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Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltung

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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547 Beiträge • Seite 4 von 37 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 ... 37
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon T5060 » So Nov 01, 2015 13:11

Es gibt die Kombination "Kurzstand auf Gitterroste", die bei ganzjähriger Stallhaltung eine Katastrophe ist.
Ein bequemerer Mittellangstand, dann noch mit Weidegang, ist sogar vom Tierwohl dem Laufstall überlegen,
allerdings macht das viel Arbeit.

LIDL möge sich bitte mal eher Gedanken über sein Kaffeekapselmüll machen und von der
Tierärztekammer hätte ich etwas mehr Sachlichkeit verlangt.

Der Focus der Tierärztekammer liegt mittlerweile auf der tierschützenden Veganerin,
deshalb bleibt die Frage, ob hier noch Lebensmittelrecht und Nutztiere aufgehoben sein sollten.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon Paule1 » So Nov 01, 2015 13:24

Machen wir uns alle mal nix vor, bei uns in Deutschland halten auch die meisten sog. Laufställe den Anforderung sowohl der Terschützer wie auch den hohen Leistung nicht stand. :klug:
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon Einhorn64 » So Nov 01, 2015 15:00

Paule kennt sich aus,
Er hat sie alle schon gehabt...
"Wer sich im Geschichtsunterricht gefragt hat, wie man in den 1930ern in kurzer Zeit so viel Hass säen konnte, der kann nun live zuschauen."
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon Heinrich » So Nov 01, 2015 15:05

T5060 hat geschrieben:Es gibt die Kombination "Kurzstand auf Gitterroste", die bei ganzjähriger Stallhaltung eine Katastrophe ist.
Ein bequemerer Mittellangstand, dann noch mit Weidegang, ist sogar vom Tierwohl dem Laufstall überlegen,
allerdings macht das viel Arbeit.

LIDL möge sich bitte mal eher Gedanken über sein Kaffeekapselmüll machen und von der
Tierärztekammer hätte ich etwas mehr Sachlichkeit verlangt.

Der Focus der Tierärztekammer liegt mittlerweile auf der tierschützenden Veganerin,
deshalb bleibt die Frage, ob hier noch Lebensmittelrecht und Nutztiere aufgehoben sein sollten.


Du erzählst hier ganz schönen Müll.
Jeder Boxenlaufstall ist, solange er nicht überbelegt ist und alle Tiere enthornt jedem Anmbindestall überlegen.
Gut geführte Boxenlaufställe machen auch Arbeit nur eben andere und wohl auch angenehmere.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon H.B. » So Nov 01, 2015 16:06

Solange die Kuh angebunden ist, ist die Kuh angebunden - und die Welt ist für sie so, wie sie eben ist. Sie weiß nicht, dass es was anderes auch noch gibt. Und genau deshalb finde ich, dass Anbindehaltung in Kombination mit Weidegang der Anbinde-Kuh mehr Tierwohl nimmt, als es bringt.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon Heinrich » So Nov 01, 2015 16:19

H.B. hat geschrieben:Solange die Kuh angebunden ist, ist die Kuh angebunden - und die Welt ist für sie so, wie sie eben ist. Sie weiß nicht, dass es was anderes auch noch gibt. Und genau deshalb finde ich, dass Anbindehaltung in Kombination mit Weidegang der Anbinde-Kuh mehr Tierwohl nimmt, als es bringt.


Gibt es den wirklich noch besonders viel Ganzjahres Anbindehaltung bei Milchkühen?
Das kann ichmir eigentich garnicht vorstellen.
Was für einen Sinn soll sowas den machen?
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon H.B. » So Nov 01, 2015 16:54

Anbindehaltung gibts bei uns nur noch in Ortskernen, wo ein Umbau so unmöglich, wie sinnlos ist. Gezwungenermaßen ist das dann auch in Ganzjahrersanbindehaltung. Ich halte das nicht für zeitgemäß, aber ethisch wie moralisch unbedenklich so unbedenklich, wie die tausendend Jahre zuvor, als es den Tieren noch nicht so gut gegangen ist, auch. Immerhin spannt heute niemand mehr ein Vieh vor einen Karren, oder einen Pflug. Wer sich aus ethischen Gründen an der Anbindehaltung stößt, schändet indirekt die Gräber seiner Vorfahren.
Ich persönlich könnte mit auf ein Anbindeverbot mit Schadenfreude reagieren, denn erstens würde bei einem Anbindeverbot der Bodenmarkt entlastet, zweitens ist an jeder Anbindestall-Tür ein BDM-Schild, und drittens würden kurzfristig die Märkte entlastet. Ist aber nicht mein Ding. Ich bin für fairen und ehrlichen Wettbewerb.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon T5060 » So Nov 01, 2015 17:14

H.B. hat geschrieben:Immerhin spannt heute niemand mehr ein Vieh vor einen Karren, oder einen Pflug.


Ohohoh, da werden Hunde vor Karren gespannt, die irgendwelche ****** durch die Kälte ziehen. Genauso wie Hunde die Blinde führen oder Pferde für Kutschfahrten oder noch schlimmer im Wald zum Holzrücken.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon borger » So Nov 01, 2015 17:39

H.B. hat geschrieben:Ich persönlich könnte mit auf ein Anbindeverbot mit Schadenfreude reagieren, denn erstens würde bei einem Anbindeverbot der Bodenmarkt entlastet, zweitens ist an jeder Anbindestall-Tür ein BDM-Schild, und drittens würden kurzfristig die Märkte entlastet. Ist aber nicht mein Ding. Ich bin für fairen und ehrlichen Wettbewerb.

Die Schadensfreude wäre auch nur von kurzer Dauer, denn für die Tierhaltungsgegner ist das Anbindehaltungsverbot kein Endziel. Es wäre nur Ansporn für weitere Einschränkungen, bis jede Nutztierhaltung in D unmöglich ist.


H.B. hat geschrieben:Es ist menschenverachtend und gefährlich, Tiere so weit über den Status von Menschen zu erheben.


Das ist der Kern des Problems, es geht nicht einmal wirklich um Tierrechte sondern um unbegrenzte Macht für die „Tierrechtsaktivisten“, die sich nur zu Rechtsvertretern der Tiere aufspielen. Dabei hätten Nutztiere bei diesen Kampfveganern noch nicht einmal das Recht zu leben.
Wir müssen wieder zum alten Status zurück: Tier ist Sache des Besitzers und wer immer die Haltung verbessern will, der soll das mit eigenen Tieren machen.
Die Kampfveganer wissen schon, warum sie um nutzlose Heimtiere einen großen Bogen machen, da würden sie mit ihrem Anliegen auf ganz erbitterten Widerstand von Millionen Heimtierhaltern stoßen.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon T5060 » So Nov 01, 2015 20:15

Ich sags mal so aus militärischer Sicht : Das Bollwerk Anbindehaltung muss verteidigt werden, gerade weil sie mittlerweile keine Bedeutung mehr hat. Borger hat das gut erkannt.
Die Diskussion wird man nie beenden, also müssen die unbedeutenden Dinge herhalten und dass sieht ja bei Anbindehaltung gut aus, weil es betrifft die arg so kleinen Höfe.

@HB - die Ortslagen-Bauern : Gerade in Bayern sind Ortslagenhöfe mit so 5000 - 10.000 qm ein kleines Vermögen, die oft auch noch ortsnahe Flächen haben.
Das sind Höfe die können immer und das sind auch die Höfe die dich fressen können.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon julius » So Nov 01, 2015 20:39

H.B. hat geschrieben:Anbindehaltung gibts bei uns nur noch in Ortskernen, wo ein Umbau so unmöglich, wie sinnlos ist. Gezwungenermaßen ist das dann auch in Ganzjahrersanbindehaltung. Ich halte das nicht für zeitgemäß, aber ethisch wie moralisch unbedenklich so unbedenklich, wie die tausendend Jahre zuvor, als es den Tieren noch nicht so gut gegangen ist, auch. Immerhin spannt heute niemand mehr ein Vieh vor einen Karren, oder einen Pflug. Wer sich aus ethischen Gründen an der Anbindehaltung stößt, schändet indirekt die Gräber seiner Vorfahren.
Ich persönlich könnte mit auf ein Anbindeverbot mit Schadenfreude reagieren, denn erstens würde bei einem Anbindeverbot der Bodenmarkt entlastet, zweitens ist an jeder Anbindestall-Tür ein BDM-Schild, und drittens würden kurzfristig die Märkte entlastet. Ist aber nicht mein Ding. Ich bin für fairen und ehrlichen Wettbewerb.


Glaub nicht das dies den Bodenmarkt entlastet. Heutige Betriebe nehmen einen Auslaufbetrieb mit den paar ha beim vorbeigehen mit und suchen trotzdem weiter Fläche.
Das es die Märkte entlastet ist seh ich auch nichh so. Eher das Gegenteil. Wenn ein Zukunftsbetrieb einen Auslaufbetrieb pachtet kommt von derselben Fläche deutlich mehr Milch als vorher.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon julius » So Nov 01, 2015 20:42

speeder hat geschrieben:
Was ist denn der "normale"? Normal ist, die Zweite Generation Laufstall zu haben. Hier musst du schon eine halbe Stunde fahren, bis du den ersten Anbindestall findest... Glaubt ihr in Bayern wirklich, eure Anbindeställe halten noch mal 30 Jahre?? Dann seid ihr 100 Jahre im selben Stall und Haltungssystem!


Ich finde Anbindehaltung vollkommen o.k. wenn der Betrieb in den nächten 10 Jahren ausläuft.
Einer hier hat vor 10 Jahren einen Laufstall mit Fahrsilo gebaut und jetzt hat der Hofnachfolger keine Lust mehr. Somit wird aufgehört. Der kann jetzt nicht nur den alten Anbindestall unterhalten sondern auch noch den gebauten Laufstall kostenpflichtig wieder abreißen. So ein Schwachsinn, das hat er jetzt auch eingesehen. Da hätte er mal besser in seinem Anbindestall weitergewirtschaftet.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon julius » So Nov 01, 2015 20:49

Paule1 hat geschrieben:Machen wir uns alle mal nix vor, bei uns in Deutschland halten auch die meisten sog. Laufställe den Anforderung sowohl der Terschützer wie auch den hohen Leistung nicht stand. :klug:


Da liegst du richtig. :D
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon harly » So Nov 01, 2015 20:57

Denk ich auch :D wird spannend mit Auslauf am Laufstall und Weideverpflichtungen bei 2-500 Kühen :prost:
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon H.B. » So Nov 01, 2015 21:01

T5060 hat geschrieben:I@HB - die Ortslagen-Bauern : Gerade in Bayern sind Ortslagenhöfe mit so 5000 - 10.000 qm ein kleines Vermögen, die oft auch noch ortsnahe Flächen haben.
Das sind Höfe die können immer und das sind auch die Höfe die dich fressen können.


T5060, Landwirtschaft geht vom Kopf aus, und wo es keinen Verkäufer gibt, gibt es auch keinen Käufer. Aber einen Wert. Und dieser wird durch Nachfrage bestimmt - ob sie bedient wird, oder nicht.

Dein erster Satz hats in sich. Darüber kann man reden, aber auch dort ist jede Situation unterschiedlich. Ich könnte dir ganz nur wenige Kilometer von mir weg in einem Ortskern einen Anbindebetrieb zeigen, auf dessen einziger Weide sich jetzt eine Wohnsiedlung befindet. Obwohl nur unweit entfernt ein Laufstallbetrieb mit 40 Hektar zum Verkauf angeboten wurde, hat er es vorgezogen, in Maschinen zu investieren (bestimmt nicht alles, aber scheinbar genug).
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