Botaniker hat geschrieben:@DWEWT, daran siehst aber auch, dass du mit deiner (durchaus richtigen) Einstellung zur Wertigkeit der Ernährung in einer Traumwelt lebst.
Ich erwarte nicht, dass der gemeine Verbraucher es mir gleichtut. Auf der anderen Seite ist der Preis schon mal eine Möglichkeit, auf die Wertigkeit des Produktes hinzuweisen. Da ich aus einer intensiven Direktvermarktung komme, weiß ich auch, dass die Prägung auf einen angemessenen Umgang mit Lebensmitteln schon in früher Jugend und in der Familie erfolgt. Da stimmen mich heutige Umstände, was die Wertschätzung für ein Veredlungserzeugnis anbelangt, nicht sonderlich hoffnungsvoll. Die Generation derer, die eine nicht vom Überfluus geprägte Ernährung erlebt haben, nähert sich ihrem Lebensabend und nachfolgende Generationen können nur noch schwerlich eine akzeptabele Verbindung zwischen Geld und Lebensmitteln herstellen. Ein Korrekltiv in Form von vorübergehender Angebotsbegrenzung oder wirksamer Lebensmittelverteuerung, ist leider nicht in Sicht.