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Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltung

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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547 Beiträge • Seite 25 von 37 • 1 ... 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28 ... 37
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon T5060 » Di Mär 20, 2018 17:11

marius hat geschrieben:
Ergebnis : 50 000 Gewinn - 10000 LKK, LAK, Pflegeversicherung, private Pflegevers, private Altersvorsorg. = 40 000
- 6000 dauernde Lasten Altenteiler = 34 000
- 6000 Pachtansatz der eigenen Fläche = 28 000
- Steuern, Soli, Kirchensteuer, Sonstiges = 16 000 ( die 6000 Pachtansatz müssen auch versteuert werden )
Grob überschlagen.
Er hat also ein Nettogehalt von lausigen 16 000 Euro :shock: im Jahr was er mit seiner ARBEIT am Hof verdient hat.
Zzgl noch + die 6000 Euro Pachtansatz der Eigenfläche aber die erhält er auch ohne eigenen Hof und ohne Arbeit, also er berkommt das Geld auch wenn er verpachtet
Ob somit diese restlichen 16 000 Euro im Jahr, für einen Unternehmer mit 365 Tage Arbeit/Jahr viel Lohn sind muss jeder selber entscheiden.


Pachtansatz und Altenteiler sind doppelt bleiben 34.000 dv. 1/3 Steuern macht 22.000 € ... trotzdem noch Armut
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon Jörken » Di Mär 20, 2018 17:27

T5060 hat geschrieben:Pachtansatz und Altenteiler sind doppelt bleiben 34.000 dv. 1/3 Steuern macht 22.000 € ... trotzdem noch Armut

als ich vor Jahren in München wohnte waren 1000 Euro Miete das Minimum, wird heut wohl mehr sein. Wenn der Hof schon steht und bewohnbar ist, dann haben wir schon wieder ein paar Tausender gefunden, auch mit privater Ansparung. So ists halt mit Schulbuchwissen.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon T5060 » Di Mär 20, 2018 18:01

Ein Papa der nen 100 Kuhbetrieb führen kann, verdient in der Industrie 5.000 € brutto,
Mama als Melkerin usw. halbtags verdient 2.000 € und sonst noch jemand aus der Familie sagen wir 2.000 €,
macht 9.000 € / Monat bzw. 100.000 € / Jahr.

Also 80.000 € Jahresbrutto sind allemal drin.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon marius » Di Mär 20, 2018 18:17

Oberpfälzer hat geschrieben:"Ich hab 50000 Euro Gewinn gemacht", wenn ich aber die LAK und LKK noch nicht bezahlt hab,.


Ich hab doch ganz klar von einem Buchführungsgewinn gesprochen. Und da sind weder Krankenkassen noch Alterskassenkosten abgezogen. Das wissen viele nicht und meinen was sie doch für hohe Gewinne erwirtschaften, die es nicht gibt.
Diese Kosten kannst oder musst somit als Sonderausgaben / Vorsorgeaufwendungen separat beim Finanazamt geltend machen.

Aber wie man an deinem Beitrag sieht, ist viel Unwissenheit gang und gäbe...
ihr könnt von Glück reden das ich viel Zeit und Lust habe euch hier aufzuzklären und das auch noch kostenlos. :mrgreen:
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon marius » Di Mär 20, 2018 18:23

T5060 hat geschrieben:
Pachtansatz und Altenteiler sind doppelt bleiben 34.000 dv. 1/3 Steuern macht 22.000 € ... trotzdem noch Armut


Wobei ich beides zu tief angesetzt habe, somit passt das wieder.
Bei nur 6000 Pachtansatz z.b. wären das nur 7 ha. Er hat aber mehr Eigenfläche.
Da hab ich zu seinen Gunsten geringere Preise angesetzt sonst wäre er noch umgekippt. :mrgreen:
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon Oberpfälzer » Di Mär 20, 2018 19:02

marius hat geschrieben:Ich hab doch ganz klar von einem Buchführungsgewinn gesprochen.


Hab ich überlesen!
Aber ganz ehrlich, wer so rechnet wie der Kollege, der darf sich net beschweren...

Ich bleib aber dabei: Man kann auch in der Landwirtschaft Geld verdienen. Voraussetzung sind aber wie gesagt Sparsamkeit, Fleiß und eine gewisse Bescheidenheit. Aber das war schon immer so...

Im Übrigen ist es ein Schmarrn, dass hier immer irgendwelche topvergüteten Arbeitsplätze in der Industrie als Vergleich herangezogen werden. Auch die meisten anderen Fachkräfte (nicht nur Landwirte) arbeiten nicht zum IG-Metalltarif bei irgendnem Automobilhersteller.
Wenn ich lese, dass ein 100 Kuh Landwirt woanders automatisch 5000 Euro brutto verdienen würde, dann würde ich das in das Reich der Fabeln verweisen...
Der Landwirt ist defacto ein ungelernter Arbeiter, wenn er den Hof dicht macht.
Ich kenn keinen solchen Fall, der es dann über den Hilfsarbeiter oder LKW-Fahrer hinaus geschafft hat, wenn er irgendwo anschließend abhängig gearbeitet hat.
Bei nem Wechsel der Selbständigkeit eröffnen sich natürlich andere Möglichkeiten, aber da sind dann halt auch schon viele komplett abgestürzt...

Grundsätzlich gilt aber auch: Wer richtig Kohle verdienen will, der darf keine landwirtschaftliche Ausbildung machen. Aber das ist denk ich ne Binsenweisheit und war bis auf irgendwelche Weinbauern oder "Gäubodenbüffel" (bayrischer Insider...) schon immer so...
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon Oberpfälzer » Di Mär 20, 2018 19:20

Hier mal ein Link zum Durchschnittsbruttolohn in Deutschland:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/164047/umfrage/jahresarbeitslohn-in-deutschland-seit-1960/

Ich denke, da sind auch die meisten Bauern locker im Schnitt. Natürlich muss man als Landwirt zeitlich mehr investieren als 99% der Arbeitnehmer. Aber dafür hat man ja auch gewisse Vorteile: Keinen Chef, keinen Arbeitsweg (kostet bei vielen Arbeitnehmern auch sehr viel Zeit), im Winter bis auf den Stall auch relativ freie Zeiteinteilung, meist automatisch Wohneigentum, keine Umzüge, etc.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon Fendt 308ci » Di Mär 20, 2018 19:28

Auch in der Landwirtschaft kann in gewissen Bereichen noch anständig Geld verdient werden.
Natürlich nicht mit Getreide oder Fleisch, denn das können alle.

Wichtig ist eine Idee und ein Ziel, sowie das richtige Know how und genügend Ehrgeiz, dann klappt's.
Beispiele gibt's genug.

Wer natürlich Statussymbole wie Schlepper oder ähnliches priorisiert, der wird's schwer haben.

Als Angestellter in einer Firma hat man natürlich ein sorgenfreieres Leben, wäre aber nicht mein Fall.
Und mit diesen Durchschnittslöhnen kann wohl jeder einigermaßen Fleißige und Begabte Landwirt mithalten.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon Jörken » Di Mär 20, 2018 19:44

T5060 hat geschrieben:Also 80.000 € Jahresbrutto sind allemal drin.

oben Netto - Äpfel mit Birnen, aber natürlich fehlts weit besonders wenn das "Erfolgsmodell" der unbezahlten Arbeitskräfte angewandt wird!

Ich weis ja nicht genau wie in D die Dinge stehen, aber in Tirol ist jedem potentiellen Übernehmer klar, das wird eine knappe Sache. Jedem ist klar er kann nicht hinter Papi hinter her zackeln. So gut wie jeder Übernehmer erlernt einen guten Beruf, ohne dass Papi ihm das sagen muss. Kaum ein Betrieb kann sich alle 2 Jahrzehnte leisten einen potentiellen Übernehmer 1-2 Jahrzehnte finanziell durch zufüttern. Wenn das mal klar ist, sieht man 1 Arbeitskraft muss das Tagesgeschäft erledigen. Schaut mal über den Tellerrand, bei 100 Kühen 3 Leut im Stall gibts sonst nirgends auf der Welt (Edit: naja, wo die Leut wirklich arm sind kommt wohl einer auf eine Kuh...). Kommen noch ein paar Helfer dazu (Spitzenzeiten und Urlaubsvertretung). Dann sind um im Beispiel zu bleiben 22000 Netto zwar kein Lohn mit dem man jedes Jahr beim neuesten Smartphone mitmacht, aber Arm ist was anderes wenn man die Arbeitsweise eines Landwirts auch mag. Sonst hats sowieso keinen Sinn.

Ich kann das beurteilen, weil ich habe schon 2 "Karrieren" hinter mir, wo ich obige Zahlen und mehr verdient habe. In diesem Bereich arbeitet man entweder auch sehr viel (Technik wars bei mir) oder hatte vielleicht den Riecher zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein - der amerikanische Traum sozusagen. Den erreichen viele natürlich nicht, und dann heißts hackeln. Wenn ich so meine damaligen Kollegen mit Banscheibenvorfall und schlimmeres aufgrund extrem vieler Bürostunden so sehe, dann haben ein paar Zehntausend pro Jahr weniger schon auch Vorzüge. :D

darum
Oberpfälzer hat geschrieben:Ich bleib aber dabei: Man kann auch in der Landwirtschaft Geld verdienen. Voraussetzung sind aber wie gesagt Sparsamkeit, Fleiß und eine gewisse Bescheidenheit. Aber das war schon immer so...
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon Mr.T. » Di Mär 20, 2018 20:03

Oberpfälzer hat geschrieben:
marius hat geschrieben:Ich hab doch ganz klar von einem Buchführungsgewinn gesprochen.


Hab ich überlesen!


Da bist du nicht der Einzige.
Deshalb ärgere mich jedes Jahr wenn in unserer Zeitung die Buchführungsergebnisse der Landwirte veröffentlicht werden. :?

Da heisst es dann die Landwirte haben im abgelaufenen Wirtschatsjahr 50 000 Euro Gewinne eingefahren. :evil:

Die Leser und Arbeiter reagieren dann mit Neid auf diese ach so hohen Gewinne, die es unterm Strich überhaupt nicht gibt.
Auf diese angeblich so hohen Gewinne in der Landwirtschaft wurde ich selbst schon von Arbeitern angesprochen. :?
Die Presse sollte mal ihre Berichterstattung anpassen oder sein lassen.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon Mr.T. » Di Mär 20, 2018 20:07

Oberpfälzer hat geschrieben:Ich bleib aber dabei: Man kann auch in der Landwirtschaft Geld verdienen. Voraussetzung sind aber wie gesagt Sparsamkeit, Fleiß und eine gewisse Bescheidenheit. Aber das war schon immer so...


Landwirte ohne Fleiss sind schon vor Jahren verschwunden weil die noch nie was verdient haben in diesem harten Markt.
Und Bescheidenheit und Sparsamkeit hat leider überhaupt nichts mit Verdienst oder Gewinn zu tun.
Diese beiden Punkte kommen erst nach dem Verdienst zur Geltung.
Der Verdienst wird dadurch nicht beeinflusst.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon Jörken » Di Mär 20, 2018 20:17

Wenn die Bescheidenheit verhindert, dass man zu groß baut oder zu teuer pachtet, dann hat das sehr wohl mit dem Verdienst zu tun :wink:
aber jetzt sind ja wieder ohnehin die marius doppeaccount muppets hier
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon Mr.T. » Di Mär 20, 2018 20:29

Mit Verlaub das ist Quatsch.
Eher umgekehrt.
Denn dann hat der Bescheidene heute noch seine 5 Kühe und 2 Schweine und 5 Hühner.
Der verdient sicher nicht das große Geld.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon Jörken » Di Mär 20, 2018 20:37

Ja für manche gibts nur vollgas wachsen. Das ist eben der Quatsch der die Landwirte in höhere Verbindlichkeiten und höhere Umsätze treibt. Zwischen 5 und 800 Kühen gibts 795 Betriebsgrößen.
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Re: Endlich-Tierärztekammer fordert Verbot der Anbindehaltun

Beitragvon Mr.T. » Di Mär 20, 2018 20:40

Wo schreib ich was von Vollgas wachsen ?
Ich hab geschrieben der Bescheidene hat heute noch seine 5 Kühe und 2 Schweine in seinem 50 Jahre alten Stall.
Bescheiden eben.
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