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Crash am Milchmarkt !

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: Crash am Milchmarkt !

Beitragvon H.B. » Mo Nov 23, 2015 22:03

marius hat geschrieben:Das Problem ist wenn die ersten diese freiwilligen Programme einführen werden die restlichen Erzeuger gezwungen es ebenfalls zu tun.
Dann habt ihr mehr Kontrollen und Papierkram, aber keinen Qualitätsvorsprung mehr.

Auch du. Schon Jahrzehnte. Aber neben den imaginären Qualitätsmerkmalen gibts auch messbare, die nur mit guter Haltung und Fütterung möglich sind.

Dann schließt sich Folgendens aus:
Da wäre vielleicht eine Umstellung auf Bio sinnvoller. Da gibts netto 20 Cent mehr für den Liter. Brutto somit rund 22 Cent Aufpreis. Dann rentiert sich der Mehraufwand.

Wenn das so bleiben würde, müsste man es sich überlegen. Aber bei mir, und bei vielen anderen Bauern, die ungezwungen ihre Produktionsrichtung wählen können und dürfen, steht noch das Gewissen dazwischen.
Stellt man auf Bio um, macht man sich in gewisserweise zum Trittbrettfahrer von Greenpeace, Naz!s, Grünen, usw., und verlogenen Bioverbänden, die zusammen mit Radikalveganern und dem BDM gegen Bauern auf die Straße gehen. Die vergangene Generation hat der Preisabstand im Schnitt nicht gereicht, um dafür Boden und Betrieb runter zu wirtschaften, und ob es sich in der kommenden Generation im Schnitt lohnen wird, muss sich erst zeigen. Entweder es gibt einen Wendepunkt, oder es knallt sowieso. Diese Art von Falschberichterstattung, NGOs in schlechter Absicht, antiwissenschaftlicher,krimineller und sich selbst belügender Politik wird sich keine 10 Jahre mehr halten können. Selbst das Dritte Reich (mit weniger Möglichkeiten) konnte sich nur 12 Jahre halten.
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Re: Crash am Milchmarkt !

Beitragvon dermorgen » Mo Nov 23, 2015 22:59

H.B. hat geschrieben:
marius hat geschrieben:Das Problem ist wenn die ersten diese freiwilligen Programme einführen werden die restlichen Erzeuger gezwungen es ebenfalls zu tun.
Dann habt ihr mehr Kontrollen und Papierkram, aber keinen Qualitätsvorsprung mehr.

Auch du. Schon Jahrzehnte. Aber neben den imaginären Qualitätsmerkmalen gibts auch messbare, die nur mit guter Haltung und Fütterung möglich sind.

Dann schließt sich Folgendens aus:
Da wäre vielleicht eine Umstellung auf Bio sinnvoller. Da gibts netto 20 Cent mehr für den Liter. Brutto somit rund 22 Cent Aufpreis. Dann rentiert sich der Mehraufwand.

Wenn das so bleiben würde, müsste man es sich überlegen. Aber bei mir, und bei vielen anderen Bauern, die ungezwungen ihre Produktionsrichtung wählen können und dürfen, steht noch das Gewissen dazwischen.
Stellt man auf Bio um, macht man sich in gewisserweise zum Trittbrettfahrer von Greenpeace, Naz!s, Grünen, usw., und verlogenen Bioverbänden, die zusammen mit Radikalveganern und dem BDM gegen Bauern auf die Straße gehen. Die vergangene Generation hat der Preisabstand im Schnitt nicht gereicht, um dafür Boden und Betrieb runter zu wirtschaften, und ob es sich in der kommenden Generation im Schnitt lohnen wird, muss sich erst zeigen. Entweder es gibt einen Wendepunkt, oder es knallt sowieso. Diese Art von Falschberichterstattung, NGOs in schlechter Absicht, antiwissenschaftlicher,krimineller und sich selbst belügender Politik wird sich keine 10 Jahre mehr halten können. Selbst das Dritte Reich (mit weniger Möglichkeiten) konnte sich nur 12 Jahre halten.


Jetzt ist es eindeutig es ist wirklich eine Psychose. :shock:

Oder hast du einen Link der mir mal dein Weltbild erklärt?
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Re: Crash am Milchmarkt !

Beitragvon xyxy » Di Nov 24, 2015 6:44

http://www.tagesschau.de/ausland/venezuela-125.html
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Re: Crash am Milchmarkt !

Beitragvon H.B. » Di Nov 24, 2015 9:48

dermorgen hat geschrieben:
H.B. hat geschrieben: gewisserweise zum Trittbrettfahrer von Greenpeace, Naz!s, Grünen, usw.

Am Hervorgehobenen scheint er sich gestört zu haben. Vermutlich kann er sich nicht vorstellen, dass nicht jeder Trittbrettfahrer von Naz!s werden möchte?

@xy, die Venezolaner haben das sozialistische Endziel noch nicht erreicht. Dieses gilt erst dann als erreicht, wenn es mit Ausnahme von Regierungsmitgliedern allen Menschen gleich gut geht. Solange noch Reste jedwelcher Industrie vorhanden sind, ist das nicht der Fall. In Nordkorea sind sie da in Stück weiter, aber auch noch nicht am Ziel.
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Re: Crash am Milchmarkt !

Beitragvon dermorgen » Di Nov 24, 2015 10:07

Du, da herrscht genau so wenig Sozialismus wie die BRD oder die USA etwas mit Marktwirtschaft zu tun haben. :roll:
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Re: Crash am Milchmarkt !

Beitragvon H.B. » Di Nov 24, 2015 11:07

Nein, natürlich, und wie beschrieben, herrscht dort noch nicht der Sozialismus in vollem Umfang. Was DU unter "Marktwirtschaft" verstehst, solltest du genauer erläutern, wenn du dieses Thema ansprichst. Auch mir gefällt nicht, dass man sich in DE eher davon entfernt, als optimiert....
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Re: Crash am Milchmarkt !

Beitragvon Kreuzschiene » Di Nov 24, 2015 19:07

Kann es sein, dass H.B. unter der derzeitigen Erlössituation leidet?
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Re: Crash am Milchmarkt !

Beitragvon T5060 » Di Nov 24, 2015 21:54

Kreuzschiene hat geschrieben:Kann es sein, dass H.B. unter der derzeitigen Erlössituation leidet?


Ne, der hat die Midlife Crisis .... :mrgreen:
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Crash am Milchmarkt !

Beitragvon H.B. » Di Nov 24, 2015 22:06

T5060 Da fehlt mir Grund und Zeit dazu. Familiär wie betrieblich läuft alles so gut, dass man es selbst kaum glauben mag. Das motiviert ungemein

@Kreuzschiene: Natürlich tut er das. Bei Schwankungen von 80.000 innerhalb eines Jahres für nen Familienbetrieb, kann sich jeder vorstellen, dass der Kontostand langsamer wächst. Aber damit kann man leben. Es ist vorhersehbar, und am Ende zählt dann doch der Schnitt über mehrere Jahre für die Betriebsentwicklung. Man ist damit nicht alleine, und wer damit nicht leben kann, sollte sich bei der Eisenbahn bewerben.

Womit aber ich nicht leben kann, und was keinen Bauern kalt lassen sollte, sind grüne Na-zis, politische Korruption und vorsätzliche Falschberichterstattung querbeet durch alle Medien.
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Re: Crash am Milchmarkt !

Beitragvon T5060 » Mi Nov 25, 2015 1:18

@HB mir sagen die immer ich soll mal weniger Rauchen, bin jetzt von 60 auf 40 runter :mrgreen:

Wir brauchen einen größeren Milchtank. Die Milch hat keine Luft mehr zum Atmen.
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Re: Crash am Milchmarkt !

Beitragvon xyxy » Mi Nov 25, 2015 6:40

http://www1.wdr.de/themen/verbraucher/t ... k-100.html
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Re: Crash am Milchmarkt !

Beitragvon H.B. » Mi Nov 25, 2015 9:04

Die EU-Kommission drängt, denn wegen der hohen Nitratbelastung der Böden läuft schon seit Juli 2014 ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland.


Ich fass es nicht. Schon Jahre ist der EU bekannt, dass das Vertragsverletzungsverfahren aufgrund schwerkrimineller Strukturen im Hause Hendriks läuft. Die Dreckspoke von Nachhaltigkeitsrat, und Sachverständigenrat für Umweltfragen sah es auch nicht für notwendig, darauf hinzuweisen, und bearbeitet jetzt Vorschläge, die auf Basis dieses jedem bewussten Jahrhundertbetrugs entstanden sind. Na-zis in Ministerien soweit das Auge reicht. Wahrscheinlich vom Pförtner bis zur Ministerin selbst....

.... und Polizei, Justiz und Verfassungsschutz befassen sich mit ein paar Moslembombern :roll:
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Re: Crash am Milchmarkt !

Beitragvon agrarbetriebswirt » Mi Nov 25, 2015 21:02

Der Milchmarkt hat sich im Oktober weiter beruhigt, die zuvor vorhandene Marktbelebung kam gerade zu Monatsende doch recht deutlich unter die Räder, was in Folge zu wieder nachgebenden Preisen an den Märkten für Butter und Pulver sorgen wird. Das Angebot zeigt sich weiter stabil und liegt fortgesetzt oberhalb des Bedarfs. Die Eu hat in den letzten 12 Monaten rund 4 % der europäischen Butterproduktion und etwa 1,5% der Pulverproduktion über Intervention und PLH vom Markt genommen. Dies zeigt deutlich wie groß das Überangebot war und auch noch immer ist. Eine deutliche Befestigung der Milchwaren ist daher auf absehbare Zeit nicht zu erwarten. Viel mehr ist davon aus zu gehen, das es zum Jahreswechsel bis hin zum Februar zu noch deutlich tieferen Kursen als in 2015 kommen könnte !
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Re: Crash am Milchmarkt !

Beitragvon T5060 » Mi Nov 25, 2015 22:37

agrarbetriebswirt hat geschrieben:Der Milchmarkt hat sich im Oktober weiter beruhigt, die zuvor vorhandene Marktbelebung kam gerade zu Monatsende doch recht deutlich unter die Räder, was in Folge zu wieder nachgebenden Preisen an den Märkten für Butter und Pulver sorgen wird. Das Angebot zeigt sich weiter stabil und liegt fortgesetzt oberhalb des Bedarfs. Die Eu hat in den letzten 12 Monaten rund 4 % der europäischen Butterproduktion und etwa 1,5% der Pulverproduktion über Intervention und PLH vom Markt genommen. Dies zeigt deutlich wie groß das Überangebot war und auch noch immer ist. Eine deutliche Befestigung der Milchwaren ist daher auf absehbare Zeit nicht zu erwarten. Viel mehr ist davon aus zu gehen, das es zum Jahreswechsel bis hin zum Februar zu noch deutlich tieferen Kursen als in 2015 kommen könnte !


Quelle ???

Naja deutlich tiefer geht es nicht mehr .... aber bis zum Juni 2016 auch nicht höher. Aus heutiger Sicht sieht es aber für die Zeit ab 07/2016 - 3/2017 auch nicht besser aus.
Wobei die Entwicklung nach Mitte 2016 von der politischen und wirtschaftlichen Großwetterlage auf dem Globus abhängt, der Focus liegt dabei auf Fernost.

Für ein Viertel der Zukunftsbetriebe, die ihr Wachstum teuer erkauft haben, ist es bereits eng und die sind nachhaltig in ihrer Entwicklung verhindert.
Aber es wollen ja auch noch ein paar andere in Zukunft Zukunftsbetrieb werden.

Der Trog bleibt, die Schweine wechseln !
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Re: Crash am Milchmarkt !

Beitragvon xyxy » Do Nov 26, 2015 5:46

Richtig!
Und keiner weiß oder kann voraussagen, was dieses Dings noch bis zum nächsten Sommer anrichten wird oder auch nicht.
http://www.focus.de/wissen/natur/meteor ... 04821.html
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