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Elektroauto - Euphorie

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Re: Elektroauto - Euphorie

Beitragvon Tinyburli » Mi Nov 30, 2022 20:15

Da habe ich dann auch noch eine kleine Story, wie es mit den Verbrennern gehen kann:

Vor einer Stunde ging der Porsche meines Mieters weg. Gestern lief der anfangs noch. Dann aber nach einer Viertelstunde ging der aus und ist nicht mehr angesprungen. Alles ausprobiert mit Überbrückungskabeln, neuer Batterie und Jumper.
Meine Vermutung: Kolbenfresser.
Dann haben wir den mit einer Winde auf den Anhänger gezogen und jetzt ist der weg.

Das kann Dir, Falke mit einem Elektroauto nicht passieren. Da gibts keine Zylinder und keine Kolben.

Nein, wenn die Strom haben, laufen die auch. Ganz simple Technik. Und das bei einem Wirkungsgrad, der wohl doppelt so gut ist, als bei einem Verbrenner!
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Elektroauto - Euphorie

Beitragvon heico » Mi Nov 30, 2022 20:26

Gibt es in der Schweiz keine Sonne und PV Anlagen?
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Re: Elektroauto - Euphorie

Beitragvon Fassi » Mi Nov 30, 2022 21:51

Lass Dir von jemanden, der beruflich Stromfahrzeuge fährt gesagt sein:

Auch die Böcke bleiben von jetzt auf gleich stehen und müssen in Werkstätten geschleppt werden. Nicht wegen Kolbenfressern, aber div. anderen stromführenden Teilen. Ganz so simpel ist die Technik auch nicht.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Elektroauto - Euphorie

Beitragvon langer711 » Mi Nov 30, 2022 22:43

Bereits am Sonntag wurde diese Kuh durchs Dorf getrieben, aber sei’s drum.

Im Focus Artikel vom Falke steht u.a.
Verbrauch eines durchschnittlichen 4 Pers.Haushalt liegt bei 4 kW
In Zukunft wird sich das um 10-14 kW erhöhen

(So in etwa)

Gründe dafür seien Wärmepumpen, Solaranlagen und E-Autos

Ich nehme solche Schreiberlinge schon lang nicht mehr für voll.
Sollen sie schreiben was sie wollen.
Solange die es noch lesen, die Werbung buchen, ist alles gut.

Wie sagte einst Klaus Kinski ?
„Ich kann dumme Menschen sehen! Überall !! “

Damals hab ich das nicht verstanden…

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Re: Elektroauto - Euphorie

Beitragvon Landerbe » Do Dez 01, 2022 8:02

Fassi hat geschrieben:Lass Dir von jemanden, der beruflich Stromfahrzeuge fährt gesagt sein:

Auch die Böcke bleiben von jetzt auf gleich stehen und müssen in Werkstätten geschleppt werden. Nicht wegen Kolbenfressern, aber div. anderen stromführenden Teilen. Ganz so simpel ist die Technik auch nicht.

Gruß


Da hat Fassi nicht ganz unrecht. Auch ich komme beruflich aus der E-Mobilität und bin seid Jahren in der Entwicklung tätig. Auch BEV´s haben Ausfallquoten, die teilweise nicht einmal mit dem Antrieb an sich etwas zu tun haben, sondern mit der Peripherie. Laderegler rauchen mal ab, dass das Fahrzeug nicht mehr geladen werden kann, Akku und Motorkühlung können streiken usw. Alles was mechanischer oder elektronischer Natur ist, kann kaputt gehen oder altern. Was unbestreitbar ist, ist die Tatsache, dass ein BEV wesentlich weniger bewegliche Teile hat, thermisch nicht so beansprucht wird und dadurch weniger Verschleiß unterliegt. Das Hauptproblem bei heutigen Fahrzeugen jeder Antriebsart liegt doch darin, dass es weniger Autos sind, sondern rollende High-Tech Wohnzimmer mit Vollausstattung. Würde man sich rein auf den Zweck eines Autos beschränken, hätte man auch 80% weniger Technik verbaut, welche kaputt gehen kann. Leider glaubt die Masse, dass ein BEV viel mehr Elektronik als ein Verbrenner verbaut hat- das ist grundlegend falsch. Ein BEV braucht rein für den Antrieb viel weniger Steuergeräte als ein Verbrenner- nämlich nur eines. Die Peripherie rund um alle Antriebsarten eines Pkw´s ist der technische Overkill.
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Re: Elektroauto - Euphorie

Beitragvon langer711 » Do Dez 01, 2022 9:11

Ich halte den BEV für deutlich unanfälliger.
Es ist einfach weniger Technik im Auto verbaut.

Ja.. aber es sind mehrere tausend Zellen im Akku und jede Zelle ist ne Fehlerquelle.

Ja, genau… und dann kommt das BMS und schaltet den kleinen Bereich rund um eine defekte Zelle ab.
Upps.. Akku hat etwas weniger Kapazität, aber Auto läuft noch.

Beim 4 Zyl Verbrenner ist noch alles gut.
Beim V(R)6 gehts schon los
Wohin mit den nötigen Sensoren, Stellklappen, Turbo, Stellmotoren uvm?
Quittiert eines der Teile den Dienst, geht der Zirkus los.
Manchmal braucht es ein tiefes schwarzes Loch unter der Motorhaube, bevor man überhaupt dran kommt.
Dann kommen solche Argumente wie
„Jetzt haben wir das einmal in der Hand, mach auch direkt neu“

Viel bekloppter ist aber die ganz normale Wartung.
Ölwechsel, schnell 500€, wenn der Motor ein ganz spezielles Öl braucht.
(Ford Ecoboost)

Bei Automatikgetrieben kommt noch die Spülung mit dazu, alle 70.000 hörte ich wird es empfohlen.
Ich kann mir schon vorstellen, das Abrieb die Eigenschaften vom Öl verändert und ein Wechsel ab und zu hilft.
Der Hersteller schreibt dann spezielle Öle vor, weil Lifetime Fluid.
Das muss dann durch gezieltes Spülen, was mehr Frischöl braucht, als die eigentliche Füllung.
Blöd nur, das die Suppe teils lackgesoffen teuer ist.
Dieser Einsatz kann schnell 4stellig werden.

Beim BEV hast ein total simples Getriebe mit einer einzigen festen Übersetzung, weil der E-Motor nunmal einen extrem weiten Drehzahlbereich hat bei brauchbarem Drehmoment.

Das im Auto heute viel Schnickschnack eingebaut wird, was technisch auch mal ausfällt, ja.
Das Zeug kostet ab Werk nunmal fast nix und kann beim Neukauf gut als Extra verkauft und später als Ersatzteil gut an den Auto-Junkie vertickt werden, wenn’s kaputt ist.

Achso..
bei neuen Autos sagt der Verkäufer gern so Sätze, wie
„Ja, da haben wir einen Fehler gemacht bei der Reihe. Aber das haben wir geändert bei diesem neuen Modell. Der ist wirklich gut“

Der Spruch ist älter, als mein Führerschein.

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Re: Elektroauto - Euphorie

Beitragvon Landerbe » Do Dez 01, 2022 10:58

Alles richtig Langer. Nicht um sonst verlängern viele Hersteller einem Teil ihrer Vertragshändler den Vertrag nicht mehr- Wir kratzen in der Erprobung schon am 50% Anteil der BEV´s. Beim Verbrenner geht es zusehens in Richtung Modellpflege, nicht mehr aber Neuentwicklung. Der Bereich wird langsam aber stetig heruntergefahren.
Reine Verbrenner ohne Hybridtechnik sind nur noch im Altbestand der Modellpalette zu sehen, wo im Dauerlauf nur noch Verschleißaufffälligkeiten nachgearbeitet werden. Ich arbeite im PZI von Daimler. Das vermutlich größte Testzentrum weltweit- auch alle Fremdmarken werden hier untersucht. Gerade BEV´s, da unser Vorsprung der alten Verbrennertechnik hier nicht gegeben ist. Unser Lastmanagement und die MBUX sind jedoch ganz vorne mit dabei. Und trotzdem muss ich Dir sagen, dass es auch bei den BEV´s ganz plötzliche und unvorhergesehene Ausfälle gibt. Es ist eben mittlerweile eine hochkomplexe Technik, wo zig Systeme miteinander kommunizieren.Es ist eben doch so, dass ein BEV genau so stehen bleiben kann, wenn ein vermeintlich "unwichtiges" Bauteil ausfällt.
Natürlich ist der BEV weniger anfällig, aber zu sagen dass der BEV nie Probleme machen kann ist einfach nicht die Realität.....die habe ich täglich und wenn dem so wäre, könnte ich mir einen neuen Job suchen ,-)
Darum schrieb ich ja, dass viel zu viel Komforttechnik im Auto steckt, welche maßgeblich auch für den Systemausfall sorgen kann. Beispiel Wärmepumpe: Heizung geht nicht mehr....."macht man halt die Sitzheizung an und weiter geht´s" würde man meinen. Falsch! Das komplette Thermalmanagement funftioniert nicht mehr und der Wagen geht in den Werkstattmodus bzw. deaktiviert den Fahrbetrieb. Oder die Sensorik meldet einen Fehler in der Kommunikation zur Hinterachslenkung- System schaltet den Antrieb ab- Abschleppen bitte.
Du siehst also, dass sich der technische Overkill auch beim BEV fortsetzt. Ich meine sogar mehr, als beim Verbrenner, da durch Ladepausen der Kunde bespaßt werden will. Ohne App, digitaler Vernetzung und allen abgeschwächten Varianten des zukünftigen "Full self driving" wie automatisiertes Ein- und Ausparken (auch über die App), selbstständiges Spurwechseln, selbstständiges Heben und Absenken des Fahrwerks bei Bodenschwellen.....alles Dinge, die eigentlich nichts mit dem Fahren oder der Antriebsart zu tun haben, aber bei den BEV´s forciert entwickelt und eingebaut werden um ein Verkaufsargument gegenüber der Konkurrenz zu haben. Das Rennen hat erst begonnen und es wird immer schlimmer. Wer nur ein Auto will das fährt, muss sich mit einem Dacia Spring, enem Twingo E oder einer Zoe begnügen- alle Klassen darüber entwickeln sich Richtung technischer Overkill.
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Re: Elektroauto - Euphorie

Beitragvon heico » Do Dez 01, 2022 11:09

Das ist auch meine Befürchtung. Haben wir beim Schlepper ja auch, dass er meistens stehen bleibt, weil die Elektronik versagt.
Wollen wir hoffen, dass hochwertige Bauteile verwendet werden, denn es gibt sie.
Bisher bin ich 3 Jahre und 120.000 km mit dem BEV gut zurechtgekommen. Ein Servicebesuch in der Werkstatt war nicht erforderlich.
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Re: Elektroauto - Euphorie

Beitragvon Landerbe » Do Dez 01, 2022 11:25

heico hat geschrieben:Das ist auch meine Befürchtung. Haben wir beim Schlepper ja auch, dass er meistens stehen bleibt, weil die Elektronik versagt.
Wollen wir hoffen, dass hochwertige Bauteile verwendet werden, denn es gibt sie.
Bisher bin ich 3 Jahre und 120.000 km mit dem BEV gut zurechtgekommen. Ein Servicebesuch in der Werkstatt war nicht erforderlich.


Ich ja auch- wir fahren aber auch nicht in der Wüste oder am Nordpol spazieren- da wir ziemlich viele Bedingungen simulieren können, ist die Ausfallsrate von Bauteilen natürlich auch überproportional höher als unter Kuschelbedingungen auf ein "westliches" Autoleben übertragbar. Beispielsweise fahren die Fahrzeuge im Dauerlauf alle Profile von Passtraßen, Schlechtweg, Autobahn, Landstraße usw. im Schnitt 45.000 km pro Monat. Dreischicht 24/7. So können wir 500.000km eines Autolebens recht schnell nachbilden.
Im Grunde hat es der Kunde in der Hand, wo die Entwicklung hin geht. Was sich schlecht verkauft oder nicht angenommen wird, verschwindet auch aus dem Fokus der Hersteller ;-) Auch ein BEV könnte 1200kg wiegen und trotzdem 500km Reichweite haben wie ein Technikpanzer mit 2,8to. und dreimal so großem Akku.
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Re: Elektroauto - Euphorie

Beitragvon heico » Do Dez 01, 2022 11:57

Dann wüsste ich gerne, wie der Zustand eines Tesla Model 3 nach 300.000 bis 500.000 km ist.

Die Teslanutzer in Kanada hatten schon mal festgestellt, dass das Auto bei -40°noch geht, während ich von Norwegen weiß, dass zB. Diesel ab -25° entweder den ganzen Tag auf dem Parkplatz laufen oder ein besonderes Wärmepaket brauchen.
Obwohl BEVs für den Winter einen schlechten Ruf haben, funktionieren sie scheinbar in der Praxis ganz gut.
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Re: Elektroauto - Euphorie

Beitragvon Falke » Do Dez 01, 2022 11:59

langer711 hat geschrieben:Im Focus Artikel vom Falke steht u.a.
Verbrauch eines durchschnittlichen 4 Pers.Haushalt liegt bei 4 kW
In Zukunft wird sich das um 10-14 kW erhöhen

(So in etwa)


Nur in etwa.

Ich hab' den Focus-Artikel (nur) verlinkt, weil das der Olli (Gazelle, früher Neo-LW) wieder mal nicht geschafft hat.
Und ich habe die journalistische Sorgfaltspflicht auch schon oft angemeckert - aber hier hast du zu stark nur "drübergelesen"!

Bild
(C) VDE

Der Leistungsbezug eines typischen Haushalts liegt in der Spitze bei etwa 4 kW - die meiste Zeit erheblich darunter.
Durch das Laden von E-Autos wird dieser Bezug auf weit höhere Werte und längere Zeiten ausgedehnt.
Das wird die Versorgungsnetze höchstwahrscheinlich ziemlich stressen. Nicht bei einem E-Auto Bestand von 1 oder 2 %.
Aber sicher bei 10 oder 20 % ...

Zum Vergleich mein Lastprofil von gestern.
Screenshot 2022-12-01 at 11-25-14 Profilanzeige.png
Screenshot 2022-12-01 at 11-25-14 Profilanzeige.png (56.52 KiB) 442-mal betrachtet

(C)kaerntennetz.at

Die y-Skalierung ist unglücklich gewählt. Sollte kWx10 sein(?).
Zur Mittagszeit waren kurz wsch. 2 Kochplatten (etwa 4,5 kW) gleichzeitig an. Der Durchschnitt über 24 h liegt bei 0,25 kW Bezug.

Wie sähe das aus, wenn ein E-Auto mit 11 kW (mehr geht bei mir nicht) über mehrere Stunden lädt?
(ich weiß, ein E-Auto wird kaum jeden Tag geladen - aber was bedeutet es für das Netz, wenn beim gegebenen Netzausbau der
Nachbar auch zur selben Zeit lädt?)

A. aus Ö.
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Re: Elektroauto - Euphorie

Beitragvon Tinyburli » Do Dez 01, 2022 13:03

Wenn denn die gepunktete Linie Dein Durchschnitt ist, der liegt dann bei 0,5 kW.
Sehr interessant, Dein Lastprofil, Falke. Da darf ich Dich an den Dimitri seinem Balkonkraftwerk mit Speicher erinnern, da lässt sich mit einem kleinen 200 Watt Miniwechselrichter ganz schön Strom sparen!

Bei mir ist jetzt die Sonne wieder bisschen raus gekommen, meine Wechselrichter arbeiten mit so 8 kW Leistung.

Reicht zum Betrieb der kleinen Wärmepumpe (1,6 kW) und das laden des MG4 mit 3,6 kW ohne das öffentliche Netz zu belasten!

Denke auch, dass zur Mittagszeit bei uns die Leistung durchs kochen ähnlich wie bei Dir sein wird.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Elektroauto - Euphorie

Beitragvon Landerbe » Do Dez 01, 2022 13:43

heico hat geschrieben:Dann wüsste ich gerne, wie der Zustand eines Tesla Model 3 nach 300.000 bis 500.000 km ist.

Die Teslanutzer in Kanada hatten schon mal festgestellt, dass das Auto bei -40°noch geht, während ich von Norwegen weiß, dass zB. Diesel ab -25° entweder den ganzen Tag auf dem Parkplatz laufen oder ein besonderes Wärmepaket brauchen.
Obwohl BEVs für den Winter einen schlechten Ruf haben, funktionieren sie scheinbar in der Praxis ganz gut.


Der Zustand von was? Fahrzeug hat üblichen Verschleiß an neuralgischen Achsteilen und Aufhängung, hintere Radhäuser Alufraß von innen nach außen (tägliche Salzwasserdurchfahrten). Liegt an der nicht getrennten Verbindung von Stahl und Aluminium. Akkus´meist noch bei 80-85% nach 400 tkm. Hin und wieder Motorlager am leichten Summen und Antriebswellengelenke außen. Also alles Pipifax auf die Kilometer gerechnet. Im Grunde ist das M3 oder auch das MY in Preis- Leistung bis Dato ungeschlagen. Von der Fahrleistung gar nicht zu reden. Für den Preis eines M3 P bekommst Du bei Daimler eine Hausfrauenkutsche zum Kinder abholen ohne Leistung und Reichweite wegen fehlender Effizienz (EQA, EQB). In der oberen Mittelklasse und Oberklasse (EQC, EQS) sind wir ganz vorne mit dabei- leider im Preis überproportinal gaaanz vorne ;-)
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Re: Elektroauto - Euphorie

Beitragvon Landerbe » Do Dez 01, 2022 13:51

Wer die Kohle hat und wirklich "sparen" will in der leistungsstarken Limo-Klasse, holt sich ein MS Plaid. Dagegen ist ein viel teurerer Audi RS6 ein Mofa ud wird garantiert keine 200 tkm überleben, ohne ein Zehntel des Kaufpreises in der Werkstatt liegen gelassen zu haben ;-)
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Re: Elektroauto - Euphorie

Beitragvon heico » Do Dez 01, 2022 14:17

Landerbe hat geschrieben:
heico hat geschrieben:Dann wüsste ich gerne, wie der Zustand eines Tesla Model 3 nach 300.000 bis 500.000 km ist.

............


Der Zustand von was? Fahrzeug hat üblichen Verschleiß an neuralgischen Achsteilen und Aufhängung, hintere Radhäuser Alufraß von innen nach außen (tägliche Salzwasserdurchfahrten). Liegt an der nicht getrennten Verbindung von Stahl und Aluminium. Akkus´meist noch bei 80-85% nach 400 tkm. Hin und wieder Motorlager am leichten Summen und Antriebswellengelenke außen. Also alles Pipifax auf die Kilometer gerechnet. Im Grunde ist das M3 oder auch das MY in Preis- Leistung bis Dato ungeschlagen. Von der Fahrleistung gar nicht zu reden. Für den Preis eines M3 P bekommst Du bei Daimler eine Hausfrauenkutsche zum Kinder abholen ohne Leistung und Reichweite wegen fehlender Effizienz (EQA, EQB). In der oberen Mittelklasse und Oberklasse (EQC, EQS) sind wir ganz vorne mit dabei- leider im Preis überproportinal gaaanz vorne ;-)


Sehr interessant!
Bei der Radaufhängung hat man mich drauf hingewiesen, dass ich vor dem TÜV prüfen sollte, ob da was klappert. Wenn nicht, dann so hinfahren.
Wichtiger Hinweis dass Alu an Stahl anliegt. Mit 400.000 bis 500.000 km Gesamtleistung wäre ich zufrieden. Bisher hat der Akku 1 kWh pro Jahr verloren.
Bremsen werden auch kaum gebraucht bei Sparfahrern; dürfen nur nicht verrosten.

Bisherige Erfahrung beim Model 3 war so gut, dass jetzt im Dez noch 2 dazu kommen und dafür 2 weitere Verbrenner den Hof verlassen.
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