Proben Vorschrift werden. Der reguläre Vorgang wäre dann, Antrag bei Netzbetreiber, Netzbetreiber kommt und pflockt die Pipeline aus, und Proben können gezogen werden. Und dies bei jeder Probenahme.
Da werden die noch ein paar Leute einstellen müssen...
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Re: BV: Gaspipeline "ja gerne"- Stromtrasse "nein danke"

Beitragvon germane » Do Feb 07, 2019 10:25

T5060 hat geschrieben:Es geht für ein Viertel der Kosten und mit doppelter Leistung als Freileitung bauen. Nur da verdienen die Finanzkonzerne nichts dran.


Wenn Stromtrasse dann nur unterirdisch. Ein Bekannter hier sagt, dass schon seine Großmutter gesagt hätte:

"Seit dem an dem Dorf 3 km weiter eine Starkstromleitung gebaut wurde, regnet es dort öfter!"

Den Bauern "hinter" der Stromtasse fehlt der Regen dann.
Das Volk der Ukraine verteidigt die Ausbeutung Europas durch die Amerikaner
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Re: BV: Gaspipeline "ja gerne"- Stromtrasse "nein danke"

Beitragvon T5060 » Do Feb 07, 2019 11:13

Die Abstrahlung ist um den Faktor 10 höher, wenn du auf einem Erdkabel stehst, als wenn du unter einer Hochspannungsfreileitung stehst, weil einfach Luft der bessere Isolator ist.
Eine Erdkabel-Baustelle ist vom Umfang her ein größerer Eingriff in die Landschaft wie der Bau einer Autobahn.
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Re: BV: Gaspipeline "ja gerne"- Stromtrasse "nein danke"

Beitragvon Zugmaul » Fr Feb 08, 2019 8:19

Wenn die Franzosen die Nordstream 2 platt machen, braucht man in Legden keine Verdichterstation auf der Zeelink mehr?
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Re: BV: Gaspipeline "ja gerne"- Stromtrasse "nein danke"

Beitragvon Zement » Fr Feb 08, 2019 9:55

T5060 hat geschrieben:Eine Erdkabel-Baustelle ist vom Umfang her ein größerer Eingriff in die Landschaft wie der Bau einer Autobahn.

Wenn der Bau abgeschlossen ist , dann ist davon praktisch nicht's mehr zu sehen .
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https://www.youtube.com/watch?v=UTPS14A37_s
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Re: BV: Gaspipeline "ja gerne"- Stromtrasse "nein danke"

Beitragvon T5060 » Fr Feb 08, 2019 10:26

Zement hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Eine Erdkabel-Baustelle ist vom Umfang her ein größerer Eingriff in die Landschaft wie der Bau einer Autobahn.

Wenn der Bau abgeschlossen ist , dann ist davon praktisch nicht's mehr zu sehen .


Du siehst nichts mehr. Ich kann nach 40 Jahren noch anhand des Aufwuchses den Trassenverlauf metergenau kartieren.
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Re: BV: Gaspipeline "ja gerne"- Stromtrasse "nein danke"

Beitragvon T5060 » Fr Feb 08, 2019 10:43

Also wenn ich mir die aktuellen Gedankengänge von der Bundesnetzagentur und ihrer Berater anschaue,
dann ist denen noch bei der Novellierung der Entschädigungsregelung noch keine lebensnahe Abbildung des Schadens dabei gelungen.
Die meisten Akteure dabei kleben noch irgendwo in den sechziger Jahren. Freunde so wird das nur programmiertes Chaos.
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Re: BV: Gaspipeline "ja gerne"- Stromtrasse "nein danke"

Beitragvon Zement » Fr Feb 08, 2019 11:40

T5060 hat geschrieben:
Zement hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Eine Erdkabel-Baustelle ist vom Umfang her ein größerer Eingriff in die Landschaft wie der Bau einer Autobahn.

Wenn der Bau abgeschlossen ist , dann ist davon praktisch nicht's mehr zu sehen .


Du siehst nichts mehr. Ich kann nach 40 Jahren noch anhand des Aufwuchses den Trassenverlauf metergenau kartieren.

Früher wurde ein Graben ausgehoben und wieder zugeschoben , heutzutage wird erst einmal die relevante Nutzbodenschicht ausgehoben und auf einen Damm geschüttet und dannach den Rest auf einem separaten .
Da durch wird eine Vermischung mit dem so genannte toten Boden vermieden .
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Re: BV: Gaspipeline "ja gerne"- Stromtrasse "nein danke"

Beitragvon T5060 » Fr Feb 08, 2019 12:00

Zement hat geschrieben:Früher wurde ein Graben ausgehoben und wieder zugeschoben , heutzutage wird erst einmal die relevante Nutzbodenschicht ausgehoben und auf einen Damm geschüttet und dannach den Rest auf einem separaten .
Da durch wird eine Vermischung mit dem so genannte toten Boden vermieden .


Der Post belegt, dass du von Bodenaufbau und Bodenfunktionen NULL Ahnung hast. Das ist Stoff zweites Lehrjahr zum Landwirt / Gärtner / Forstwirt. Schäm dich
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