T5060 hat geschrieben:Wir haben heute mal einen mittelgroßen Milchviehbetrieb (Lieferant bei einer urhessischen Molkerei) mit etwas größerer BGA die Erwartung und die Planung für 2022 durchgerechnet,
da fehlt ein CashFlow von rd. 100.000 €, der sich in etwa auf 60.000 BGA und 40.000 Milch aufteilt. Da machen jetzt Opa und Oma Privateinlagen, weil die das aufgrund einer besseren
Altersversorgung auch können. Kuhstall soll 2023 neugebaut werden, das wird spannend, dazu fehlen schon fast 6,5 Cent/kg Milch. Die höheren Baukosten treiben den Kapitaldienst
beim Stallbau auch mal gerade um 10.000 € p.a. nach oben. Die haben ihren Laden gut im Griff, sonst hätte man den Stallbau gleich vergessen können.
Es gibt hohe Zuschüsse (man bekommt ca. 50 % der Baukosten erstattet ) auch ist der Milchpreis im Steigflug und kratzt an der 50 ct Marke / kg , den Milch Erzeugern stehen Goldene Zeiten bevor ! Bei uns ist der Durchschnitt Milchkühe pro Betrieb so bei 80 -100 Kühen die machen ab 2022 ca. 600000 -800000 € Jahresumsatz und da ist ein Stahlbau und regelmäßig ein paar neue Fendt´s, kein Problem, Probleme entstehen beim Finanzamt !!