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Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltung

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon Mr.T. » Sa Mär 24, 2018 17:26

T5060 hat geschrieben:
marius hat geschrieben:Ich glaub bei der Masse an neuen Vorschriften und das was noch alles kommen soll, werden die Prüfer knapp. :D

Da könnte ich mich glatt noch in Teilzeit bewerben. :mrgreen:


Hab ich auch gedacht, aber die Vet-Behörde hat gesagt für die Masse der Nutztierhalter reichen die Prüfer nicht.
Mehr Prüfer werden auch nicht bewilligt, also reduziert die Behörde die Betriebe.
Dann passt es.


Bei uns sind im Veterinärmat unter den Prüfer die raus fahren inzwischen mehrere EX Landwirte.
Die haben die Fronten gewechselt.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon T5060 » Sa Mär 24, 2018 19:21

Mr.T. hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:
marius hat geschrieben:Ich glaub bei der Masse an neuen Vorschriften und das was noch alles kommen soll, werden die Prüfer knapp. :D

Da könnte ich mich glatt noch in Teilzeit bewerben. :mrgreen:


Hab ich auch gedacht, aber die Vet-Behörde hat gesagt für die Masse der Nutztierhalter reichen die Prüfer nicht.
Mehr Prüfer werden auch nicht bewilligt, also reduziert die Behörde die Betriebe.
Dann passt es.


Bei uns sind im Veterinärmat unter den Prüfer die raus fahren inzwischen mehrere EX Landwirte.
Die haben die Fronten gewechselt.


Wobei Ex-Landwirte noch einen besseren Blick für die Situation haben, als Leute die aus freilaufender Eierhaltung kommen :-)
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon Bibbler » Sa Mär 24, 2018 19:27

Also die Meinung über "marius" kann sich ja jeder selbst bilden, aber im Ansatz hat er recht und einiges davon wird auf uns zukommen.
Bei uns in der Gegend wo eher kleinere Betriebe sind wird es halt so aussehen das manche ein Stall bauen und wachsen. Der rest wird weiter wursteln als Hobby.
Bei uns ist es "Edeka" das dieses Tierwohl durchsetzen will und mit der Molkerei einen Liefervertrag hat. Es wird noch etwas unter vorgehaltener Hand darüber gesprochen.
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd "Goethe"
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon CarpeDiem » Sa Mär 24, 2018 20:28

T5060 hat geschrieben:Wobei Ex-Landwirte noch einen besseren Blick für die Situation haben, als Leute die aus freilaufender Eierhaltung kommen :-)


Wobei ich aber stark bezweifle, dass diese Ex-Lw ideologisch bereits genug gefestigt sind, um allen Anfechtungen einer sachgerechten Prüfung zu wiederstehen! Das ist bei Leuten ohne Sach- und Fachkenntnis wesentlich einfacher.....!
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon T5060 » Sa Mär 24, 2018 21:10

CarpeDiem hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Wobei Ex-Landwirte noch einen besseren Blick für die Situation haben, als Leute die aus freilaufender Eierhaltung kommen :-)


Wobei ich aber stark bezweifle, dass diese Ex-Lw ideologisch bereits genug gefestigt sind, um allen Anfechtungen einer sachgerechten Prüfung zu wiederstehen! Das ist bei Leuten ohne Sach- und Fachkenntnis wesentlich einfacher.....!


Also für die Ex-Landwirte ist das z.T. schwer. Die Meinung von Hardcore-Tierwahnsinnigen teilen die nicht, wird aber oft gefordert und dann halt die angeborene Neigung zur Landwirtschaft, das ist ein schwerer Spagat den die gehen müssen. Dann kommen da noch Extremsituationen dazu in absolutem Chaos oder menschlichen Ausnahmefällen. Das geht an die Nerven sowas. Sowas ist alles andere als ein Traumjob.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon meyenburg1975 » So Mär 25, 2018 9:10

T5060 hat geschrieben:
CarpeDiem hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Wobei Ex-Landwirte noch einen besseren Blick für die Situation haben, als Leute die aus freilaufender Eierhaltung kommen :-)


Wobei ich aber stark bezweifle, dass diese Ex-Lw ideologisch bereits genug gefestigt sind, um allen Anfechtungen einer sachgerechten Prüfung zu wiederstehen! Das ist bei Leuten ohne Sach- und Fachkenntnis wesentlich einfacher.....!


Also für die Ex-Landwirte ist das z.T. schwer. Die Meinung von Hardcore-Tierwahnsinnigen teilen die nicht, wird aber oft gefordert und dann halt die angeborene Neigung zur Landwirtschaft, das ist ein schwerer Spagat den die gehen müssen. Dann kommen da noch Extremsituationen dazu in absolutem Chaos oder menschlichen Ausnahmefällen. Das geht an die Nerven sowas. Sowas ist alles andere als ein Traumjob.

Mittlerweile kehren aus genau dem Grund Menschen aus der Ldw (nicht nur Ex-LW, sondern auch "hofverdrängte" Geschwister) der staatlichen Prüfungsindustrie den Rücken. Theoretische Vorgaben sind teils nicht mehr praxistauglich prüfbar. Die haben keinen Bock mehr auf verbiegen und die neustudierten Karrieregucker.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon Flecki_aus_Bayern » So Mär 25, 2018 20:23

CarpeDiem hat geschrieben:
bauer hans hat geschrieben:marius ist langweilig

Warum eigentlich dieses vernichtende Urteil? Weil er Vieles, was wahr ist, manchmal zwar überzeichnet schreibt? Ehrliche Bestandsaufnahme, insbesonders was die Einkommens- und Liquiditätssituation betrifft, stünde dem Berufsstand gut an, ohne Scheuklappen und vor allem ohne Bashing des "erfolgreichen Landwirtes".

Zu Beginn des Monats war ich auf einer freiwilligen gerichtlichen Landversteigerung von ca. 10 h. Da war ausser einem Schweizer Investor, einem Landschaftsverband und meiner Wenigkeit kein Zukunftsbetrieb überhaupt anwesend. Noch Fragen? Nachdem ich die meisten meiner Flächen verpachtet habe, aber noch einiges selbst bewirtschafte, stehen die Zukunftsbetriebe Schlange, wenn ich 10 ha zur Verpachtung auslobe.


Das gesülze von Marius kannst du ja überall anwenden. Wieso sollte ein alleinverdienender Familienvater mit 3 Kindern und Frau überhaupt einer durchschnittliche Fabrikarbeit nachgehen. Mit Sozialhilfe würde doch auch ein schöner Batzen rüber kommen, ohne einen Finger krumm zu machen. Das "mehr" an Einkommen durch Arbeit wird dann wohl auch im 1 bis 3 Euro Bereich in der Stunde liegen.

Das könnten viele machen, sie wollen aber nicht. Genau so ist es in der Landwirtschaft.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon T5060 » So Mär 25, 2018 22:03

Marius erinnert mich an die eine Oma, die sich an der Sozialhilfestelle über die EInführung der Quellensteuer aufregte :mrgreen:
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon julius » Mi Mär 28, 2018 17:05

Was Marius beschrieben hat wird leider muss man sagen schon zutreffen.

Habt ihr eigentlich die Buchführungsausgaben bei den 50 000 Buchführungsgewinn in dem Beispiel berücksichtigt ?
Ich werd da bei mir nicht schlau.
Ich hab im Jahr so 3000 Euro Buchführungskosten insgesamt ( 1500 fürs buchen/kontieren die andere Hälfte für den Abschluß vom
Steuerberater )

In der Buchführung tauchen aber nur 1500 Euro also nur die Hälfte als Betriebsausgaben auf.

Sind das nur die Abschlußkosten vom Steuerberater, weil man das selber nicht machen darf ?
Ist das bei euch auch so ?
julius
 
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon Paule1 » Mi Mär 28, 2018 17:36

So geht es vielen, sie wissen nicht wie sich die Buchführungs u. Steuerberatungskosten zusammen setzen.

Traurig aber wahr, der Staat bekommt oft keine Steuer doch der Bauer muß die vielen Steuerberater durchfüttern :idea:

Das alles und noch viel mehr an Nebenkosten rechnet sich nicht mehr bei kleineren Landw. betrieben und so ist es nur eine Frage der Zeit bis Ende im Gelände ist :klug:
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon julius » Mi Mär 28, 2018 19:46

Aber warum sind nur die Hälfte der Buchführungskosten als Betriebsausgaben in der Buchführung zu finden ?
Wie ist das bei euch ?
Können die Buchführungskosten als Betriebsausgaben oder als Werbungskosten wahlweise abgesetzt werden ?
Wer von euch selber bucht müßte das doch wissen ?
julius
 
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon Flecki_aus_Bayern » Do Mär 29, 2018 8:58

marius hat geschrieben:Es gibt ja auch Kleinbetriebe die einen ( vermeintlch ) ansehnlichen Gewinn erwirtschaften. Da kann ich ein Beispiel von vor ca 2 Jahren erzählen.
Ein sehr guter Freund ( kleinerer Milchviehbetrieb aber sehr guter Betriebsleiter ) kauft bei mir ab und zu Getreide. Ich hab ihn vor 2 Jahren dann mal gefragt wielange er sich das noch antun will mit seinen Milchkühen.
Der erwiderte das er immerhin so um 50 000 Euro Buchführungsgewinn erwirtschafte, also ein sehr guter Gewinn meinte er.
Allerdings sind Gebäude und Maschinen weitgehend abgeschrieben. Da müßte man investieren.
Ich fragte ihn falls er mir ein paar Daten nennt ob ich seinen Buchführungsgewinn kurz analysieren darf. Er meinte klar, wir kennen uns ja seit Jahrzehnten gut.

Ergebnis : 50 000 Gewinn - 10000 LKK, LAK, Pflegeversicherung, private Pflegevers, private Altersvorsorg. = 40 000
- 6000 dauernde Lasten Altenteiler = 34 000
- 6000 Pachtansatz der eigenen Fläche = 28 000
- Steuern, Soli, Kirchensteuer, Sonstiges = 16 000 ( die 6000 Pachtansatz müssen auch versteuert werden )
Grob überschlagen.
Er hat also ein Nettogehalt von lausigen 16 000 Euro :shock: im Jahr was er mit seiner ARBEIT am Hof verdient hat.
Zzgl noch + die 6000 Euro Pachtansatz der Eigenfläche aber die erhält er auch ohne eigenen Hof und ohne Arbeit, also er berkommt das Geld auch wenn er verpachtet
Ob somit diese restlichen 16 000 Euro im Jahr, für einen Unternehmer mit 365 Tage Arbeit/Jahr viel Lohn sind muss jeder selber entscheiden.

Ein Hatz4 Empfänger kommt incl Wohngeld, Taschengeld, Berechtigungsscheine, Gutscheine mindestens auf dieselbe Höhe aber ohne 80 Stunden Arbeit und Risiko, sondern auf dem Sofa.
Zudem muss der genannte Landwirt dringend Investitionen in einen neuen Stall, Maschinen, Güllegrube, Fahrsilo..... tätigen. Also einige Millionen investieren.

Während des Gesprächs wurde sein Gesicht übrigens kreidebleich. :mrgreen:

Aber es ist vielleicht ganz gut das Landwirte das Produzieren 1a lernen, aber nicht wie man Buchführungsergebnisse zerlegt und auswertet. Sonst würden deutlich mehr die Flinte ins Korn werfen.

Kommen wir jetzt zu den sehr erfolgreichen Betrieben mit hohen Gewinnen :

Es gibt, wie ich schon sagte durchaus ( wenige ) Betriebe die enorm Cash verdienen. Die Kaufen auch jedes Jahr Fläche zu.
Die glauben auch tatsächlich wie erfolgreich sie bei Weltmarktpreisen produzieren können. :mrgreen:
Aber auch hier muss man, wie eben oben, der Sache auf den Grund gehen.
Hier sind diese reichen oder sogenannten erfolgreichen Bauern, oft Betriebe, die über die letzten Generationen mehrere Betriebe ( Hofübergabe Eltern, Einheirat, Tante, Onkel ) incl Fläche geerbet haben.

Da wurden die überflüssigen Hofstellen verkauft und die Fläche in den Betrieb gesteckt. Dazu kommen noch Betriebe wie Bauplatzbauern, Kiesgruben, Gewerbeflächenverkauf, usw, was über Jahrzehnte auch wieder in den Betrieb investiert wurde. Und ja auch der elterliche Hof ist nichts anderes als eine Erbschaft die in den landw. Betrieb gesteckt wird.

Es wurden also ererbte Gelder oder erberter Besitz in den landw. Betrieb gesteckt.

Dazu oft noch eine 20 Jahre Festpreis Biogasanlage, PV Anlage was der Stromkunde finanziert. Auch über diese Festpreise wurden Betriebe saniert. Aber auch das täuscht über den wahren Sachverhalt hinweg.

Im Ernst, auch wenn diese genannten Betriebe aus der Landwirtschaft Steuern bezahlen und hohe Gewinne erwirtschaften heisst das noch lange nicht das sie mit Hände Arbeit zu Weltmarktpreisen erfolgreich gewirtschaftet haben. Ganz im Gegenteil, das wurde nur verschleiert. Auch wenn sie tatsächlich glauben sie wären erfolgreiche Landwirte.
Von den erhaltenen Subventionen + Bausubventionen reden wir mal garnicht.

Wenn diese Landwirte diese eben genannten Erbschaften vor 25 Jahren, wie ich bereits im Aktienthread beschrieben habe, damals in den breiten Dow Jones gesteckt haben und bis heute haben einfach liegen lassen, wurde aus 1 Million immerhin 8 Millonen Euro und das auch noch steuerfrei da noch vor der Abgeltungssteuer gekauft. Und ohne Arbeit und ohne Risiko.
Und das ohne Aktien Umschichten, ohne ständiges Kaufen und wieder verkaufen, also ohne Fachkentniss, incl fauler Bankaktien.
Die 7 Millionen Euro wurden verdient indem man einfach den breiten Dow Index gekauft hat und sich aufs Sofa gelegt hat. Siehe ausführlich im Aktienthread.

Ob dazu im Vergleich diese " erfolgreichen " Landwirte, die ihre Erbschaften und Sondergewinne stattdessen im Betrieb versenkt haben, wirklich erfolgreiche Unternehmer sind ? soll jeder selber entscheiden.
Für mich sind sie es nicht auch wenn sie hohe Buchführungsgewinne vorzeigen können. Warum hab ich ja eben an Beispielen ausführlich erklärt.
Ihre harte Arbeit 365 Tage /Jahr wurde sicher nicht bezahlt. Da muss man sich nichts vormachen.

Zudem kostet so ein landw Betrieb incl allem drum und dran mal eben locker 200 000 Euro an Entsorgungskosten ( Rückbau ) bei Hofaufgabe. :shock:
Und Aussiedlerhöfe bzw dortige Gebäude im Aussenbereich bekommen auch keine Nutzungsänderung genehmigt. Bleibt also nach der Hofaufgabe auch nur der TEURE Abriss.
Hoffentlich ist dafür genug Geld vorhanden, sonst könnens die Erben bezahlen.


Hier ist mal wieder ein Musterbeispiel des Mariusrotzes!

Wenn ein Ehepaar 50 000 Euro Gewinn macht und 10 000 Euro Sozialversicherung und 6000 Euro Altenteilzahlung abzieht, dann verbleiben 32000 Euro zum versteuern. Das Ehepaar bezahlt für Einkommensteuer, Soli und Kirchensteuer nach der Splittingtabelle 3261 Euro. Das ist eine ´Durchschnittsbelastung von 10 %.

Also Vorsicht vor diesem Gesellen, äh ich meine "Hilfsberater". Vorsicht! Einen Vergleich mit einem Harz4er kann man sich ersparen, weil der Landwirt einen großen Vermögenswert besitzt und eben halt in diese Richtung nichts bekommt. Pro Harz 4 Nase kann man mit 400 Euro rechnen. Mehr nicht, inkl. Wohnung irgendwo.

Marius kann gut rummotzen und landwirtschaftsbashing betreiben, aber er kann leider keine Einkommenssteuertabelle lesen! Hat er schon mehrfach bewiesen. Er lernt das nicht mehr....
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon CarpeDiem » Do Mär 29, 2018 9:54

Flecki_aus_Bayern hat geschrieben:und 10 000 Euro Sozialversicherung

Mit diesem kleinen Teilsatz wird natürlich die ganze Schönrechnerei der "landwirtschaftlichen Gewinne" offenbar. Mit den genannten 10K ist der Forist offenbar bei den Billigheimern. Denn wenn der Lw es halbwegs ernst meint, dann ist der wesentliche Teil der genannten 10K, durch die Beiträge zu dieser Almosenversicherung ALG und die Bäuerinnenrente bereits aufgebraucht. Damit hat das Ehepaar aber noch keine Altersversorgung, die der Rede wert wäre.

Wenn es der Lw ernst meinte, dann würde er sich in der BfA freiwillig versichern. Wenn er denn sich nicht mit einem Hilfsjobber auf eine Stufe stellt und den Höchstbeitrag bezahlt, kommen da p.A. round abound 13-14 K zusammen. Damit hat er aber keine Rente mit der das Ehepaar Federn in die Luft blasen kann, allerdings soviel um anständig zu leben und nicht als Altenteiler mit weniger als einem Hartzer auszukommen.

Dann bleiben von seinen 50K Gewinn wesentlich weniger als ein Hartzer zu ververspern hat, das ist doch die Croux der Geschichte. Was nutzt ihm denn das Vermögen, erst mal gar nix nur wenn er es verscherbelt hat er einmal den Effekt.

Die Ausführungen von @marius sind oft Humbug, aber im Kern trifft er die Sache, dass die landwirtschaftlich EK wesentlich zu niedrig sind. Ich erlebe das doch als Verpächter, was da von der "wachse um jeden Preis" Fraktion für Klimmzüge gemacht werden.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon Jörken » Do Mär 29, 2018 10:04

Ist der Marius nicht im Urlaub? Jetzt schreibt er immer noch mit seinen Zweitaccounts. :roll:
Die einfache Frage vom Julius kann auch keiner beantworten mit dem Schulbuchwissen, dass hier zur Schau gestellt wird.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon Flecki_aus_Bayern » Do Mär 29, 2018 10:50

Mit meinem Beitrag möchte ich es nur herausstellen, dass "Marius" die Steuerbelastung für einen Betrieb nicht ausrechnen kann!
Warum zieht er 6000 Euro Steuern für den "Pachtansatz" ab. Völliger Schwachsinn.

Das hatten wir doch schon mal vor einem Jahr. Er kann aus einer Einkommenssteuertabelle nicht die Steuerbelastung für eine Person oder Ehepaar ablesen. Von der durchschnittlichen Steuerbelastung und Grenzsteuersatz ganz zu schweigen. Wirklich mal wieder ein Schenkelklopfer.
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