Sägen, genug für den dritten Weltkrieg. Akku-Sägen, ein wink für die Grünen. wenn die Flut kommt, können wir das mit dem Baumklettern oder notfalls haben wir ja unsern Hubsteiger. Schlepper, genug um ihn nicht mit meiner Frau teilen zu müssen
Ich war die Tage auch mal wieder n bissl fleissig und hab die alten Holzbordwände vom Zweiachser entsorgt und durch Metall ersetzt
So sah z.B. die vordere Eckrunge aus. An den Kontaktstellen zum Holz war so gut wie alles weggegammelt
Hier die neue Stirnwand kurz vor Fertigstellung
Und am neuen Bestimmungsort:
MIttlerweile hat sich auch die Farbe der Altteile etwas geändert
Und hier die hintere Bordwand incl. neuer Eckrungen.
Ich bin mittlerweile schwer am überlegen, ob ich noch abnehmbare Rungenbänke für die Plattform baue. Die Ladekapazität wäre im Vergleich zum Rückewagen um einiges höher.
wiso, was fährst denn alles damit ? (jetzt ist es kein Getreidekipper mehr) Hab sowas auch mal an meinem Landini 92 drangehabt, läuft super hinterher, nicht so ein Tandemgehüpfe. Schöne, hohe Gitterwände.
Der Anhänger läuft echt super nach. Ich nutz den gern und durch die neuen Gitterbordwände ist jetzt das rückwärts rangieren auch kein Thema mehr, da man nimmer anhand des Winkels der undurchsichtigen vorderen Bordwand den Verbleib des restlichen Anhängers vermuten muss sondern sieht, wo die Reise hingeht, zumindest solange er leer ist
Transportieren tu ich damit hauptsächlich Packfixe, Quader- und Rundballen. Aber er ist auch sonst sehr vielseitig einsetzbar. Hab damit z.B. Schnittholz gefahren oder Baumaterial für nen Gitterfunkmast. Sogar n komplettes Mastemelent mit 6x3x3m hab ich schon transportiert. Für nen Autokran hatte ich u.a. schon ne Gittermastspitze oder nen 12t-Gewichtsstein geladen.
Also die Anschaffung von dem Anhänger hab ich noch keine Sekunde bereut Der stand übrigens hier im LT zum Verkauf, wenn ich mich recht entsinne
Ich lese hier schon länger mit und nun habe ich auch mal eine Frage.
Aber zuerst noch mal eine kurze Vorstellung von mir.
Mein Name ist Stefan, ich bin 52 Jahre alt und habe eine kleine Firma in Bereich Kältetechnik.
Als Hobby mach ich so 20-30 Meter Holz im Jahr für meine Heizung. Dazu habe ich mittlerweile einen Traktor Ford 200, einen Bruns Anhänger mit Atlaskran Al402, mehrere Dolmar 119, eine Dolmar 123 und eine kleine Husqvarna. Dazu habe ich seit letztem Jahr angefangen einen Sägespalter zu bauen.
Mein Problem ist, die Sägeleistung läst zu wünschen.
Zu den Daten
Antriebmotor für die Säge ist ein Parker Hydraulikmotor Type F11 005 mit einem 14er Harvester Kettenrad und 404er Kette. Gesteuert wird das ganze über ein Fünffach Handhebelventil mit 80L Durchsatz.
Als Antrieb für den Motor nehme ich einen Hoflader her der eine Doppelhydraulikpumpe hat mit 16 und 11 ccm. Dieselmotor hatte bis her einen Deutz F2L Motor drauf welcher aber nur 2200 U/min machte. Ich dachte es liegt daran dass der Motor zu wenig Umdrehungen macht und mir die Literleistung fehlte.
Rechnung hierzu:
2200 x 16ccm = 35200 : 1060 = ca. 33 Liter
Beide Pumpen kann man über einen Hebel zusammenschalte ( Schnellgang des Laders)
2200 x 11ccm = 24200 : 1060 = ca.22 Liter zusammen also max 55 Liter.
Der Hydraulikmotor braucht laut der Datenliste welche ich gefunden habe zwischen 56 und 64 Liter. Aber er zog nicht richtig durch. Nun habe ich einen VW Polo 1,4 Diesel mit 40PS eingebaut da ich diesen bis zu 4000 U/min laufen lassen kann.
Bei 3500 U/min komme ich so auf ca. 89 Liter pro min.
Die Sägeleistung hat sich aber nicht verbessert. Ich benötige zu durchsägen eines ca. 40cm dickten Stammes mehr als 2 min. Lasse ich das Schwert schneller absenken bleibt die Säge stehen und/oder der Motor geht aus.
Hat einer eine Idee woran es liegen kann?
Ach ja ich habe mal zum prüfen ob der Hydraulikmotor zu schwach ist einen10ccm Zahnradmotor eingebaut. Dieser brachte 2800U/min aber auch dieser blieb stehen wenn der Vorschub des Schwertes zu schnell war. Die Sägeleistung war noch schlechter.
Noch eine Anmerkung, ich weiß dass der Aufwand für das bisschen Holz viel zu groß ist. Ich mache das rein aus der Lust heraus zu basteln.
Kette stumpf oder falsch geschliffen? Deine angegebe Leistung ist ja 3 mal so viel wie meiner aber in 2 Minuten hab ich nen dreiviertel von nem 3 Meter Stamm auf 25 cm gesägt!
Ne Kette ist nicht stumpf, hab auch schon von Voll auf Halbmeißel gewechselt zum Testen.
Du hast Recht, die errechnete Leistung sollte eigentlich locker ausrechen. Ob jedoch auch die Leistung an dem Motor ankommt weiß ich nicht. Laut Daten Blatt ist der Nenndruck für den Motor so ca 350bar, ich komme nur auf 210 bar. Liegt hier das Problem? Oder sind meine 12L Schläuche vom Steuerblock zum Motor zu klein? Die sind ca 1Meter lang. Ich weiß es nicht, daher bin ich auf der Suche nach anderen Meinungen.
Dein Video hab ich mir, wie viel andere, schon oft angeschaut und bin erstaunt wie gut die Säge geht im vergleich zu meiner. Ich habe hier im Forum letztens gelesen dass einer eine 24ccm und ich glaube eine 11ccm Pumpe mit eine 7,5KW Elektromotor antreibt.
Mein Motor mit 40 PS geht aus wenn ich bei 210 bar den Spaltzylinder gegen Anschlag fahre.
12L ist bei 2200U/min wohl die untere Grenze. Wie hast du den Rücklauf ausgelegt? Vielleicht könnte auch ein kompletter Plan/Skizze der Verschlauchung hilfreich sein. Mein Sägespalter hat eine 20+14ccm Pumpe an einem 7,5kW Motor. Allerdings mit 1450U/min. Mit deinen ~30kW müsstest du aber noch deutlich Luft nach oben haben. Wie gesagt, Hydraulikplan und ggf. Fotos wären hilfreich.
http://www.sameforum.de/ "Unmögliches erledigen wir sofort, ein Wunder dauert 'n bisschen"
Wenn du nicht mit der Zeit gehst, gehst du mit der Zeit!
Wenn das Video gesehen hast, ist ja schon ein Stück weiter. Mein Antriebsmotor hat 5,5 kW, Schwertlänge ist 46. Der Sägemotor ist aus nen BGU 370 was der aber an Leistung hat.... keine Ahnung, ist ein Casappa. Ich denke mal, dein Sägemotor ist Schrott!
Als erstes solltest du mal den Druck am Motor im Vor- und Rücklauf messen. Ist der Rücklaufdruck zu hoch reduziert das den wirksamen Betriebsdruck. Wenn dein Lader 210 bar macht und der Rücklauf 30 bar staut, hat hast du nur eine Druckdifferenz von 180bar. 12L ist für 90l im Vorlauf zu klein und auf Rücklauf erst Recht. Die Leitungslänge ist fast egal. Widerstand ist Widerstand. Für 90l/min musst du Minimum eine 20mm Leitung im Vorlauf und eine 25mm Leitung im Rücklauf haben. Schläuche sind größer zu dimensionieren. Außerdem muss dir klar sein das der Motor mit 210 bar nur 60% seiner Leistung bringen kann. (Zu 350bar)
Prüfe erst mal wie die Drücke und passe die Leitungen an. Wichtig dabei ist, das du die Leitungen ab der Pumpe vergrößerst. Wenn an der Pumpe eine 12er Leitung montiert ist und danach eine 20er bringt das sehr wenig.
Ich erkläre das ganze auch gerne an einem Beispiel: Ein Händler hat hier unheimlich viele Teleskoplader mit Spearhead- Astsägen ausgestattet. Keine von denen lief richtig. Ein Kunde hat den Teleskoplader dann zu uns gebracht. Die Säge war direkt an die Leitungen vorne am Mast angeschlossen. Vorlauf 220bar- Rücklauf 75bar. Der Telelader kann 120l fördern. Diese müssen dann durch diverse Ventile und 18m 13er HD-Schlauch. Also habe ich den Rücklauf durch einen 25er Schlauch ersetzt. (Größer war leider nicht möglich) Die Säge lief damit schon wesentlich kraftvoller. Der Rücklaufdruck lag noch bei 25bar. Also habe ich den Rücklauf per Magnetventil am Hydraulikblock abgezweigt, damit dieser direkt in den Rücklauffilter geht. Rücklaufdruck 10 bar. Durch die Vergrößerung der Vorlaufleitung auf einen 16er Schlauch lief die Säge noch mal besser. Für eine Funktion die einen Zylinder bewegt reichen die 13er Leitungen beim Lader dicke hin. Nicht aber für einen Motor der nahezu das gesamte Ölvolumen frisst.
ich kann Epxylon nur zustimmen! Ein 22L Schlauch (bzw. 25S unter Beachtung des vorhandenen Drucks) ist bei 90L/min zwingend notwendig! Bei der Fördermenge hast du in den 12er Schläuchen einen riesigen Druckverlust, am Motor fehlt´s dann. Wenn du im Leerlauf des Motors schon einen sehr hohen Druck am Manometer ablesen kannst weißt eigentlich schon alles.
Das Problem hat er aber doch auch an seinem Hoflader. Und da bringen die Pumpen zusammen nur 55l/min. Laut Hydrauliktool wäre er mit 12er Leitungen so grade noch am unteren Limit. Das Tool spuckt folgende Daten aus: Druckleitung: 11-20mm Rücklauf: 18-25mm Saugleitung: 29-50mm
Meiner Meinung nach dürfte die 12er Leitung keinen so dramatischen Einfluss haben. Es sei denn, Rücklauf oder Saugleitungen sind zu klein. Wobei man zumindest die Saugleitung am Hoflader ja schon wieder ausschließen kann.
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