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CarpeDiem hat geschrieben:So ganz verstehe ich die Diskussion der Foristen nicht, denn der LEH hat ja nichts verbotenes getan. Er hat lediglich die Situation ausgenutzt, zwar gnadenlos, aber auch das ist ihm nicht vorzuwerfen. Am Anfang stand Politikversagen in Form des Kartellamtes, das diese Konzentrationen tatenlos zugelassen hat. Des weiteren wurde die Lw geködert mit dem Slogan "Wachse oder Weiche", begierig aufgenommen, die BV-Funktionäre donnerten diese Losung durch alle Versammlungssäle und die Lw bauten und stockten auf, ohne meistens etwas auf der Kralle zu haben.
Für die Befolgung dieser Maxime, produziere mehr und verringere deine Marge würde man als Manager bei der deutschen Gross- und Mittelindustrie im Irrenhaus landen. Die so entstandene Situation vergrösserte die Margen des LEH bei null Risiko und reduzierte die Einkommen der Lw drastisch.
Die Antwort der Lw kann doch nur lauten drastischer Bestandsabbau, dafür sehe ich aber weder bei Politik, noch BV, noch Offizialberatung noch LEH irgendeine Unterstützung, denn wenn das Billigpreisland BRD nicht mehr existiert, ist es um das Billiglohnland auch geschehen, denn das Ausland wird die hiesigen Leute nicht billig ernähren wollen.
CarpeDiem hat geschrieben:So ganz verstehe ich die Diskussion der Foristen nicht, denn der LEH hat ja nichts verbotenes getan. Er hat lediglich die Situation ausgenutzt, zwar gnadenlos, aber auch das ist ihm nicht vorzuwerfen. Am Anfang stand Politikversagen in Form des Kartellamtes, das diese Konzentrationen tatenlos zugelassen hat. Des weiteren wurde die Lw geködert mit dem Slogan "Wachse oder Weiche", begierig aufgenommen, die BV-Funktionäre donnerten diese Losung durch alle Versammlungssäle und die Lw bauten und stockten auf, ohne meistens etwas auf der Kralle zu haben.
Für die Befolgung dieser Maxime, produziere mehr und verringere deine Marge würde man als Manager bei der deutschen Gross- und Mittelindustrie im Irrenhaus landen. Die so entstandene Situation vergrösserte die Margen des LEH bei null Risiko und reduzierte die Einkommen der Lw drastisch.
Die Antwort der Lw kann doch nur lauten drastischer Bestandsabbau, dafür sehe ich aber weder bei Politik, noch BV, noch Offizialberatung noch LEH irgendeine Unterstützung, denn wenn das Billigpreisland BRD nicht mehr existiert, ist es um das Billiglohnland auch geschehen, denn das Ausland wird die hiesigen Leute nicht billig ernähren wollen.
meyenburg1975 hat geschrieben:Warum sollten man das nicht ausbauen?
marius hat geschrieben:
Seit Jahren hat Biogas hierzulande das Problem gelöst, da dort im Stundentakt tonnenweise beste Nahrungsmittel in Güllegruben versenkt werden. Die sind schonmal weg und entlasten den Markt.
Aber die EEG laufen bekanntlich aus.
Wenn dann noch Importzölle wie geplant in die EU fallen, wie Mercosur, dann gute Nacht.
Sicher, die Politik wollte es so, aber die Landwirte waren nunmal nicht fähig sich dem entegenzustellen.
Landwirte in Deutschland sind heute billige Bittsteller mehr denje, die am Nasenring durch den Ring gezogen werden.
Völlig abhängig von allerlei Subventionen, Festpreisen bei Biogas, PV Analgen, WIndräder, womit sie ihre unretnable Landwirtschaft im Grunde quersubventionieren, weil die sich nicht rechnet und auf dem Weltmarkt ohne Subventionen sofort absaufen würde.
Es geht ja nicht nur um Flächenbeihilfe, in Wachstum wie Ställe hat der Steuerzahler über Subventionen auch Unsummen investiert.
Und haben Landwirte erstmal Millionen im Betrieb investiert, wie das von der Beratung empfohlen wurde ( wachse oder weiche ) sind diese Landwirte genau da angekommen, wo die Politik sie immer haben wollte : In der totalen Abhängigkeit.
langholzbauer hat geschrieben:
Seit wann ist das meist verwendete Substrat Silomais "beste Nahrungsmittel"?
DWEWT hat geschrieben:Klöckner gestürzt!
Aber nur physisch.
langholzbauer hat geschrieben:Aber sonst hat Marius leider Recht.
Zu viele haben sich in die Abhängigkeit von Politik und Banken manövriert und können gar nicht mehr aufhören, selbst wenn sie Einkommensalternativen finden würden.
HL1937 hat geschrieben:langholzbauer hat geschrieben:Aber sonst hat Marius leider Recht.
Zu viele haben sich in die Abhängigkeit von Politik und Banken manövriert und können gar nicht mehr aufhören, selbst wenn sie Einkommensalternativen finden würden.
Ich möchte nicht wissen, wieviele Betriebe sich mit Sklavenbauten und Maschinen so verschuldet haben, daß das Eigentum gar nicht mehr reicht.
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