Südheidjer hat geschrieben:

Botaniker hat geschrieben:Ich denke, wir haben als Bauern eigentlich ein gar nicht mal so schlechtes Image, aber es gelingt uns nicht dies irgendwie umzumünzen.

Diejenigen, die der Landwirtschaft ständig ans Bein pinkeln und Hetze über die Medien verbreiten, sind lauter. Der Normalbürger glaubt es dann irgendwann wirklich, was da an Propaganda ständig über die Kanäle geht.
Der Gedanke mit Publicity-Kampagnen ist nicht schlecht. Aber gab es sowas nicht schonmal mit z.B. Frag-den-Landwirt, die dann in der Fußgängerzone Rede und Antwort standen ?
Wie wäre es damit: Im Alter von 15-25 muß ein 3-monatiges Pflichtpraktikum in der Landwirtschaft absolviert werden. Die Leute in der Stadt sind viel zuweit weg von der Realität.

Dazu brauchst du nicht in die Stadt zu gehen , das ist ein gesamtgesellschaftliches Problem.
Lese nur mal zum Spaß die Kommentare..
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... me314.html

Ich lese seit längerer Zeit die Kommentare auf der NDR-Seite, wenn es um Land-, Forstwirstschaft oder Jagd geht. Allerdings habe ich das in letzter Zeit zunehmend eingestellt, da ich den Eindruck habe, daß dort immer wieder dieselben Kommentatoren Stimmmung machen. Auch habe ich den Eindruck, daß der NDR nicht neutral ist. Vor einiger Zeit hatte ich dort einen Artikel zum Thema Wolf kommentiert und daraufhin gewiesen, daß der im Artikel genannte Wolfsberater sich durch Wolfsführungen über sein Hotel seine Tasche füllt und daher meiner Meinung nach als "neutraler" Wolfsberater untauglich ist. Mein Kommentar wurde nicht veröffentlicht sondern der Artikel still und heimlich modifiziert. Da sehe ich den Tatbestand der Zensur. Ich hatte in meinem Kommentar schlicht die Tatsachen genannt ohne auch nur im entferntesten irgendwelche Persönlichkeitsrechte verletzt zu haben.

Alles richtig was ihr schreibt, wir müssen mit positiven Storys nach vorne kommen. Derzeit sind wir ständig in der Abwehrhaltung und kommen negativ in der Öffentlichkeit an.

Beispiel, die Wiederkäuer rülpsen angeblich das Klima kaputt, anstatt nun mühsam zu erklären, dass dem nicht so ist, es biochemische Blödsinn ist, könnte man doch mal offensiv nach vorne bringen, dass Wiederkäuer uns entscheidend helfen knapp 8Mrd Menschen zu ernähren.
Das diese Tiere alleine in der Lage sind 50% der zur Verfügung stehenden landwirtschaftlichen Fläche für den Menschen nutzbar machen.
Das beim Verzicht auf die Nutzung dieser 50% viele nicht mehr satt werden, außerdem gäbe es die leckeren Milchprodukte nicht mehr.

Wir brauchen Profis die für uns die Medien und auch die sozialen Medien bearbeiten, das kostet aber viele Euros.

Südheidjer hat geschrieben:Ich lese seit längerer Zeit die Kommentare auf der NDR-Seite, wenn es um Land-, Forstwirstschaft oder Jagd geht. Allerdings habe ich das in letzter Zeit zunehmend eingestellt, da ich den Eindruck habe, daß dort immer wieder dieselben Kommentatoren Stimmmung machen. Auch habe ich den Eindruck, daß der NDR nicht neutral ist. Vor einiger Zeit hatte ich dort einen Artikel zum Thema Wolf kommentiert und daraufhin gewiesen, daß der im Artikel genannte Wolfsberater sich durch Wolfsführungen über sein Hotel seine Tasche füllt und daher meiner Meinung nach als "neutraler" Wolfsberater untauglich ist. Mein Kommentar wurde nicht veröffentlicht sondern der Artikel still und heimlich modifiziert. Da sehe ich den Tatbestand der Zensur. Ich hatte in meinem Kommentar schlicht die Tatsachen genannt ohne auch nur im entferntesten irgendwelche Persönlichkeitsrechte verletzt zu haben.

Wo wir gerade beim Thema sind


https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... er100.html

Die kommtare geben wieder welchen Stand wir hier im Lande haben !

Südheidjer hat geschrieben:Wie wäre es damit: Im Alter von 15-25 muß ein 3-monatiges Pflichtpraktikum in der Landwirtschaft absolviert werden. Die Leute in der Stadt sind viel zuweit weg von der Realität.

Ganz viel würde es schon helfen, wenn HSK - Lehrer und Umwelt- und Agrarpolitiker vor Dienstantritt erst mal 4 Wochen in einem lndw.Betrieb mit laufen würden!

langholzbauer hat geschrieben:

Südheidjer hat geschrieben:Wie wäre es damit: Im Alter von 15-25 muß ein 3-monatiges Pflichtpraktikum in der Landwirtschaft absolviert werden. Die Leute in der Stadt sind viel zuweit weg von der Realität.

Ganz viel würde es schon helfen, wenn HSK - Lehrer und Umwelt- und Agrarpolitiker vor Dienstantritt erst mal 4 Wochen in einem lndw.Betrieb mit laufen würden!

Ein 15 jährigen Praktikanten aus der Stadt würde ich auf dem Klo einsperren

Südheidjer hat geschrieben:Wie wäre es damit: Im Alter von 15-25 muß ein 3-monatiges Pflichtpraktikum in der Landwirtschaft absolviert werden. Die Leute in der Stadt sind viel zuweit weg von der Realität.

Würdest du dir jemanden aufbürden wollen, der gezwungenermaßen bei dir ein Praktikum machen soll? Ich nicht! Wenn der halbwegs weiß wo es langgeht, ist die Zeit um. Dann kommt auch schon der nächste "Pflegefall". Man kennt das ja noch aus der Ausbilderzeit.

Botaniker hat geschrieben:

Wir brauchen Profis die für uns die Medien und auch die sozialen Medien bearbeiten, das kostet aber viele Euros.

Wenn Profis für "die Landwirtschaft" tätig werden sollen, benötigen die einen konkreten Auftrag mit einer genauen Zielsetzung. Den werden sie nicht bekommen (können). Das belegen doch schon viele diametrale Beiträge zu unterschiedlichen threads hier im Forum.

T5060 hat geschrieben:

langholzbauer hat geschrieben:

Südheidjer hat geschrieben:Wie wäre es damit: Im Alter von 15-25 muß ein 3-monatiges Pflichtpraktikum in der Landwirtschaft absolviert werden. Die Leute in der Stadt sind viel zuweit weg von der Realität.

Ganz viel würde es schon helfen, wenn HSK - Lehrer und Umwelt- und Agrarpolitiker vor Dienstantritt erst mal 4 Wochen in einem lndw.Betrieb mit laufen würden!

Ein 15 jährigen Praktikanten aus der Stadt würde ich auf dem Klo einsperren

Das kannst du machen, ich nicht. In nicht Corona Zeit haben wir oft gleich zwei Schülerpraktikanten am Hof, vier Wochen lang. Wir haben bisher nur gute Erfahrungen mit den Buben und Mädels gemacht.
Von vielen bekommen wir immer wieder mal Besuch, und einige aus der näheren Umgebung arbeiten als Aushilfen, wenn Not am Mann ist, in der Hauptsache am WE.
Die werden aber auch gut versorgt, und nicht am Klo eingesperrt.
Solche Typen, wie du sind natürlich ein Segen für das "gute Image" der Landwirtschaft.

Isarland hat geschrieben: In nicht Corona Zeit haben wir oft gleich zwei Schülerpraktikanten am Hof, vier Wochen lang.

Klar brauchst du die, weil wenn der Chef ne Eschenholzallergie hat und irgendjemand muss das ja essen, was sich bei dir im Laden nicht verkauft.

Ein Kollege und ich, wir nehmen immer die Praktikanten von Bio-Höfen in Asyl.
Die bekommen dann erst mal gute Vollmilch und viel Wurst, damit die wieder zu sich kommen.

Darum schrieb ich vom Mitlaufen derer, die über Landwirtschaft in den Schulen unterrichten und derer, die über Landwirtschaft entscheiden!

In 1-3 Monaten Zwangsdienst, bei Leuten wie dem blauen Trecker, kann ein Heranwachsender nicht die grüne Gehirnwäsche der Kindheit durch praktisch/faktische Erfahrungen vergessen.
Außerdem reichen die landwirtschaftlichen Betriebe mit mindestens BAP- oder Meisterausbildung nicht aus, um sich um all die armen verwirrten zu kümmern.

langholzbauer hat geschrieben:Darum schrieb ich vom Mitlaufen derer, die über Landwirtschaft in den Schulen unterrichten und derer, die über Landwirtschaft entscheiden!

In 1-3 Monaten Zwangsdienst, bei Leuten wie dem blauen Trecker, kann ein Heranwachsender nicht die grüne Gehirnwäsche der Kindheit durch praktisch/faktische Erfahrungen vergessen.
Außerdem reichen die landwirtschaftlichen Betriebe mit mindestens BAP- oder Meisterausbildung nicht aus, um sich um all die armen verwirrten zu kümmern.

Wenn das Praktikum zum Überlebenstraining wird,
dann werden die Urstinkte wieder aktiviert.

langholzbauer hat geschrieben:Darum schrieb ich vom Mitlaufen derer, die über Landwirtschaft in den Schulen unterrichten und derer, die über Landwirtschaft entscheiden!

Hattest du schon einmal mit Lehrern auf deinem Hof zu tun? Oder mit politischen Entscheidungsträgern? Ich meine jetzt nicht Kommunalpolitiker! Was würdest du z.B. Frau Schulze und/oder Frau Klöckner erzählen, während die so "mitlaufen"? Die werden dich ganz schnell an die Wand quatschen und dann stellt sich die Frage, wer da der "Mitläufer" ist.

Das halte ich für ein Gerücht!
In meinem kleinen Betrieb bin ich der Chef.
Und da nützt den anderen die beste Rethorik nichts.

Lehrer bekommst Du nur die auf den Hof, die zumindest offen für Diskussion oder von mir aus auch Streit sind. Grün-Ideologisierte Querdenker von Lehrer bleiben in ihrem Schneckenhaus.

Und Politiker brauchen nur Bilder um ihren Wählern eine Geschichte verkaufen zu können.

Und man kann nicht mit Fakten gegen Emotionen gewinnen.