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Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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1959 Beiträge • Seite 119 von 131 • 1 ... 116, 117, 118, 119, 120, 121, 122 ... 131
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon Hosenträger » Do Jan 13, 2022 11:43

https://www.butterkaeseboerse.de/UserFi ... z-kw02.pdf
Der saisonelle Preisverfall für Milch ist komplett ausgefallen.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon T5060 » Do Jan 13, 2022 11:47

Hosenträger hat geschrieben:https://www.butterkaeseboerse.de/UserFiles/Media/aktuelles/marktbericht-dmz-kw02.pdf
Der saisonelle Preisverfall für Milch ist komplett ausgefallen.


In Oberfranken ist die Preiserhöhung ausgefallen.....
[ :klee: Wir sind Genußmelker, keine Pulvermelker :klee: ]
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon Hosenträger » Do Jan 13, 2022 11:53

Ich denke die Molkis streuben sich so lange mit kräftigen Preiserhöhungen, bis sie auf dem Trockenen sitzen, um dann lauthals nach staatlichen Hilfen zu plärren! :x
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon Stoapfälzer » Do Jan 13, 2022 20:34

T5060 hat geschrieben:
Hosenträger hat geschrieben:https://www.butterkaeseboerse.de/UserFiles/Media/aktuelles/marktbericht-dmz-kw02.pdf
Der saisonelle Preisverfall für Milch ist komplett ausgefallen.


In Oberfranken ist die Preiserhöhung ausgefallen.....


In der Oberpfalz auch Preis gleich zum Vormonat.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon T5060 » Do Jan 13, 2022 21:13

Stoapfälzer hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:
Hosenträger hat geschrieben:https://www.butterkaeseboerse.de/UserFiles/Media/aktuelles/marktbericht-dmz-kw02.pdf
Der saisonelle Preisverfall für Milch ist komplett ausgefallen.


In Oberfranken ist die Preiserhöhung ausgefallen.....


In der Oberpfalz auch Preis gleich zum Vormonat.


Ich mein mir krebsen jetzt nicht mit dem Preis am Arsch der Welt umher, aber so einen Cent hätt mer schon mitgenommen.

Bei Hochwald wechselt jetzt schon wieder ein 16 Mill. kg Lieferant zu uns, sowie 8 normale
und halt viele von Hochwald hören halt einfach auf mit melken. Mir waren hier mal eine Viehhaltungshochburg und Getreidezuschußgebiet
wo ehrlich Millionen generiert wurden. Heute stehen nur noch ein paar schwach rentable Logistik- und Reifensilos,
die kein Einkommen bringen und auch keine gescheiten Mieten zulassen.
20 Jahre schwarzer Salonbolschewismus und ein ganzer Landkreis ist ruiniert
Zuletzt geändert von Falke am So Jan 30, 2022 22:26, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: wozu das Vollzitat des unmittelbar vorhergehenden Beitrags?
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon T5060 » So Jan 30, 2022 21:16

Wir haben heute mal einen mittelgroßen Milchviehbetrieb (Lieferant bei einer urhessischen Molkerei) mit etwas größerer BGA die Erwartung und die Planung für 2022 durchgerechnet,
da fehlt ein CashFlow von rd. 100.000 €, der sich in etwa auf 60.000 BGA und 40.000 Milch aufteilt. Da machen jetzt Opa und Oma Privateinlagen, weil die das aufgrund einer besseren
Altersversorgung auch können. Kuhstall soll 2023 neugebaut werden, das wird spannend, dazu fehlen schon fast 6,5 Cent/kg Milch. Die höheren Baukosten treiben den Kapitaldienst
beim Stallbau auch mal gerade um 10.000 € p.a. nach oben. Die haben ihren Laden gut im Griff, sonst hätte man den Stallbau gleich vergessen können.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon DWEWT » So Jan 30, 2022 22:29

T5060 hat geschrieben:Wir haben heute mal einen mittelgroßen Milchviehbetrieb (Lieferant bei einer urhessischen Molkerei) mit etwas größerer BGA die Erwartung und die Planung für 2022 durchgerechnet,
da fehlt ein CashFlow von rd. 100.000 €, der sich in etwa auf 60.000 BGA und 40.000 Milch aufteilt. Da machen jetzt Opa und Oma Privateinlagen, weil die das aufgrund einer besseren
Altersversorgung auch können. Kuhstall soll 2023 neugebaut werden, das wird spannend, dazu fehlen schon fast 6,5 Cent/kg Milch. Die höheren Baukosten treiben den Kapitaldienst
beim Stallbau auch mal gerade um 10.000 € p.a. nach oben. Die haben ihren Laden gut im Griff, sonst hätte man den Stallbau gleich vergessen können.


Die Alten machen Privateinlagen und für 2023 ist ein Stallneubau geplant. Mutet an wie ein Stück aus dem Tollhaus; ist aber nur ldw. Realität! :lol:
Zuletzt geändert von Falke am So Jan 30, 2022 22:45, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: wozu das Vollzitat des unmittelbar vorhergehenden Beitrags?
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon Manfred » So Jan 30, 2022 22:56

Mein Onkel hat heute einen befreundeten Betrieb besucht.
Dort überlegt ein Nachbar gerade, die 150 Bio-Milchkühe dran zugeben.
Geld ist genug auf der hohen Kante. Gute Mitarbeiter findet er keine mehr. Jetzt fragt er sich, wieso er sich die Arbeit noch antun soll und will Mutterkühe auf seine arrondierten Flächen stellen.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon T5060 » So Jan 30, 2022 23:19

Manfred hat geschrieben:Mein Onkel hat heute einen befreundeten Betrieb besucht.
Dort überlegt ein Nachbar gerade, die 150 Bio-Milchkühe dran zugeben.
Geld ist genug auf der hohen Kante. Gute Mitarbeiter findet er keine mehr. Jetzt fragt er sich, wieso er sich die Arbeit noch antun soll und will Mutterkühe auf seine arrondierten Flächen stellen.


Der soll besser auf 80 Milchkühe abstocken.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon Manfred » So Jan 30, 2022 23:34

Vom Cashflow und der Zukunftsperspektive des Betriebs her sicher die bessere Lösung.
Wäre auf jeden Fall einen Versuch wert, ob ihm das die gewünschte Lebensqualität zurück bringt.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon meyenburg1975 » Mo Jan 31, 2022 6:13

Das liebe Personal.
Wer nicht auf osteuropäische Wanderarbeiter angewiesen sein möchte, braucht eine Betriebsgrösse, die einen zweistelligen Mitarbeiterstab mit Schichtdienst im Stall ermöglicht, oder aber Familie plus 1 Angestellten, den man zumindest zeitweise kompensieren kann.
Dazwischen wird nervebaufreibend.
Bild Wenn ich Du wäre, wäre ich lieber ich.
Doppelt geimpft, weil es nicht wichtig ist, was man sagt, sondern wer etwas sagt :|
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon Einhorn64 » Mo Jan 31, 2022 8:29

meyenburg1975 hat geschrieben:Wer nicht auf osteuropäische Wanderarbeiter angewiesen sein möchte, braucht eine Betriebsgrösse, die einen zweistelligen Mitarbeiterstab mit Schichtdienst im Stall ermöglicht, oder ...

Diese Betriebe gibt/gab es in recht grosser Zahl in der ex DDR, weil die Mitarbeiter aus alten Zeiten ins Rentenalter kommen geben die noch schneller auf als die Familienbetriebe im Westen,
Nachwuchs gibt es nur in homöopathischen Dosen, und das mit den osteuropäischen Wanderarbeitern ist auch dort nicht so erfolgreich.
"Wer sich im Geschichtsunterricht gefragt hat, wie man in den 1930ern in kurzer Zeit so viel Hass säen konnte, der kann nun live zuschauen."
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon Hosenträger » Mo Jan 31, 2022 14:29

https://www.agrarheute.com/markt/milch/ ... ben-589841
Aber völlig überzogene Forderungen und Auflagen haben mit sinnfreien Leveln und närrischen Programme. Dazu noch exorbitente Preissteigerungen bei Futter Energie usw.! Erzeugerpreisanhebungen werden nur homopatisch gewährt! Ich vermute an diesen pervesen Sytem wir so lange festgehalten bis tasächlich Deutschland/Europa Hunger herrscht. :cry:
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon Kartoffelbluete » Mo Jan 31, 2022 15:24

Wenn man das so liest und registiert, wie sich vor allem der LEH, aber auch die Verarbeiter, mit aller Macht
dagegen wehren, uns auch an den inzwischen überall deutlichen Preissteigerungen teilhaben zu lassen, obwohl
wir es auch mehr wie dringend benötigen würden, dann muss man vielleicht doch diejenigen unterstützen, die einen
"Lieferstopp jetzt" fordern. Die Gelegenheit und die Effizienz waren noch nie so günstig wie jetzt :!:
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon Isarland » Mo Jan 31, 2022 17:08

In unserer MEG waren vor 45 Jahren ca. 1800 Lieferanten. Zum 1.1.21 lieferten noch 140 Landwirte Milch. 2021 hörten 10 auf zu liefern, und 5 stellten auf Bio um. Es liefern noch 125 Landwirte Milch ab. Es wird allgemein gerechnet, dass die Zahl der Lieferanten in den nächsten 5 Jahren auf irgendwas zwischen 80 und 90 sinkt. Zumindest hier im Urland der MEG ist kein einziger neuer Stall geplant, geschweige denn im Bau.
Es sind immerhin Betriebe mit 50-60 Kühen, die das Handtuch schmeißen, keiner hier aus wirtschaftlichen Gründen, sondern, weil sie die Schnauze voll haben.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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