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eigenbau!

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: eigenbau!

Beitragvon wespe » So Nov 27, 2022 22:29

Diese "Neuerung" wird gar net erst zum Einsatz kommen, weil es gar net funktionieren wird. Man sollte erst mal mit der Bewährten Technik umgehen können, bevor man solchen " Murks" konstruiert :roll:
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Re: eigenbau!

Beitragvon langholzbauer » So Nov 27, 2022 22:46

Sturmwind42 hat geschrieben:Kennt ihr nen Wendehacken der mit einem frischen Rundholz betrieben wird ?
Ist nur ein Hacken mit einem beweglichen Ring dran .
Hab iwo rumliegen von meinen Vorfahren .
...

Ja,
und ich habe noch so einen vor dem Schrott gerettet.
Und ich habe auch noch einen 2 m langen heinbuchenen fest eingestielten Wendehaken hängen, der praktisch nur zum Verladen von Stammholz genutzt wurde.

Aber in der Diskussion vergessen die meisten hier, dass es den einen Wendehaken für alle nie geben wird!
Früher mal....ging der Holzer zum Dorfschmied.
" Ich brauch einen Wendehaken."
Entweder kannten sich beide gut genug, oder der Schmied fragte die Anforderungen nach, und hämmerte auf seinem Ambos das zurecht, was teilweise über mehrere Generationen passte.
Heute fragt fast jeder im WWW," welcher W.-haken ist der beste ":roll:

Die 2 Standard - Fällheber- Größen machen als solche in ihrem jeweils angedachten Einsatzgebiet ihre Arbeit.
Wobei mein kleiner schon 15 Jahre schlummert.
Klar kann ein Fällheber- Wendehaken so manchen mittleren und viele kleine Hänger herunter drehen helfen.
Aber da ich nicht zum Spielen in den Wald gehe, ist nahezu immer die Funkwinde dabei, um mich nicht unnötig zu quälen.
Ich fälle deshalb auch Brenn- und Kurzholz immer in Rückerichtung, um es in Kranreichweite abzulängen.
Dadurch hat sich für mich das manuelle Drehen am Boden nahezu erledigt.
Was beim Entasten am Fällort nicht erreichbar war, wird an der Gasse nach geputzt.
Im Gegensatz dazu hat sich mein Nachbar , nachdem er gesehen hat , wie ich mit dem großen Fällheber normal arbeite, sofort auch einen bestellt, um sein Polterholz einfacher aufzusägen.
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Re: eigenbau!

Beitragvon langholzbauer » So Nov 27, 2022 22:48

@wespe
:prost: :!:
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Re: eigenbau!

Beitragvon Steyrer8055 » Mo Nov 28, 2022 7:25

Hallo Spänemacher58!
Man sollte halt wissen für welches Holz man welches Werkzeug man am sinnvollsten einsetzt!
Wir haben vom Großvater noch einen sogenannten "Grief" im Sortiment. Das ist ein Schuh mit 2 Krallen vorne u.einem 2m langen Eschenstihl drinnen zum heben u.drehen von schweren Bloche in Verbindung mit einen Schwarzwälder-Wendehaken (Haken-Kette-Ring). Bei gefrorenen dicken Holz wirst du um den Haken einzuschlagen nicht rum kommen. Der kleine wie große Fällheber gehen bis zu bestimmten Dimensionen bei richtiger Sägetechnik,rein zur Entlastung der Wirbelsäule. Mein Fällheber hat vorne unten eine Längstnase was ein rausrutschen aus dem Fällschnitt verhindern soll.
Für deine Wünsche gibt es nur die Seilwinde o. einen kleinen Greifzug zum einsetzen. Nicht zu glauben was der Handel einem so alles verspricht,Aussage von Forstlehrern.
Konnte am Freitag an einem Kurs über Pferde-Rückung teilnehmen,da kam alles alte u. einfache Werkzeug in Einsatz. Man kommt nicht überall mit der Seilwinde o.Kranwagen hin.

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Re: eigenbau!

Beitragvon Sturmwind42 » Mo Nov 28, 2022 8:18

Starane hat geschrieben:Hallo Sturmwind,
Der funktioniert auch sehr gut, da kannst fast alles drehen.Hast du ein Bild von den Kratzerketten?
Viele Grüße Starane
Aktuell nicht , ich weiss nicht ganz genau wo der liegt, müsste suchen .
Optisch, hat er einen größeren etwas eher oval geformten Ring , daran reihen sich ein paar größere Kettenglieder , am anderen Ende ein Hacken . Gesamtlänge würde ich 70cm aus dem Gedächtnis schätzen. (Bremskette ist es keine )
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Re: eigenbau!

Beitragvon GüldnerG50 » Mo Nov 28, 2022 18:30

Hallo.

Prinzipiell finde ich das Überdenken von Bewärtem immer gut. Die Spitzen zwischen drin in dem CAD Modell finde ich ne interessante Sache, aber in dieser Ausührung glaube ich nicht, das die greifen. Die Spitzen müssten mM auch als "Widerhaken" geformt sein, um sich ins Holz ziehen zu können. Denke so werden die eher rausspringen als greifen. Ich hab schon mal mit dem Gedanken gespielt einen Haken mit einem oder 2 Gelenken zu bauen. Die Org. Haken an den Fällhebern sind fürs Meiste einfach zu klein und der Etztige von mir ist ab und an fast bissl groß. Da wäre eine Gelenkstelle, damit sich der Haken besser dem Umfang anpassen kann evtl. vorteilhaft. Aber das ist eine Überlegung aus der Vergangenheit. Inzwischen dank Allradschlepper mit Frontladerzange und Funkseilwinde in Vergessenheit geraten. Hätte ich das nicht, hätte ich da wahrscheinlich schon mal was gebaut. Kommt halt auf das ganze Drumherum an.

Grüße
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Re: eigenbau!

Beitragvon yogibaer » Mo Nov 28, 2022 19:20

Hier ein Wendehaken aus vergangener Zeit:
Wendehaken.jpg
Wendehaken.jpg (91.42 KiB) 3573-mal betrachtet

Und hier eine anschauliche Gebrauchsanleitung:
Wendehaken Gebrauch.jpg
Wendehaken Gebrauch.jpg (206.61 KiB) 3573-mal betrachtet

Großer, starker Wendehaken, bestehend aus starkem, ca. 220 cm langen Eschenholz-Stiel mit Klaue und losem Ring mit Haken. Länge des Hakens ca. 50 cm, Gewicht des kompletten Wendehakens ca. 11 kg.
Preis komplett RM 19,50

Wer nun unbedingt eine Kette möchte, könnte ja, statt eines Hakens, sich einen Ring mit einem eingelegten Seilgleiter bauen, eine Rückekette um den Stamm legen, die Kette in die Lasche des Seilgleiters einhängen und schon kann man den Stamm drehen.
Gruß Yogi

Text- und Bildquelle: Forst-Haupt-Katalog, Wilhelm Göhlers Wittwe, Freiberg i. Sa. (1931)
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Re: eigenbau!

Beitragvon Spänemacher58 » Di Nov 29, 2022 20:33

@Wespe
und der Stammwender funktioniert hervorragend und kommt zum Einsatz!
Die Zähne rasten perfekt selbstständig ein wie ein Ratschenschlüssel. Kein Vergleich zu dem Murks von Oregon oder Stubai!

Die erste Version hatte ich etwas zu groß ausgelegt, der ging nur zwischen 40 und 80 cm Durchmesser.
Brennholz 80cm Durchmesser möchte ich aus körperlichen Gründen nicht mehr machen.

Habe den Stammwender etwas eingekürzt und jetzt geht er zwischen 20 und 70cm.
Brauchen tue ich ihn zum Ablängen damit ich nicht in den Boden schneide und das funktioniert sehr gut.

Bisher hatte ich 10mm Materialdicke, 8mm werden aber ausreichen und das Werkzeug leichter und günstiger machen.

Über die Aussage " Man sollte erst mal mit dem dem althergebrachten arbeiten können", kann ich nur lachen!
Mein Vater ging zuerst mit einer sauschweren SOLO REX in den Wald, dann mit einer Stihl 08/S.
So veraltet wie diese Motorsägen sind auch die käuflichen Wendehaken von Stubai, Stihl oder Oregon.
Die Motorsägen haben sich aber weiterentwickelt und die Wendehaken sehen so aus wie 1890

Gruß Spänemacher
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Re: eigenbau!

Beitragvon Spänemacher58 » Di Nov 29, 2022 20:48

Während die Deutschen mit ihren alten Äxten Holz hackten, erfand Fiskars die Spaltaxt neu und machte wärend der letzten 15 Jahren Millionen
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Re: eigenbau!

Beitragvon Sottenmolch » Di Nov 29, 2022 21:24

Spaltet sich das Holz jetzt von alleine oder fährst du auf die Optik ab?
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Re: eigenbau!

Beitragvon Englberger » Di Nov 29, 2022 21:40

Spänemacher58 hat geschrieben: sauschweren SOLO REX

Hallo,
von der kommt der schwäbische Ausdruck: "Fichtenmoped".
Hab ich eingetauscht/in Zahlung gegeben gegen Stihl MS260. Aber das Ding hat mir Bäume längs durchgesägt, hatte Kraft ohne Ende und Lärm dass Gehörschutz echt notwendig war.
Gruss Christian
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Re: eigenbau!

Beitragvon langholzbauer » Di Nov 29, 2022 21:51

Fortschritt schön und gut.
Und ohne den Versuch, gutes besser zu machen, fällt der auch aus.
Bisher ist aber noch kein Fiskarsbeil an die guten alten Familienschätzchen heran gekommenen .
Das fängt schon bei der dämpfenden Wirkung eines guten Eschenstiels an , den ich lieber alle Jubeljahres ersetze , statt mir die Knochen zu versauen.
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Re: eigenbau!

Beitragvon wespe » Di Nov 29, 2022 21:59

@Spänemacher, dann brauchen wir Bilder von deiner Neuerung, besser noch ein Video.
Der äußere Zahn ist der, der die Haubtarbeit machen muss den man vll irgendwie noch Obtimieren kann/könnte. Die zusätzlichen Zähne in deinem Modell liegen für mich Augenscheinlich im Radius vom Arbeitsbereich des Haubtzahnes und setzt diesen außer Funktion im ungünstigsten Fall. Würden die außerhalb des Haubtarbeitsbereiches liegen, könnte ich es mir als zusätzliche Hilfe vorstellen.
So in etwa...
Screenshot_2022-11-29-21-45-19-53_40deb401b9ffe8e1df2f1cc5ba480b12~2.jpg
Screenshot_2022-11-29-21-45-19-53_40deb401b9ffe8e1df2f1cc5ba480b12~2.jpg (19.49 KiB) 2848-mal betrachtet
...denke mal, du weißt wie ich es meine :oops:
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Re: eigenbau!

Beitragvon Gazelle » Mi Nov 30, 2022 4:52

.
Wenn denn im Februar in Deutschland regionaler Lastabwurf
im Stromnetz passiert, können wir mit Propangas weiter kochen:
.
Bierkochtopf_ccc.jpg
Bierkochtopf_ccc.jpg (131.09 KiB) 2714-mal betrachtet

.
Aus dem 30 Liter Bierfass ist ein Kochkessel geworden.
Reicht so etwa für 60 Portionen Eintopf oder Glühwein.
Mit dem 6 kW - Hockerkocher klappt das Erwärmen ganz gut.
.
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Re: eigenbau!

Beitragvon Spänemacher58 » Do Dez 01, 2022 21:59

@Wespe
Bilder oder Video können folgen.
Der Haken funktioniert je nach Durchmesser sehr gut und wesentlich besser als mit dem Original Oregon Haken.
Aber ich nehme deine Anregung dankend an mit dem Hauptzahn, denn nichts ist so gut als das man es nicht verbessern könnte.

@langholzbauer
neben der Fiskars habe ich seit 15 Jahren noch einen billigen Spalthammer aus der "Fundgrube" (Schnäppchenmarkt) . In der Dauerhaltbarkeit ist der billige mit dem Kunststoffstiel jedem Ochsenkopf überlegen. Der Kunststoffstiel aus China überlebt jeden Ochsenkopf mit Holzstiel um Jahre wenn man ihn nicht in der Sonne liegen lässt. Die Geometrie der Ochsenkopf ist auch keine Raketentechnik und kann von jedem Chinesen kopiert werden.
Holzstiele waren gestern und das sage ich als Enkel eines selbstständigen Stellmachermeisters, der von Eschenstielen und hölzernen Wagenrädern gelebt hat. Die Wagenräder wurden übrigends auch durch Gummireifen ersetzt was Opa nicht wahrhaben wollte.
Ob Esche mehr dämpft als Kunststoff kann ich nicht feststellen, ich hab jedenfalls beim Kunstoffstiel nicht das Gefühl ein Stahlrohr in den Händen zu halten.

Gruß Spänemacher
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