Geht wieder in den Eilgang, das ist ja das schöne! Schaltet nur zurück, wenn der voreingestellte Druck nicht reicht. Den kannst du übrigens noch weiter raufdrehen, die 60 Bar sind kein Maximum.
Bei einem stärkeren Zylinder würde ich aber noch die hintere Zylinderhalterung etwas ändern also unten noch ein dreieck reinsetzen, sodass der Kraftfluss besser wird immoment ist die kerbwirkung ja riesig!
Letztes Wochenende bei einem Bekannten gespalten (~ 30 Raummeter).
Zylinder leckt in zwischen etwas an der Kolbenstange (10 x kompletter Hub = ~ 1 Tropfen), nicht weiter wild ... es tropft auf die Lauffläche des Schlittens, und da kann ein wenig Öl nicht schaden
War den Tag auch recht warm, in der Sonne gestanden (~ 40 Grad).
Schaut wie folgt aus.
Öl 45 C bei 20 C Außen ohne Differentialventil Öl 75 C bei 40 C Außen mit Differentialventil
Noch ein wenig gegoogelt.
Also ab 80 Grad Öltemperatur, lösen sich wohl die Dichtringe auf ...
Finde die 75 C recht hoch, auf der anderen Seite werde ich wohl nicht mehr bei solch einer Hitze das Dingens anwerfen.
Woran liegt es nun?
Könnten es die Stutzen vom Hydraulikzylinder sein, daß die einfach nicht für dieses Volumen ausgelegt sind (3/8").
Wenn man sich die 3/8" Einschraubverschraubungen am Zylinder mal genau anschaut (Gewinde, Wandung etc.), da bleibt nicht viel an Durchgang für das Öl.
Vielleicht sind die Stutzen ja das Nadelöhr?
Wäre ja auch gut möglich, das es mit dem größeren Zylinder (noch nicht bestellt) kein Thema mehr ist.
Größerer Anschluss 1/2", auch wird etwas weniger Öl durch das Differentialventil geschoben.
Was nun?
Größerer HD Tank -> Größerer Zylinder -> Ölkühler
Oder einfach mal bei moderaten Außentemperaturen versuchen?
Ist das Loch am Zylinder auch klein gehalten? Unterm Schweißnippel? Wenn nicht, kannste die Löcher in den Nippeln ein bischen aufbohren (aber nicht übertreiben) Bei den Nippeln gibt es verschiedene Bohrungen Der 3/8 müsste 9 mm Innendurchmesser haben, auf 10,2-10,5 kannste den noch machen. Hatte ich bei meine auch überall gemacht. Oder halt nen Ölkühler....kannst dir aus Hy/Rohr ne lange Spirale biegen, vieleicht reicht es schon im Rücklauf.
Habe mal die kleine Einschraubverschraubung 3/8" -> 15 L gemessen.
Innendurchmesser 8 mm (kleinster Außendurchmesser 14,8 mm), könnte man was aufbohren
Aber am Hydraulikzylinder schaut es so aus ... die Bohrung im Zylinder ist nicht mittig (zur auf geschweißten Gewinde Buchse) und auch recht klein mit 8,5 mm (im Vergleich zu 15L also der Schlauch der drannen ist ~ 11mm ID).
Auf der anderen Seite Kolbenboden, ist es sicher noch übler da alles in L18.
Hab ich mir schon gedacht, mit dem Zylinder Ich hab die guten alten DDR Zylinder verbaut, die sind nicht verschweißt....da sind die Kappen/Deckel verschraubt und sind aus Grauguss. Die Bohrung ist da genauso groß wie das Gewinde (Einschrauber sind 22x1,5) Hab mal schnell an nem 100derter Zylinder gemessen, da ist die Bohrung auch nur 10mm (Anschluss 1/2 Zoll)
du darfst eins nicht vergessen: im Eilgangbetrieb wird mit Sicherheit ein höherer Druck im System vorherrschen als bei normalen Ausfahren - ganz einfach, weil eine kleinere wirksame Fläche im Zylinder. Die Fördermenge der Pumpe bleibt in etwa gleich, heißt also, das du im Eilgangbetrieb auch mehr Leistung in die Hydraulik schiebst. Und damit auch mehr Verlustleistung, die dein Öl aufheizt. Wäre interessant zu wissen, welche Drücke (Durchschnitt) im Eilgangbetrieb und im Normalbetrieb vorhanden sind.
Für Spaltzylinder (die drückend arbeiten) kann die Kolbenstange nicht stark genug sein:
- Eilgang ist öfters in Benutzung, weil mehr Kraft - weniger Ölstrom zwischen Zylinder und Diff-Ventil - weniger Druckspitzen/ hohe Drücke --> weniger Leistungsaufnahme der Pumpe --> weniger Abwärme --> besserer Wirkungsgrad - schnellerer Rückhub
Somit ist der einzige Vorteil eines Zylinders mit dünnerer Kolbenstange im Vergleich zu einen mit dickerer Kolbenstange der Zeitvorteil beim ausfahren. Sollte man denken, aber in Wirklichkeit ist der Zeitvorteil auch gleich wieder dahin, weil der Zylinder mit dünnerer Kolbenstange länger zum einfahren braucht. Kann ja gern mal nachgerechnet werden: die Ausfahrzeit eines Zylinders ohne Eilgang ist genauso lang wie die Ausfahrzeit des selben Zylinders im Eilgang zuzüglich der Einfahrzeit. Es kommt unterm Strich immer das selbe raus.