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Der Peak-Pacht ist da!

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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542 Beiträge • Seite 10 von 37 • 1 ... 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 ... 37
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Freakshow » Mi Feb 10, 2016 11:59

Mineralwasser hat geschrieben:Der Staat fördert mit z.B 25%, der Stallbauer berappt 19% Ust, und dann in Zukunft immer 7% Ust.
Wo ist da für den Steuerzahler oder Bund ein Verlustgeschäft?


Nirgends. Man kann auch nicht behaupten dem Staat läge mit diesen Subventionen das Wohl der Bauern am Herzen. Vielmehr geht es dem Staat um billige und immer ausreichend verfügbare Nahrungsmittel (auch wenn dir das so keiner sagen wird). Mit diesen bisschen Subventionen kauft sich der Staat -recht günstig- neben den von Mineralwasser und rundumadum genannten Aspekten noch einen mehr oder weniger du.. äähh willigen Bauern der für mindestens 20 Jahre produziert und wenn es sein muss noch Geld mitbringt um die Lebensmittel günstig zu halten. Und außerdem hält selbiger die Schnauze, weil er dem Vater Staat ja auf ewig für die paar Peanuts dankbar sein muss...

Außerdem kann jeder Euro, der bei Lebensmitteln eingespart wird für die Leasingrate des VWs, BMWs, oder Benz einkalkuliert werden. Gesamtvolkswirtschaftlich also ein sehr rentables Geschäft. ALLE haben was davon, außer der der das Geld im ersten Moment bekommt.

@ Marius: du könntest endlich eine Rundmail an das gesamte Forum verschicken dann könntest du in Zukunft deine Posts um 90% kürzen. Danke!
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Todde » Mi Feb 10, 2016 13:26

Todde hat geschrieben:
Ferengi hat geschrieben:Ich sehe in der Hinsicht keinen guten Zeiten entgegen.


Mehr Bio Prämie wird doch laufend gefordert :mrgreen:


Und schwupp hab ich für Ferengi mehr Geld rausgeholt :mrgreen:
Jetzt kannst mehr Pacht zahlen.
http://www.topagrar.com/news/Home-top-N ... 41652.html

Endlich noch mehr Förderung, dann lohnt sich das Entsorgen der nicht benötigten Bio-Erzeugnisse wenigstens in die BGA zu kippen.
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
##
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Rohana » Mi Feb 10, 2016 13:52

Ferengi hat geschrieben:Fakt ist mal eines, Ackerland läßt sich nicht vermehren.
Im Gegenteil, durch den gigantischen Landverbrauch wird es immer weniger.

This.

In meiner alten Heimat wurde grade ein neues Industriegebiet ausgewiesen, ein Betrieb hat aufgegeben, auf den ehemaligen Feldern stehen jetzt ein Porsche-Autozentrum, ein <andere Marke> Autozentrum, ich glaub ein drittes auch noch und eine Logistikzentrale. Weil die Welt ja nix so dringend nötig hat wie mehr zugepflasterte Fläche auf der Autos rumstehen :roll: Hier in Göttingen wird auch diskutiert dringendst ein neues Industriegebiet (natürlich aufm Acker) auszuweisen weil die nächste kleine Stadt sich ja eventuell nen Ikea holt und man will ja "attraktiv" bleiben...
Eine blöde Frage die sich mir da stellt: Hat es eigentlich schonmal den Fall gegeben dass aufgegebene Industrie/Wohngebiete "renaturiert" wurden? Geht das überhaupt?
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon marius » Mi Feb 10, 2016 14:12

Rohana hat geschrieben:
Ferengi hat geschrieben:Fakt ist mal eines, Ackerland läßt sich nicht vermehren.
Im Gegenteil, durch den gigantischen Landverbrauch wird es immer weniger.

This.




Landkauf ist sicher keine schlechte Entscheidung. Aber so schnell wird Land nicht knapp. Bei den Russen und Ukrainer liegen noch riesige Landstriche brach. Dazu wird in Gesamtosteuropa nicht auf Ertrag gewirtschaftet. Da sind locker 50 % Mehrertrag möglich von der gleichen Fläche. Die Leistungen pro Milchkuh also Milch/ha, Weizen/ha steigen durch Züchtungen auch immer weiter an.
Wenn die ersten Biogasverträge auslaufen wird sich das Überangebot an Land erstmal deutlich verschärfen.
Ich denke daher das die Kauf und Pachtpreise in absehbarer Zeit in den Hochpreisgebieten wieder fallen könnten. Über 1000 Euro Pacht / ha werden nicht zu halten sein.

Unsere Generation wird eine Knappheit an Flächen wohl nicht mehr erleben, aber in 100 oder 200 Jahren wird der Peak an Flächen wohl erreicht sein.

Der Nachteil ist halt das man mit seinen Flächen nicht flüchten kann. Man ist der Willkür des Staates ausgeliefert. Und wenn die Überschuldung weiter zunimmt, was sie wird, kann und wird der Staat durchaus auf Grundstücke zugreifen, oder sagen wir sich an dessen Wert vergreifen.
Man wird dann eine Abgabe z.b. in Höhe von 30 % des Verkehrswertes der Grundstücke an die Staatskasse bezahlen müßen.

Sowas in der Art wird sicher kommen. Auch für vermietete Immobilien werden Zahlungen fällig.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Freakshow » Mi Feb 10, 2016 18:56

marius hat geschrieben:
Landkauf ist sicher keine schlechte Entscheidung. Aber so schnell wird Land nicht knapp. Bei den Russen und Ukrainer liegen noch riesige Landstriche brach. Dazu wird in Gesamtosteuropa nicht auf Ertrag gewirtschaftet. Da sind locker 50 % Mehrertrag möglich von der gleichen Fläche.


Das lässt sich so einfach nicht sagen. Wir hatten weltweit drei Spitzenernten nacheinander. Wären die Ernten nur durchschnittlich oder leicht unterdurchschnittlich würde sich hier jetzt jeder ärgern nicht gepachtet zu haben. Der Klimawandel ist unberechenbar und mittelfristig ist es wahrscheinlicher, dass es hier und da zu großflächigen Missernten kommt, als dass es nochmal zu Spitzenernten kommt.

Außerdem kann bis heute keiner sagen wieviel in Russland und der Ukraine wirklich noch rauszuholen ist. Und selbst wenn dort noch 50% Mehrertrag möglich sind ist immernoch nicht gesagt ob dann der (Mehr-)Aufwand im Verhältnis zum monetären Ertrag steht.
Anders: Es kann zwar sein, dass 50% Mehrertrag möglich sind, aber vermutlich ist die optimale Intensität für diesen Mehrertrag erst bei einem Weizenpreis von 25€ gegeben. Und selbst dann müssen diese Mehrerträge erst einmal realisiert werden...
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Welfenprinz » Mi Feb 10, 2016 19:04

Und die Politik nicht zu vergessen. :klug:
China sitzt schon auf - je nach Schätzung- 15 - 25 % der Weltgetreidevorräte und nimmt damit nicht am Welthandel ein sondern setzt es als handelspolitische Waffe ein.

Und Ukraine und Russland - sowie die mittelasiatischen GUS-Staaten- sind , was die politische Entwicklung angeht auch unsichere Kantonisten.
also ob da morgen beschlossen wird den Weltmarkt zu fluten oder zu horten für den Binnenmarkt , darf gewürfelt werden und unterliegt keiner rationalen Bewertung.
Die Unsicherheiten , die zu sprunghaften Marktentwicklungen führen können, in beide Richtungen, nehmen durch diese politischen RAhmenbedingungen, für die nächsten Jahre eher zu als ab.
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
Pfosten, die die Zäune halten, Zäune, die die Menschen spalten.
Hoffnung bleibt, dass diese Pfosten eines Tages mal verrosten.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon T5060 » Mi Feb 10, 2016 21:24

Wisst ihr wie groß die Menschheit ist ?

Geht man davon aus, dass ein Mensch durchschnittlich 60 kg wiegt, bekommt man dich gestapelt 7 Menschen auf einen Kubikmeter.

Auf der Erde leben 7 Millarden Menschen ( gut so 50 gehören an den Mars geschossen ),

dann braucht man ein Loch von 1.000 m Breite, 1.000 m Länge und 1.000 m tief da würden alle theoretisch alle rein passen.

Bei 12 Mrd. menschen wird kein Bevölkerungswachstum mehr stattfinden und die kriegen wir alle mal satt.

Auch das saubere Wasser wird reichen und die Energie.

Der Klimawandel wird nicht stattfinden. Das wurde von zwei US Gerichten jetzt dem Präsidenten verboten.
Die KfW Bank hat in einer internen Studie festgestellt, dass der deutsche Dämmwahnsinn nur eine Beschäftigungstherapie ist und nix bringt.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon T5060 » Sa Feb 13, 2016 23:53

Hab da was aus 2012 gefunden zum Thema, betrifft aber eher die USA und eigentlich auch uns
CCI04022012_00004.jpg

CCI04022012_00002.jpg
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Millinär » Mi Mär 02, 2016 11:25

Und was lernen wir daraus?

Müssen wir wieder schauen, dass wir kostengünstig mit der optimalen Intensität fahren und nicht mehr Höchsterträge versuchen zu erreichen?
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon T5060 » Mi Mär 02, 2016 12:30

Millinär hat geschrieben:Und was lernen wir daraus?

Müssen wir wieder schauen, dass wir kostengünstig mit der optimalen Intensität fahren und nicht mehr Höchsterträge versuchen zu erreichen?


Das mussten wir schon immer....
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon T5060 » Mi Mär 02, 2016 16:13

Es ist die erste rede davon dass die Agrarmärkte wieder nach oben drehen.

Zur Ernte 2016 werden aber auch schon erste Preise genannt

Weizen 10 - 11, alles andere 9 - 10

Wenn was hier bei den bauern ankommt, dann nicht vor Mitte 2017
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon emskopp33 » Mi Mär 30, 2016 9:27

Zum Thema Peak-Pacht...


https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... -207-17095
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Bauer Piepenbrink » Mi Mär 30, 2016 10:25

Ist ja ein richtiger Schnapper! n8
Aluhut Akbar !
Die Bundestagsabgeordneten sind nicht die Elite des deutschen Volkes, sondern dessen Vertreter. - Michael Glos
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Millinär » Sa Apr 23, 2016 8:08

entweder ist der alte Pachtvertrag ausgelaufen und er findet keinen mehr oder er ist von seiner Wirtschaftsweise Pleite und sucht nun auch so einen dummen.

MFG
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon bauer hans » Sa Apr 23, 2016 12:05

das ist da die gegend mit den höchstpachtpreisen.
wir schaffen uns :mrgreen:
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