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Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltung

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon cerebro » Mo Apr 02, 2018 20:45

meyenburg1975 hat geschrieben:. Am meisten arbeiten die kleinen "Autoschrauberklitschen".

Ja absolut.....dachte früher immer der Elektriker hat den Lichtschalter bei denen vergessen :gewitter: n8
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon T5060 » Mo Apr 02, 2018 21:06

Die ganzen 1 - 2 Mann Betriebe arbeiten bis zur Vergasung, einschl. Versicherungsfuzzies, Architekten, Rechtsanwälte, die freiberuflichen Journalisten oder Programmierer.
Und gerade z.Zt. wo Arbeitskräftemangel ist, erstickt man in Arbeit, weil die Firmen wissen, dass bei so Leuten die Projekte laufen.

Bei den ganzen Selbstständigen schafft es 1/3, 1/3 kommt durch und das restl. Drittel hängt irgendwann an HartzIV rum.
Das ist bequem für unseren Staat und die Konzerne. Viele wissen gar nicht was sie an ihrer Landwirtschaft haben, aber genauso werden
aber auch die Bauern vom Staat und den Konzernen verheizt, nur irgendwann sind keine mehr da, weil keine nachkommen können, weil die Einstiegshürde mittlerweile zu hoch ist.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon marius » Di Apr 03, 2018 20:43

meyenburg1975 hat geschrieben:Unabhängig von den Zahlen, wieso der Vergleich eines Selbstständigen mit einem abhängig Beschäftigten?


Was den Vergleich einer AK angeht.
Macht das mal lieber nicht mit dem AK Vergleich sonst versinkt ihr immer tiefer in eurem Sumpf.
Eine AK ( Landwirtschaftsunternehmer vs Arbeiter ) sollte dennoch genorm sein sonst wird das Bild verzerrt.
ABER die Realität sieht leider so aus :
Man kann doch nicht, wie das leider gemacht wird, eine AK vom Betriebsleiter Landwirt mit seiner 80 Stunden mit einer AK auf dem Arbeitsmarkt vergleichen mit 30 Stunden ( abzgl. Urlaub, Sonderurlaub. Feiertage usw. ), so wie die Statistiker das machen.
Denn so wird das leider in den Statistiken aufgenommen, unabhägig von den Arbeitsstunden.
So ein Blödsinn.
Das ist geradezu lächerlich. Eine AK muss schon nach Stunden genormt sein um Vergleiche anzustellen.
Und Vergleiche sind immer nötig um seine eigene Unternehmer Situation mit dem Markt beurteilen zu können.
Machen wir das doch mal :
Der Betriebsleiter eines sagen wir mal 80 Kuh Familienbetriebs hat eine 80 Stundenwoche, seine Frau mind. die Hälfte.
Wären dann 120 Stunden und das wird in der Statistik mit 1,5 AK angesetzt. Diese 1,5 AK antsprechen aber exakt 4 AK auf dem freien Arbeitsmarkt. Und nur das ist der wahre Maßstab.

Und da sind noch kein Altenteiler berücksichtigt oder Kinder die kostenlos mithelfen.

Wenn ich sehe das der Familienbetrieb mit 1,5 AK ( was dann 4 AK auf dem freien Arbeitsmarkt entsprechen, siehe oben ) im Schnitt sagen wir mal, äusserst positiv gerechnet, 80 000 Euro Buchführungsgewinn im Schnitt der Jahre anfallen, wird eure Misere immer offensichtlicher.
Das wären dann bei den genormten 4 AK die angesetzt werden müssen lächerliche 20 000 Euro pro tatsächlicher Arbeitskraft im Jahr 2018 und davon sind noch keinerlei KK, Pflegeversicherung und keine Altersvorsorge Beiträge abgezogen, weder gesetzlich noch privat. Wenn man jetzt bedenkt das bei diesem Buchführungsgewinn weder die Altenteilerkosten ( incl Pflegeheim ) abgezogen wurden, wofür ihr ebenfalls aufkommen müßt, und noch kein Pachtansatz berücksichitgt wurde + sonstige Abzüge mit nochmal ein paar Tausend Euro was ebenfalls noch vom Buchführungsgewinn abgezogen werden müßte, + Steuern natürlich.
Was bleibt dann noch über ?

Ich wiederhole mich nach Analyse dieser Zahlen : Selbst dieser hohe angenommene Buchführungsgewinn ist heute ein lächerlicher Gewinn.

Damit liegt ihr nicht nur unter, sondern deutlich unter, dem Hartz 4 Satz und das bei einem hohen angesetzten Gewinn mit 80 000 und wenig AK mit nur 1,5.

Fazit : Dann nehmt mal doch lieber weiterhin die 80 Stunden als AK in der Landwirtschaft als Maßstab, denn damit können die katastrophalen Zahlen der Betriebe noch etwas geschönt und verbogen werden. :prost:
Zuletzt geändert von marius am Di Apr 03, 2018 20:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon Ferengi » Di Apr 03, 2018 20:57

Da hast du vollkommen recht.
Wenn Landwirte ihre Zeit voll rechnen würden,
dann wäre die logische Konsequenz die Scheisse hinzuwerfen und sich was im Bereich der IG-Metall zu suchen.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon marius » Di Apr 03, 2018 21:01

Ferengi hat geschrieben:Da hast du vollkommen recht.
Wenn Landwirte ihre Zeit voll rechnen würden,
dann wäre die logische Konsequenz die Scheisse hinzuwerfen und sich was im Bereich der IG-Metall zu suchen.


Ich hab mich ja bisher zurückgehalten mit Analysen und knallharten Zahlen weil ich wußte das dies nicht gut ankommen wird. :D
Aber diese rosaroten und weltfremde Brillen die hier im Forum teilweise getragen werden, wurden unerträglich.

Ich für meinen Teil schreib das unveblümt und gerade heraus, wenn ich mich denn mal äussere.

Mir ist schon klar das man sich damit in einem Landwirtschaftsforum keine Freunde macht, aber damit kann ich leben. :mrgreen:

Und das Ganze wird nich über die jahre noch deutlich verschlimmern, da die Subventionen weiter abgebaut werden und die Inflation wie eine Heckenschere durch die Betriebe rasieren wird.
Das die Erzeugerpreise inflationsbereinigt sicher nicht steigen werden, und die steigenden Tier und Umweltvorschriften + dazugehirge Unkosten sehr wohl deutlich ansteigen werdern, muss eigentlich nicht erwähnt werden...
Zuletzt geändert von marius am Di Apr 03, 2018 21:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon Flecki_aus_Bayern » Di Apr 03, 2018 21:04

Ein Hatz4 Empfänger kommt incl Wohngeld, Taschengeld, Berechtigungsscheine, Gutscheine mindestens auf dieselbe Höhe aber ohne 80 Stunden Arbeit und Risiko, sondern auf dem Sofa.
Zudem muss der genannte Landwirt dringend Investitionen in einen neuen Stall, Maschinen, Güllegrube, Fahrsilo..... tätigen. Also einige Millionen investieren.

Während des Gesprächs wurde sein Gesicht übrigens kreidebleich. :mrgreen:

Da hat SchlauMarius schlicht und einfach falsch gerechnet! Von den 50 000 zu versteuernden landwirtschaftlichen Gewinn darf man bis knapp über 6000 Euro für das Altenteil und bis zu 5763 je Person als max. Vorsorgeaufwendung vom Gewinn schon mal Steuerfrei abziehen. Pachtansatz hat im Zusammenhang mit der Steuer nix zu suchen! Deswegen muss der Spezl vom Schlaumeier "nur" 32000 Euro versteuern. Und das sind halt mal bei einem Splittingtarif ca. 3261 Euro, ca. 10 %. Er hat also rund 13000 Euro pro Jahr mehr zu Verfügung.
Die Harz4 vergleiche kann man sich sparen. Ist Vermögen da, muss erst dies aufgebraucht werden![/quote]

Was willst du eigentlich mit diesen Marius: Er kann nicht mal die Steuerlast für einen Betrieb ausrechnen, auch hat er schon öfters so Schlager von Grenzsteuersatz und Durchschnittssteuersatz geliefert. Auch seine Bitcoingewinne mit Faktor 30 Zertifkaten konnten noch nie nachverfolgt werden.
Zuletzt geändert von Flecki_aus_Bayern am Di Apr 03, 2018 21:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon Ferengi » Di Apr 03, 2018 21:05

So lange die Arbeit spaß macht, kann man das ja verdrängen.
Aber...

Warum soll ich mich noch selber ausbeuten?
Nur damit das Volk der Ökofaschisten was aufem Teller hat?
Meinetwegen können die Plastik oder irgendwelchen Giftmüll aus China essen.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon marius » Di Apr 03, 2018 21:07

Ferengi hat geschrieben:So lange die Arbeit spaß macht, kann man das ja verdrängen.
Aber...

Warum soll ich mich noch selber ausbeuten?
Nur damit das Volk der Ökofaschisten was aufem Teller hat?
Meinetwegen können die Plastik oder irgendwelchen Giftmüll aus China essen.


Eben darum mach ich das nur noch als viehloses Hobby, und ein Hobby darf immer Geld kosten.
Aber auch hier nehmen die Vorschriften und Kontrollen in Zukunft immer weiter zu.

Allerdings kommt mir dieses Hobby immer öfters bei meinen Urlaubsreisen in die Quere so das ich entweder auf Bio umsteigen werde oder doch noch den Rest verpachte. Mal sehen.
Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Allerdings werden die Verbraucher un D. ganz sicher keinen Plasitmüll fressen da kannst du dir sicher sein.
Die bekommen immer bessere und strenger kontrollierte Nahrungsmittel, inflationsbereinigt immer günstiger.
Dafür sorgen Politik und besonders der LEH mit " freiwilligen " Programmen.

Ich hab das schonmal geschrieben. Eine pachtende High Tech Agrarfabrik liefert pro ha das doppelte an Milch als der Auslaufbetrieb. Dazu kommen in kürze jede Menge Flächen aus der Biogasbranche.
Man muss kein Professor sein, um sich auszumalen was das für die Zukunft der Erzeugerpreise bedeutet....und viel Masse wird noch mehr freiwillige Vorschriften des LEH bringen.
gentechfrei,glyphosatfrei, QM 2.0, Milkmaster, QS. Lidls Tierschutzkompass ( Ampelsystem ) usw, usw war erst der kleine Anfang. Das mit den Daumenschrauben anziehen geht jetzt erst langsam los...

Das wird ein wahres Chaos geben für die wenigen Zukunftsbetriebe, die dann aufgrund weniger Stückzahlen nochmal deutlich intensiver von : Amt ( EU ), Polizei, Schlachthöfe, Molkerei ( nationales Gesetz ), Veterinäramt, LEH usw... lückenlos kontrolliert werden.

Wie ich schon kürzlich sagte, in Kürze wollen sie die Farbe eurer Unterhose wissen, und die müßt ihr bei einer Vor Ort Kontrolle dann auch noch den Prüfern vorzeigen.
Ich nen sowas verarsche. Aber der Landwirt von morgen nennt das nötige und angemessene Kontrollen.
Naja. :mrgreen:
Zuletzt geändert von marius am Di Apr 03, 2018 21:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon meyenburg1975 » Di Apr 03, 2018 21:30

Ferengi hat geschrieben:Da hast du vollkommen recht.
Wenn Landwirte ihre Zeit voll rechnen würden,
dann wäre die logische Konsequenz die Scheisse hinzuwerfen und sich was im Bereich der IG-Metall zu suchen.

Is nicht falsch. Aber die Bauern haben da unter den Selbstständigen keinen Sonderstatus.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon Fassi » Di Apr 03, 2018 21:58

Glaubt einer hier wirklich, dass andere Selbstständige ne 40h Woche haben und ihre Arbeitszeit voll verrechnen? Das ist nun mal der Preis, den man in gut 90% der Fälle für seine Selbstständigkeit zahlen muss. Und das ist nicht Landwirtschaftsspezifisch, ebenso wenig wie die Überwachung und Dokumentation. Das Büro meines Bruder (Immobilienmakler) enthält genauso viele Akten mit Dokumentationen und Formularen wie meins (Nebenerwerb/Hobbylandwirt). Und 80 h sind da auch eher normal wie Ausnahme.

Und die Blase der Industriearbeiter wird über kurz oder lang platzen. Deren Aufschlag in der Realität wird mächtig hart werden.

Gruß
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon marius » Di Apr 03, 2018 21:59

meyenburg1975 hat geschrieben:
Ferengi hat geschrieben:Da hast du vollkommen recht.
Wenn Landwirte ihre Zeit voll rechnen würden,
dann wäre die logische Konsequenz die Scheisse hinzuwerfen und sich was im Bereich der IG-Metall zu suchen.


Is nicht falsch. Aber die Bauern haben da unter den Selbstständigen keinen Sonderstatus.


Sonderstaus bekommt keiner. Aber man muss und sollte schon in der Lage sein seine Situation, völlig egal ob selbstständig oder nicht, mit der eines nichtselbstständigen sachlich zu vergleichen um seine eigene Situation beurteilen zu können, und um seine Schlüsse zu ziehen.

Und eben dazu kann ich keinen Mensch mit einer 80 Stundenwoche, einem anderen mit einer 30 Stundenwoche gleichsetzen. So ein Vergleich hinkt doch gewaltig.
Denn sowas wäre ein Vergleich mit meiner angesprochenen rosaroten schönmalerei Brille.

Wie die Realität aussieht hab ich oben bei den AK ausführlich genug erklärt. Bei eurem Gewinn der nur vom Betriebsleiter und seiner nebenher mithelfenden Ehferau erwirtschaftet wird, müßt ihr für diese 1,5 Ak schon 4 AK anrechnen für einen sachlichen Vergleich. Und dann ist weder ein mitarbeitender Altenteiler noch Kinder berücksichtigt.

Zudem ist dann noch kein Feiertags und Sonntagszuschlag mit 100-200 % Zuschlag berücksichtigt den ein Angestellter einstreicht oder >100 % Nachtzuschlag vor 6 Uhr, bzw nach 20 Uhr oder Samstagszuschlag, oder 25- 50 % Uberstundenzulage ab der ersten Überstunde, usw, usw

Aber, wird das alles berücksichtigt, siehts für den Landwirt nochmal deutlich düsterer aus, wie ich es beschrieben habe...

Sowas muss in einer sachlichen Analyse und Vergleich eigentlich alles mit einbezogen werden, sofern man diese rosarote Brille abgesetzt hat.
Völlig egal ob jemand selbstständig ist oder nicht.
Ein Vergleich muss schon passen und man kann sehr wohl :
selbstständig mit einem nichtselbstständigen und gar noch einen Harzer, alle miteinander vergleichen.

Dieses gesamte Szenario wird sich über die nächsten Jahre für die Landwirte leider nochmal deutlich verschlechtern.
Ob dann weiteres Wachstum hilft, soll jeder für sicher selber entscheiden.
Das wird kurz und knapp Strukturwandel genannt.

Aber mir ist klar das es einige wohl wieder nicht verstanden haben und ich es wieder 5 x wiederholen müßte bis es der letzte Hinterwäldler verstanden hat.
Wobei es einige natürlich nicht verstehen wollen...

Ich muss jetzt noch meine Koffer auspacken... bis dann.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon Fassi » Di Apr 03, 2018 22:06

Achja, die Hartz Nummer hinkt gewaltig. Da dürfen max. die Grundversorgung (also der normale Satz) angerechnet werden. Wohngeld paßt schon nicht, denn das gibt's nur bis 75m2 ( Einzelperson) und da auch nur ortsübliche Satz, dh in Brandenburg schon mal weniger wie München. Und was die Zusatzleistungen angeht, die kann jeder beantragen und bekommt sie auch, wenn er Anspruch drauf hat. Dh unter einem bestimmten Einkommen im Monat liegt. Der Bauer aus Marius Beispiel würde sie also auch bekommen, so es denn stimmt.

Deswegen sind diese ganzen Hartzvergleiche der Arbeitgeberverbände und mancher Politiker ja auch absolut unseriös und populistisch.

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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon T5060 » Di Apr 03, 2018 23:45

Die Anbindehaltung von Kühen ist nicht statthaft,
das Holzrücken mit Pferden wird als ökologisch förderwürdig angesehen.

Das die Grünen nun schon keine Insekten mehr finden und hören,
ist weniger eine ökologische Frage,
als eine Frage des Alters der Grünen und deren fehlende Einsicht,
dass ihre Sehkraft nachlässt und auch sie langsam Hörgeräte brauchen.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Apr 04, 2018 6:24

Fassi hat geschrieben:Glaubt einer hier wirklich, dass andere Selbstständige ne 40h Woche haben und ihre Arbeitszeit voll verrechnen? Das ist nun mal der Preis, den man in gut 90% der Fälle für seine Selbstständigkeit zahlen muss. Und das ist nicht Landwirtschaftsspezifisch, ebenso wenig wie die Überwachung und Dokumentation. Das Büro meines Bruder (Immobilienmakler) enthält genauso viele Akten mit Dokumentationen und Formularen wie meins (Nebenerwerb/Hobbylandwirt). Und 80 h sind da auch eher normal wie Ausnahme.

Und die Blase der Industriearbeiter wird über kurz oder lang platzen. Deren Aufschlag in der Realität wird mächtig hart werden.

Gruß


Eben. Wer sein eigenes Ding machen möchte, muss mehr leisten wie Andere. Das war auch noch nie anders.
Und es steht jedem offen, sich anderweitig, sprich auch als Arbeitnehmer, zu orientieren.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon Eicher1950 » Mi Apr 04, 2018 8:35

Ferengi hat geschrieben:So lange die Arbeit spaß macht, kann man das ja verdrängen.
Aber...

Warum soll ich mich noch selber ausbeuten?
Nur damit das Volk der Ökofaschisten was aufem Teller hat?
Meinetwegen können die Plastik oder irgendwelchen Giftmüll aus China essen.



Als ob du mit deinem Hobbyhof irgendeine Rolle bei der Ernährung irgendwelcher Menschen spielst.


"Ausbeuten" oder wie normale Menschen sagen würden: ARBEITEN soll/muss man um seinen Lebensunterhalt zu erwirtschaften. Niemand in der Landwirtschaft betreibt einen Hof weil er dafür sorgen will, dass Niemand hungert, so lange man sich die Rolle des Welternährers vorspinnt kann man solche Parolen vielleicht glauben. Wenn man erkannt hat, dass man auch "nur" ein Selbstständiger ist wie jeder andere auch, dann sieht man einiges anders.

Die Zeiten in denen Bauern keine Freizeit mehr haben ist lange vorbei, und auch das galt nur bei den kleinen Klitschen, die heute nur noch als Hobby Sinn machen. Und vor allem DU solltest bei der Art wie du deinen Lebensunterhalt finanzierst, bzw finanziert bekommst bezüglich Ausbeutung besser ganz kleine Brötchen backen.
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