Der Tiefpunkt am Markt ist erreicht - bei den Auszahlungspreisen aber noch lange nicht !
Und besser wird es vor dem Herbst auf keinen Fall.
Aktuelle Zeit: So Sep 28, 2025 10:04
agrarbetriebswirt hat geschrieben:.... auf keinen Fall.
xyxy hat geschrieben:agrarbetriebswirt hat geschrieben:.... auf keinen Fall.
Und wozu dann die ganze mengenpolitische Aufgeregtheit?
Irgendeine Liefergemeinschaft soll ja 15 cent bekommen, damit sollte auch der Tiefpunkt gesetzt sein..
agrarbetriebswirt hat geschrieben:Der Tiefpunkt am Markt ist erreicht - bei den Auszahlungspreisen aber noch lange nicht !
Und besser wird es vor dem Herbst auf keinen Fall.
marius hat geschrieben:agrarbetriebswirt hat geschrieben:Der Tiefpunkt am Markt ist erreicht - bei den Auszahlungspreisen aber noch lange nicht !
Und besser wird es vor dem Herbst auf keinen Fall.
Mein bekannter Milchviehhalter bekommt laut seiner Molkerei bis Sommer jeden Monat weniger pro Liter. bei der Gelegeheit hat er mit gratuliert das ich meinen Stall längst geleert habe.![]()
Aber was erwarten die Milchviehhalter ?
Ein Bäcker kann auch nicht auf Teufel komm raus Brötchen produzieren und sich dann darüber beschweren, dass sie nicht verkauft werden und/oder dadurch der Preis fällt.
Kann in einer freien Marktwirtschaft nicht funktionieren. Und dieser sind nun mal auch die Landwirte unterworfen, und 90 % der Betriebe werden die nächsten 20 Jahre nicht überleben. Und da werden nicht wenige 100 oder 200er Kuhställe dabei sein.
Positiv gesehen, da der Staat mit Steuergeldern weiterhin die Überproduktion schön brav anheizt- mit Stallbausubventionen.
Heinrich hat geschrieben:Respekt, ein Milchbauer hat dir erzählt.
marius hat geschrieben:bei der Gelegeheit hat er mit gratuliert
agrarbetriebswirt hat geschrieben:Der Tiefpunkt am Markt ist erreicht - bei den Auszahlungspreisen aber noch lange nicht !
Und besser wird es vor dem Herbst auf keinen Fall.
T5060 hat geschrieben:Der Südbereich hat Produktgruppen die noch wirklich teuer sind, mit Verwertungen über 50 Cent.
Der Südbereich wird aber gerade durch die schlechte Verwertung der norddeutschen Milch in die Ecke gedrückt.
Der Norden muss, statt Ställe zu bauen und Pachten zu bezahlen, erst mal massiv seine Molkereien mit Eigenkapital ausstatten.
Und auf den Höfen : Die unrentablen "Spitzen" kappen und irgendwie versuchen landwirtschaftsfremdes Vermögen und Einkommen zur Portfolio-Beimischung erzielen.
Es gab immer mal schlechte Zeiten, da hat dann der Papa zum Jung gesagt : Du mir haben im Wald noch 20 schöne Eichen stehen, die müssen mir mal ummachen.
Man hat nicht nur einen Betrieb zu managen, sondern auch ein Familienvermögen zu erhalten.
Erhalten heisst aber nicht auf dem Status zu verharren, sondern dies auch angemessen zu mehren.
Das ist nämlich das was am Ende die Existenzfähigkeit des Hofes sichert.
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