Wenn Markus schon im Boot ist, braucht man normal nix mehr ergänzen, bei Hydraulikfragen. Hier fällt mir trotzdem noch was ein. Leitungslänge ist natürlich nicht egal ,aber bei einem Meter weniger relevant. 20s für Vorlauf und 28L für Rücklauf, würde ich empfehlen. Mehr als 200 bar brauchst du am Sägemotor nicht. Der Motor sollte stehen bleiben, bevor die Kette reisst. Senkst du die Säge hydraulisch ab, wenn ja, auch über das 5-fach Ventil? Dann kanns natürlich Probleme geben, wenn du 2 Hebel gleichzeitig betätigst. Besser wären 2 Kreise. Messe mal den Druck während des Sägevorgangs.
Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. Voltaire
Erst mal vielen Dank dass Ihr euch meinem Problem angenommen habt.
@ Kugelblitz, der Motor ist nagelneu gekauft von einem der nicht wusste was so ein Motor kostet. Ich denke nicht dass der schon defekt ist. Es gibt angeblich Cassapa Sägemotoren ( Zahnradmotor) welche 6000 U/min machen sollen, hab ich aber bis jetzt nicht gefunden. Deswegen hab ich mal zur probe auf den 10ccm Motor umgerüstet. Der machte bei ca. 3500U/min des Dieselmotors nur 2800 U7min. Die Sägeleistung ist mit dem Zahnradmotor deutlich schlechter.
Ich gehe davon aus dass die errechnete Literleistung nicht am Hydraulikmotor ankommt.
@ Same_TigerSix105 Da ich inzwischen einen Polo Dieselmotor verbaut habe und keinen Deutz F2L, komme ich bei 3500 U/min auf ca 90 Liter (meine ich). Nach Absprache mit Herrn Striegl dem Hersteller sind Leitungen und Ventile Original und sind auf ca.3200 U/min mit den verbauten Pumpen ausgelegt. Herr Striegel war sehr Hilfsbereit und nett.
@ Markus und Epxylon Da ich nie auf die Nenndrehzahl der Hydraulikmotoren komme denke ich auch dass mein Problem mit den Leitungen und / oder der hydraulischen Verschaltung liegt. Den Zahnradmotor messe ich bei ca. 3500 U/min an den Pumpen gerade mal mit ca. 2800 U/min und den Parker Motor welcher auf fast 10000U/min kommen soll gerade mal mit ca.6000 U/min.
Die Druckleitung vom Hoflader zum Handhebelventil ist 18 L Rücklauf 22L. Aber ich gehe ab von der Rücklaufleitung des Hofladers zum Tank mit Schnellkupplern. Soll heißen, ich hab im Rücklauf zu Tank einen Kugelhahn gesetzt und davor und danach schließe ich die Schläuche zum Handhebelventil und von Handhebelventil an. Ob dass so gut ist weiß ich nicht genau.
Ich muss unbedingt mal ein Schema zeichnen dass Ihr das besser beurteilen könnt. Mach ich noch.
@ Harley 2001 ja ich senke die Säge hydraulisch ab. Auch da weiß ich nicht ob das so gut ist dass ich vom gleichen Handhebelventil abgehe. Abgang eins am Ventil ist die Absenkung, Abgang vier ist der Sägemotor. Lege ich den Sägemotor Anschluss vor der Absenkung bricht die Drehzahl vom Motor ein sobald ich die Absenkung betätige.
Ob 200bar bei dem Parker Motor reichen weiß ich leider nicht. In den Datenblatt welches ich aus dem Netz habe stehen als Nenndruck 350bar und max 420bar. Welche Auswirkung hat es auf die Leistung wenn ich nur mit 200Bar fahre? Da hab ich keine Daten oder Kennlinien gefunden.
Zuerst muss ich jetzt mal eine Zeichnung von der Verschaltung machen und mal ein paar Messstellen einbauen damit Ihr mehr Infos bekommt.
genau solche Sachen weiß ich halt nicht und kann dass nur durch Probieren herausbekommen oder halt durch eure hilfe. Macht dein Motor 6000 U/min, wieviel Zähne hat dein Ritzel und welche Teillung 3/8 oder 404 ?
Mein Motor hat übrigens 80,-€ gekostet war genau 5 sec im E- Bay bevor ich den gefunden hatte, das Kettenrad bei Kox ca. 30€.
Anbei noch mal eine Zeichnung mit der Verschaltung, ich bitte schon jetzt um Entschuldigung für meine Sauklaue. posting.php?mode=reply&f=18&t=19367# ( hier sollte beigentlich ein Smilies sein, muss ich noch mal üben, Sorry)
der Hoflader hat einen OMR 80 Motor. Das Fußventil wird direkt von der 16ccm Pumpe versorgt. Am Handhebelventil, welches von der 11ccm Pumpe versorgt wird, ist ein Abgang welcher auf die Druckseite der 16ccm Pumpe geht. Dies ist der Schnellgang (16 +11 ccm)für den Hoflader und laut Herrn Striegl auch original so.
Wenn ich also diesen Hebel betätige bekommt mein Handhebelventil am Sägespalter die Literzahl von beiden Pumpen da ich ja von dem Rücklauf zum Tank abgehe.
Ich hab übrigens schon mal den Druck am Spaltzylinder gemessen, da kommen 210 bar an.
Den Druck direkt am Motor und im Rücklauf kann ich erst messen wenn ich die Messzugänge geschaffen habe.
Vielleicht ist es noch zu erwähnen dass ich einen Abgang vom Sägemotor direkt in den Tank habe, den Abgang am Motor für Gehäusedruckreduzierung und Ölspülung.
Von Parker gibt es den Motor F11 auch direkt als Sägemotor, allerdings nur in der Baugröße 10 bis 19. Die Baugröße 5 ist hier nicht aufgeführt und wird eventuell seine Gründe haben - vielleicht zu Schwach?
Hier mal ein Prospekt in Deutsch für den Motor F11 und F12 - auf Seite 35 der Sägenmotor.
Edit: Auf der Seite 6 der PDF sind die technischen Daten. Relevant wären sicherlich: Verdrängungsvolumen: 4,9 cm³/U Motorschluckstrom: max 58l/min (Dauer 41l/min) Betriebsdruck: 350 bar (Höchstdruck 420 bar) Antriebsmoment: ca. 7,8Nm bei 100 bar Drehzahl im Dauerbetrieb: 200-8500 U/min
Hier die Skizze gedreht und doppelt so groß (sonst kriegt man ja Genickstarre und Augenkrebs ... ): (Bilder dürfen ohne weiteres größer als 800x600 Pixel groß sein, das Limit ist eine Dateigröße von max. 512 kB (halbes MegaByte)) Klick aufs Bild für volle Größe!
@ kawabiker1971 ja gibt es als Sägemotor als 10ccm und größer, die haben dann die Aufnahme für das Schwert am Gehäuse. Die sind dann so teuer wie mein Eigenbau Sägespalter, Traktor, Anhänger und Ladekran zusammen.
Zu den Datenblatt welches du verlinkt hast, da gibt es für den gleichen Motor noch ein Datenbaltt mit max 1400U/min mit entsprechend höheren Schluckvolumen.
Die Leistung sollte ja eigentlich ausreiche nur das Drehmoment ist sehr gering. Deswegen hatte ich zur probe auf den Zahnradmotor umgebaut. Da war die Leistung aber noch schlechter.
Ich bin zwar kein Hydrauliker, aber von der Logik kann das so nicht Funktionieren . Denn wenn der Motor zum schneiden Kraft braucht ( gleich Druck ) entweicht Dir diese über das fünffach Steuergerät zum Vorschubzylinder für die Sägeeinheit, die Du ja gleichzeitig bedienst, somit fehlt dem Motor die Kraft zum schneiden, die Sägeeinheit drückt bis zum Druckausgleich ins Holz und der Motor fährt sich Fest.
ich drücke ja den Hebel für die Absenkung nicht ganz durch, sondern senke das Schwert, ich sag mal, gefühlvoll ab. Ja da geht den Motor etwas an Literleistung verlohren. Aber denk mal eine Radlader oder besser auch an meinen Hoflader, Heben des Hubgerüstes und Auskippen der Schaufel geht auch aufeinmal wenn man es gefühlvoll macht.
Ich denke zwar auch dass es günstiger ist wenn ich den Sägemotorkreislauf vom Rest abtrenne würde. Ich möchte aber erstmal, wie hier im Forum vorgeschlagen, die Drücke messen und eventuell die Leitungen zum Handhebelventil des Sägespalters direkt von den Pumpen abnehmen.
Wobei du nur Öl zum heben brauchst, das Entleeren wird ja über die Schwerkraft erfolgen und du lässt daher das Öl aus dem Schüsselzylinder kontrolliert bzw. "mit Gefühl" entweichen. Sobald du zwei Hebel am Steuergerät betätigst (bei dem von dir verwendeten open center Ventilen) stellt sich der Druck nach dem geringsten Widerstand ein. Von daher kann der Motor den vollen Druck gar nicht bekommen, weil du eben mit dem Vorschub rumspielen mußt.
Du brauchst übrigens kein extra Steuergerät für den Vorschubzylinder, das geht anders viel komfortabler:
Das ganze wird mit nur einen Steuergerät bedient. Der Ölstrom geht mit dem (bei Bedarf) maximalen Systemdruck in den Motor. Der Rücklauf des Motors wird mit einen Druckbegrenzungsventil vorgespannt. Der da eingestellte Druck fehlt dir am Motor, aber das ist zu verschmerzen (Beispiel: bei 210 Bar Systemdruck und DBV auf 10 Bar bleiben 200 Bar für den Motor). Das DBV ist notwendig, um den Druck für den Vorschubzylinder einzustellen. Sobald der Motor in Betrieb geht wird der Vorschubzylinder mit dem eingestellten Öldruck beaufschlagt und der Schnittvorgang wird kontinuierlich durchgeführt. Sobald du das Steuergerät in die andere Richtung betätigst bleibt der Motor stehen und der Vorschubzylinder fährt wieder ein. Damit die Kette sich nicht dabei (rückwärts) in Bewegung setzt kommt zur Entkopplung noch ein Rückschlagventil gleich nach dem Motor. Durch ein weiteres Rückschlagventil in Sperrrichtung (während des Sägebetriebs) parallel zum Motor geschaltet kann ein Auslaufen der Kette erreicht werden, wenn das STG in Neutralstellung bzw. in Stellung "B" geht.
sehr interessant, muss mal schauen ob ich das umsetzen kann. Fehlen würde mir dafür die Rückschlagventile und dass Druckbegrenzungsventil. Wobei, könnte man auf das Begrenzungsventil verzichten falls in der Rücklaufleitung schon ein Druck ansteht?
Ich sehe den Vorteil darin dass das Schwert nicht mit aller Kraft gesenkt wird wenn mal das Fingergefühl nicht passt, sondern eher sanft gesenkt wird.
Übrigens, da bei mir der Motor und die Halterung des Sägemotors hinter dem Drehpunkt der Säge sitzt glaube ich nicht dass durch die Schwerkraft mein Schwert sich senkt. Hab ich aber noch nicht ausprobiert.
Stefan, das mit dem senken und auskippen war auf deine Aussage mit dem Radlader/ deinen Hoflader bezogen.
In der Rücklaufleitung sitzt in aller Regel noch der Rücklauffilter (sonst wäre es eine Tankleitung), der jedoch kaum über 2 Bar Druckabfall bieten sollte. Ist aber möglich, daß das schon reicht - mit dem DBV hättest du allerdings die Möglichkeit, die Vorschubkraft anzupassen.
Das DBV soll praktisch den Druck einstellen, der für den Vorschub grad passend ist, nicht mehr und nicht weniger.